AT91578B - Schaltungsanordnung bei elektrolytischen Gleichrichtern. - Google Patents

Schaltungsanordnung bei elektrolytischen Gleichrichtern.

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AT91578B
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    Schalttmgsanordmmg   bei elektrolytischen Gleichrichtem. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, um die dauernd befriedigende Wirkungsweise von elektrolytischen Zellen beispielsweise zu   Verstärkerzwecken   zu gewährleisten. Solche Zellen weisen den Nachteil auf, dass sie, nachdem sie formiert sind, somit bestimmungsgemäss vorwiegend nur eine Phase des Wechselstromes durchlassen, dauernd unter Spannung stehen müssen.

   Hiebei ist nicht nur infolge des Eigenverbrauches der Zellen der Leerlaufstrom in dem zugehörigen Transformator vergleichsweise gross, sondern es besteht auch die nicht seltene Gefahr, dass die Zellen durchschlagen, d. h. dass ihr Widerstand auch in der zu sperrenden Richtung ausserordentlich stark fällt, sie daher zu "kochen" beginnen, wobei sie gleichzeitig ihre Gleichrichterwirkung verlieren, was zu ihrer raschen Zerstörung mitunter auch zu jener der Transformatorwicklung führt. 



   Es geht nun nicht an, die Zellen etwa nur während der vergleichsweise kurzen Zeit ihrer jeweiligen Benutzung einzuschalten, sonst aber ausgeschaltet zu lassen, denn in diesem Falle geht ihre Formierung zurück und es muss immer erst eine gewisse Zeit verstreichen, bis die Zellen wieder normal arbeiten. 



  Insbesondere hat bisher die Verwendung solcher Zellen be   isprechverstärkern   störend gewirkt, weil durch mehrere Minuten nach dem Einschalten des Verstärkers die Sprache einen unangenehm trillernden und kratzenden Charakter beibehielt. 



   Ein weiter Nachteil dieser Zellen ergab sich dadurch, dass bis zu ihrer Wiederformierung der Transformator üblicher Grösse infolge des vermehrten Stromverbrauches vorübergehend übermässig beansprucht war, wodurch aber beispielsweise auch die Temperatur des Glühfadens der Verstärkerröhre störenderweise unter der normalen blieb. Es musste also zur Vermeidung der letztbezeichneten Übelstände dieser Transformator übermässig gross gewählt werden. 



   Es läge nun nahe einen Teil der angeführten störenden Wirkungen dadurch zu vermeiden, dass in jeden der vier Zweige der bei derartigen Zellen allgemein verwendeten   Grätzschen   Schaltung je zwei oder mehrere Zellen hintereinander geschaltet werden. Der Nachteil einer solchen Anordnung wäre aber nicht nur die Notwendigkeit der doppelten Zellenzahl mit ihrer vergrösserten   Baumbeanspruehung,   sondern auch der durch ihren grösseren Eigenverbrauch bedingte vermehrte Spannungsabfall. 



   Diesen   Ubelständen   hilft nun die vorliegende Erfindung dadurch ab, dass die   Gleichrichterzeilen   dauernd unter einer geringeren, zur Aufrechterhaltung ihrer Formierung ausreichenden Wechselspannung stehen, die während der Zeit der eigentlichen Ingebrauchnahme der Zellen entsprechend erhöht wird. 



  Diesem Zweck dient ein Widerstand im   Primärkreis   des Wechselstromtransformators. Die Figur zeigt die Erfindung in Benutzung mit einem   Kathodenstrahlenverstärker.   Die Anwendung ist aber nicht auf solche Verstärker   beschränkt,   vielmehr wird sie dort Benutzung finden, wo es auf eine nur vorübergehende Verwendung von Gleichrichterzellen ankommt. 



   Der Wechselstrom ist an die Klemmen 1 und 2 angeschlossen. Die   Primärwicklung   3 ist mit dem erfindungsgemäss in Reihe geschalteten Ohmschen Widerstand 4 bei 5 verbunden, wobei der Widerstand   4   so gewählt ist, dass an den Gleichrichterzellen 6,7, 8 und 9 normalerweise zweckmässig etwa bloss die halbe Spannung anliegt, als wenn bei Betätigung der Kontakte 10, 11 und damit der gezeichneten Verstärkeranordnung der gewöhnlich grössere Teil des Widerstandes 4 kurzgeschlossen wurde.

   Der zu verstärkende Strom wirkt in bekannter Weise induktiv auf den Stromkreis : Gitter-Glühkathode der Verstärkerröhre ein, wobei die Sekundäre des Vorübertragers über eine geeignete   Gittervorspannungsquelle   an den Spannungsnullpunkt   19" der Heiztransformatorwicklung 17, 18   angelegt wird, an welchen Punkt auch die Anode über den Gleichrichter angeschlossen ist. Gleichzeitig kann bei Betätigung der Federn 10, 11, 

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 durch   Miteinschaltung   der Feder 1Z eine beispielsweise ausserhalb des Verstärkers angebrachte Signal-   lampe 13 zum Aufleuchten gebracht werden.

   Der Kontakt 14 ist beim Widerstand 4 derart eingestellt, dass die Wechselspannung an der Glühkathode 15 der Verstärkerröhre, u. zw. aus der Wicklung 18, 17 des Transformators die notwendige Grösse erhält, ohne dass das Verhältnis der Wicklungen 17, 18 bzw.   
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung bei elektrolytischen Gleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterzellen dauernd unter einer geringeren, zur Aufrechterhaltung ihrer Formierung ausreichenden
Wechselspannung stehen, die während der Zeit der eigentlichen Ingebrauchnahme der Zellen entsprechend   erhöht  

Claims (1)

  1. wird.2"Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Primärstromkreis eines Transformators, in dessen Sekundärstromkreis die Gleichrichterzellen liegen, ein Widerstand geeigneter Grösse dauernd geschaltet ist, von welchem aber ein entsprechender Teil. u. zw. nur während der Benutzungszeit der Gleichrichterzellen kurzgeschlossen wird.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Wider- stand gleichzeitig auch zur Einstellung der sekundär benötigten genauen Wechselspannung für den Glühfaden einer Verstärkerröhre dient.
    ) 4 Schaltnn"'sanordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt- organ, welches den vorilbergehenden Kurzschluss des Widerstandes betätigt, gleichzeitig &commat;me Signal- lampe einschaltet. EMI2.2
AT91578D 1922-01-12 1922-01-12 Schaltungsanordnung bei elektrolytischen Gleichrichtern. AT91578B (de)

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