AT91806B - Verfahren zur Herstellung von Rohrbördeln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohrbördeln.

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  Verfahren zur Herstellung von   Rohrbördeln.   



   Es sind Rohre bekannt, die statt der für den Angriff der Verbindungsflanschen dienenden Bunde senkrecht zur Rohrachse stehende Doppelbördel, etwa der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Form, besitzen. Diese Ausführung hat den Nachteil, dass im Innern des Rohrstranges, an der Verbindungsstelle ein Absatz, eine Rille und Ecken oder Kanten entstehen. Die Rille wird um so breiter, je dickwandiger die Rohre sind. Wird nun durch derartige Rohre Sand oder eine ähnliche Stoffe führende Flüssigkeit geleitet, so tritt, wie die Erfahrung gezeigt hat, an den Stellen, wo der Bördel abbiegt, ein rascher Verschleiss der Rohre ein. Diese Beobachtung konnte besonders in den im Bergbau benutzten Spülversatzleitungen gemacht werden.

   Das Bergversatzmaterial, scharfer Sand, Asche, Waschberge usw. griff die Vorsprünge und Kanten im Rohrstrang sehr stark an und es fand ein fortdauemdes Abschleifen statt, das die Haltbarkeit der Leitung sehr gefährdete und zu vielfachen Brüchen führte. Aus diesem Grunde hat man für derartige Leitungen häufig die Bundringrohre, die einen glatten inneren Durchgang haben, vorgezogen. 
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 so viele Vorzüge, dass seine Verwendung statt des Bundringes zweckmässiger ist, sobald es gelingt, den erwähnten Mangel zu beseitigen. 



   Es wird dies nun dadurch erreicht, dass statt des bekannten in Fig. 1 dargestellten   Doppelbördels   mit nach dem Rohrinnern hin gerichteten Ende ein nach hinten umgelegter Doppelbördel benutzt wird, der die beim bekannten Doppelbördel im Innern des Rohrstranges entstehende Rille nicht aufweist. (s. Fig. 2, welche gemäss der Erfindung hergestellte Bördel zeigt). Die Herstellung solcher Doppelbördel geschieht nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren derart, dass die beiden Wandungen des   Doppelbördels   dicht aufeinander gepresst und in radialer Richtung gestaucht werden. Im einzelnen wird folgendermassen vorgegangen : Es wird zunächst am Rohrende in bekannter Weise ein einfacher Bördel gebildet und dieser dann, wie Fig. 3 zeigt, um 180 , d. h. parallel zur Rohrachse umgelegt.

   In derselben Hitze wird der Bördel mittels Matrize und Dorn zu einem Doppelbördel zusammengepresst, u. zw. in einer Stellung von   450 gegen   die Rohrachse (Fig. 4). Das Material wird dann nochmals erwärmt und der Doppelbördel mittels Matrize und Dorn auf   900 gegen   die Rohrachse umgelegt und gleichzeitig radial zusammengepresst bzw. gestaucht (Fig. 5). Diese Stauchung ergibt sich daraus, dass der Bördel wie die Punktierung in Fig. 5 zeigt, vor dem Zusammenpressen viel länger ist, als der fertig getauchte Bördel. Ein derartiger Bördel ist ausserordentlich widerstandsfähig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verfahren zur HerstellungvonRohrbördeln, dadurch gekennzeichnet,   dass die Wandungen des nach hinten umgelegten Doppelbördels dicht aufeinander gepresst und in radialer Richtung gestaucht werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst am Rohrende ein einfacher Bördel gebildet, dieser dann parallel zur Rohrachse umgelegt und in einer Stellung von 45'gegen die Rohrachse zu einem Doppelbördel zusammengepresst wird, worauf der Doppelbördel bis auf 900 gegen die Rohrachse umgelegt und gleichzeitig radial zusammengepresst bzw. gestaucht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91806D 1920-06-19 1921-04-26 Verfahren zur Herstellung von Rohrbördeln. AT91806B (de)

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