AT91639B - Elektrisch geheiztes Vulkanisiergerät mit auswechselbarer Profilplatte. - Google Patents

Elektrisch geheiztes Vulkanisiergerät mit auswechselbarer Profilplatte.

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AT91639B
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Austria
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bolt
vulcanizing device
lugs
profile plate
electrically heated
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Robert Ing Hoffmann
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Robert Ing Hoffmann
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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description


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  Elektrisch geheiztes Vulkanisiergerät mit auswechselbarer   Profllplatte.   



   Die Erfindung betrifft ein elektrisch   geheiztes Vulkanisiergerät   mit auswechselbaren Profilplatten zum Vulkanisieren ausgebesserter Stellen von   Bereifungen'und   Mänteln von Motorfahrzeugen und hat die besonderen Ausgestaltungen der einzelnen Teile des Vulkanisiergerätes zum Gegenstande.

   So weist der Erfindungsgegenstand insbesondere die Einrichtung auf, dass die auswechselbaren Profilplatten nicht, wie dies bisher der Fall war, in feste Verbindung mit dem Heizkörper gebracht werden. sondern mit ihrer ebenen Fläche auf der   Heizfläche   lose aufliegen und zum Zwecke des unverrückbaren Festhaltens während des   Vulkanisierungsvorganges   mit Ausnehmungen versehen sind. in die Ansätze od. dgl. des   Heizkörpergehäuses   eingreifen, derart, dass zunächst die Profilplatte auf den zu vulkanisierenden Gegenstand und sodann das   Heizkörpergehäuse   auf die Platte aufgebracht werden kann.

   Hiedurch ist die Möglichkeit der Verwendung der für jede Vulkanisierung besonders geeigneten Profilplatte in einfacher Weise gegeben und überdies der Vorteil erzielt, dass durch das zuerst erfolgende Auflegen der Profilplatte ohne Heizgehäuse der zu vulkanisierende Gegenstand leicht und einwandfrei in die richtige 
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 Anordnung besonderer Einrichtungen freibleibt, die die gleichzeitige Vulkanisierung kleinerer ausgebesserter Stellen von Schläuchen gestattet. Diese Einrichtung, die auch Gegenstand des Patentes ist. 
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem   Ausführungsbeispiel   dargestellt, u.   zw.   zeigt Fig. 1 ein Schaubild der Vorrichtung und Fig. 2 eine Ansieht teilweise geschnitten. 



   Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen : dem Heizkörpergehäuse   1,   der Profilplatte 2 und der Schlauchunterlage 3. Das Heizkörpergehäuse 1 ist durch einen ebenen Deckel   l'nach   unten abgeschlossen : die Profilplatte 2 weist nach oben gleichfalls eine ebene Fläche auf, die während den   Vulkanisiervorganges an   der Unterfläche des Deckels anliegt, während ihre untere Fläche zu einem Profil ausgebildet ist. Zu jeder Vorrichtung gehören mehrere mit einander vertauschbare Profilplatten. An den vier Ecken der oberen Flächen weisen die Profilplatten 2 Ausnehmurgen 5 auf, in welche Ansätze 6 
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 dem Heizkörper verhindern.

   Die Ansätze 6 können   erfindungsgemäss durch   die Köpfe der Schrauben gebildet werden, die den Deckel    am   Gehäuse 1 festhalten. Die Schlauchunterlage 3 für   Vulkanisierunger,   die nicht am Rade selbst vorgenommen werden, kennzeichnet sich gegenüber den sonst gebräuchlichen Unterlagen, die in   der Regel aus einem Holzklotz   bestehen, durch den eine eiserne Querstange zum Eingriff für den Bügel der Klemmschrauben durchgesteckt wird,   dadurch, dass   sie aus einem im Querschnitte U-förmigen Hohlgussstück aus Leichtmetall besteht, das in der Mitte mit einer   Verstärkungsrippe'7   ausgestattet ist und in Fortsetzung dieser Rippe nach aussen seitliche T-förmige Ansätze 8 trägt, in welche die Bügel 9 der Klemmschrauben 4 eingreifen.

   Die Oberfläche der Schlauchunterlage 3 ist entsprechend der Unterseite der Profilplatte 2 nach zwei Krümmungshalbmessern gekrümmt. Die Schlauchunterlage. die trotz ihres geringen Gewichtes eine grosse Festigkeit aufweist, erscheint durch ihre Ausgestaltung zu 
 EMI1.4 
 beiden seitlichen Ansätze 8 wirken hiebei in bekannter Weise mit den am   Heizkörper. ?   vorgesehenen Ansätzen 10 zum Zusammenspannen der Vorrichtung mittels einer   Zugschraube   zusammen.

   Diese Ansätze 10 sind erfindungsgemäss so ausgestaltet, dass die zum Durchgang der Zugschrauben in ihnen vorgesehenen Ausnehmungen sich in seitlich offene   sehmale Schlitze H   fortsetzen, deren Breite kleiner als der 
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 dass die Schraube 4, ohne dass die Flügelmutter 12 von ihr abgeschraubt werden braucht, zunächst von der Seite her durch Einführung des Bügels 9 durch den Sohlitz 11 in die Ausnehmung der Ansätze 10 
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   eingehängten Bolzens   ist   sodann nicht möglich,   da der Bolzen einen grösseren Durchmesser aufweist als die Schlitzöffnung 11.

