AT91905B - Verfahren zur Herstellung von Zellstoffverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zellstoffverbindungen.

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    Verfahren zur Herstellung von Zellstoit'vcrbindnngeu.   



   Es wurde beobachtet, dass bei der Herstellung von Zellstoffverbindungen bei der Nitrierung   Viskosierung   usw. vorteilhaft Zellstoff in Flockenform verwendet wird. Der   flockenförmig   Zellstoff wird am besten in der Weise hergestellt, dass man Rohzellstoff, wie er nach dem Kochen oder Bleichen erhalten wird,   ungemahlen,   jedoch   soweit wie möglich durch Schleudern   oder Abnutschen oder auf der
Pappenmaschine entwässert, vorzerteilt und dann durch einen Exhaustor, wie er beispielsweise zum
Späne- oder Baumwolltransport mittels Luft Verwendung findet,   hindurchführt,   wobei man zweck- dienlich die Abgangsblaseleitung mit einem Vorratsbehälter unmittelbar über dem   Trockenapparat   verbindet.

   Der Zellstoff wird durch diese Anordnung zugleich befördert, zerteilt und gelockert. Um eventuell vorhandene grössere   Stücke   zurückzuhalten-hat sich der Einbau eines sich drehenden oder   sehüttelnden   Siebes hinter dem Exhaustor als vorteilhaft erwiesen. Der vorbeschriebene Weg unterscheidet sich von bekannten Verfahren wie z. B. der   Krepp-oder Fliesspapierherstellung,   die durch Mahlen und Aufschlämmen und mit Hilfe der Papiermaschine ein Gemisch zerkleinerter und gelockerter Zellulose ergeben, dadurch, dass er den Zellstoff auf rein mechanische Weise nur zerteilt und lockert und in einen porösen Stoff überführt, der für die Herstellung von Zellstoffverbindungen besonders geeignet ist. Anderseits weist das Verfahren gegenüber dem mechanischen Verfahren gleichen Zweckes, wie es z.

   B. in der schweizerischen Patentschrift Nr. 3194 beschrieben ist, technisch wichtige Unter-   schiede   und Vorteile auf, denn das genannte Verfahren geht von getrockneter Zellulose aus, muss mehrmals wiederholt werden und führt nur schwer zur vollkommenen Verteilung der zusammenhängenden Zellstoffteil, es ist kostspieliger, zeitraubender und mit Staubexplosionsgefahren verbunden.   Ausserdem   ist der nach dem genannten Verfahren erhaltene Stoff stark mit Faserstaub durchsetzt, nimmt bei der Herstellung leicht Feuchtigkeit auf, von der er infolge seiner physikalischen Beschaffenheit nur schwer befreit werden kann, und infolge dieser Beschaffenheit ist er nur schwer zu verarbeiten. da er z.

   B. bei der Nitrierung leicht auf der Flüssigkeit schwimmt, dadurch zu Bränden Veranlassung gibt und infolge seiner pulverförmigen Beschaffenheit beim Schleudern und Abschwemmen zu Verlusten führt. Demgegenüber geht das vorliegende Verfahren von nassem Zellstoff aus ; es ist einfach,   explosionssicher,   liefert ein flockiges, leicht zu   trocknendes,   nicht staubendes und beim Verarbeiten, z. B. Nitrieren, ohne wesentliche Abbrandgefahr und ohne Verluste verarbeitbares Produkt. Auch gestattet der auf diese Weise hergestellte Zellstoff, z. B. bei der Nitrierung und im Dämpfer eine bis zu   75     höhere Füllung bei mindestens gleich günstiger   Nitrierung   und Säureverbrauch. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Zellstoffverbindungen, ausser für die Zwecke der Herstellung von Sehiess-und Sprengmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass der Zellstoff in Flockenform, wie er aus feuchtem Rohzellstoff unter Mitwirkung von Schlag und Transport in Transportexhaustoren gewonnen wird, verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91905D 1919-11-21 1919-11-21 Verfahren zur Herstellung von Zellstoffverbindungen. AT91905B (de)

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