   Um ein Verklemmen der Zugbolzen und Flügelmutter zu verhindern, wenn eine Vulkanisierung am Rade vorgenommen wird, wobei in bekannter Weise die Bügel 9 zum Durchgang von Riemen dienen und die Bolzen 4 aus ihrer normalen   Achslage herausgedreht werden,   sind die Ansätze 10 an ihrer Oberseite durch im Querschnitt   keilförmige   Rippen   2. 3 zu Kipplagern ausgebildet,   deren Pfanne 
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 sitzt lose am Bolzen 4 und wird gleichzeitig mit ihm in Arbeitsstellung gebracht. 



   Die Ansätze 10 finden ihre Fortsetzung in die Oberfläche des   Heizkörpergehäuses durch Rippen-M.   die sich an ihrem mittleren Ende verbreitern und eine T-förmige Nut bilden, in welche der gleichfalls 

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 T-förmige Sockel 16 eines Trägergestelles   11 eingeführt werden   kann. Dies erfolgt dann, wenn die obere Heizfläche zum Vulkanisieren kleinerer Schäden für sich allein oder gleichzeitig mit einer Vulkanisierung unter Benutzung der unteren Flache Verwendung finden soll. Das Gestell 17 setzt sich an zwei Seiten zu Trägern 18 fort, an deren Enden Exzenterhebel 19 zur Erzeugung des   Pressdruckes   auf die Platten 20 sitzen. In Fig. 1 der Zeichnung ist der Deutlichkeit halber der   Exzenterhebel. ?   die und Platte 20 nur auf einer Halbseite zur Darstellung gebracht.

   Zwischen der Druckplatte 20 und Heizfläche ist in bekannter Weise der zu vulkanisierende Schlauchteil mit einer Filzauflage eingebracht. 



   Die Handhabung des Gerätes bei der Vulkanisierung abmontierter schadhafte Mäntel oder Schläuche erfolgt so, dass der ausgebesserte Mantel zunächst unter Beilage der Filzplatte auf die Schlauchunterlage 3 aufgebracht wird und sodann die Auflage der Profilplatte allein erfolgt. Erst bis eine einwandfreie Lage des zu vulkanisierenden Teiles gewährleistet erscheint, wird   das Heizkörpergehäuse   aufgelegt, die Schrauben von der Seite eingesteckt und der Apparat durch Anziehen der Flügelmutter zusammengespannt. Das Aufbringen der Sohlauchteile mit kleineren Schäden auf die Oberseite des Apparates kann nunmehr unabhängig von den   Zugsehrauben   4, die nur zur Erreichung des Druckes auf den auf der Profilplatte aufliegenden Mantel dienen, erfolgen.

   Ist dies geschehen, wird der Strom eingeschaltet und die Vulkanisierung kann so gleichzeitig an drei verschiedenen   Schäden   vorgenommen werden. Der Umstand, dass für die Erreichung des Druckes auf die beiden kleinen oberen Heizflächen eigene Druckmittel 
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    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Elektrisch geheiztes Vulkanisiergerät mit auswechselbarer Profilplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Profilplatte   (2)   nicht in feste Verbindung mit dem Heizkörpergehäuse   (1)   gebracht ist, sondern mit ihrer ebenen Fläche auf einer   Heizfläche   lose aufliegt und zum Zwecke des unver-   rückbaren Festhaltens während   des Vulkanisierungsvorganges mit Ausnehmungen   (5)   versehen ist, in die   Ansätze   od. dgl. des Heizkörpergehäuses   (1)   eingreifen, derart,   dass zunächst   die   Profilplatte   auf den zu vulkanisierenden Gegenstand und sodann das Heizkörpergehäuse auf die Platte aufgebracht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vulkanisiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (6) durch die EMI2.2
    5. Vulkanisiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum. Durchgang der Zugschrauben (4) in den seitlichen Ansätzen (10) des Heizkörpergehäuses (1) vorgesehenen Ausnehmungen sich in seitlich offene, @schmale Schlitze (11) fortsetzen, deren Breite kleiner als der Durchmesser des Bolzens (4) und grösser als die Breite des am Bolzenende angebrachten Flügels (9) ist, derart, dass der schmale Bügel (9) der Zugschraube durch die Öffnung (11) hindurchtreten und der Bolzen in die Ausnehmung eingeführt werden kann, während ein nachheriges seitliches Herausfallen des Bolzens nicht möglich ist.
    6. Vulkanisiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Auflage für die Flügelmutter dienenden Ansätze (10) an ihrer Oberseite zu Kipplagern ausgebildet sind, deren Pfanne durch eine BeHagscheibe ( gebildet wird, auf welche die Flügelmutter (12) zur Wirkung kommt.
    7. Schlauchunterlage zum Vulkanisiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem im Querschnitt U-förmigen Hohlgussstück (3) besteht, das in der Mitte mit einer Verstärkungsrippe (7) versehen ist und in Fortsetzung der Rippe nach aussen seitliche U-förmige Ansätze (8) trägt, welche in die Bügel (9) der Zugbolzen (4) eingreifen.
AT91639D 1922-03-15 1922-03-15 Elektrisch geheiztes Vulkanisiergerät mit auswechselbarer Profilplatte. AT91639B (de)

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