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Schaltung zum Abflachen einer pulsierenden oder gewellten Gleichspannung.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, mittels deren eine pulsierende oder gewellte Gleichspannung, wie sie z. B. beim Gleichriehten von Wechselstrom oder aber aus einem von einer Kommutatorgleich- strommaschine gespeisten Netz erhalten wird,. abgeflacht werden kann.
Die Erfindung besteht darin, dass man die abzuflachende Spannung an einen Kreis legt, der aus zwei in Reihe geschalteten Elementen besteht, deren eines einen Strom durchlässt, der innerhalb gewisser Grenzen von der angelegten Spannung unabhängig ist. und deren anderes beim Stromdurchgang eine Klemmenspannung aufweist, die innerhalb gewisser Grenzen von dem Strom unabhängig ist. Die erwünschte abgeflachte Spannung kann in diesem Fall den Klemmen des letzteren Elementes ent- nommen werden.
Für das ersterwähnte Element nimmt man dabei erfindungsgemäss eine Zweielektrodenröhre, die unter normalen Betriebsverhältnissen gesättigt ist, für das zweite Element wird zweckmässig eine Entladungsröhre mit selbständiger Entladung benutzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schaltung dargestellt.
Beim dargestellten Beispiel wird vorausgesetzt, dass eine Wechselstromquelle, z. B. ein Lichtnetz, vorhanden ist, von der aus die Primärwicklung 1 eines Transformators gespeist wird. Dieser Transformator hat drei Sekundärwicklungen 2. J und 4, von denen die Wicklung 2 zum Liefern der gleichzurichtenden und abzuflachenden Wechselspannung dient, während die Wicklung 3 zum Speisen der Kathode 6 einer mit einer Anode 7 versehenen Zweielektrodenrohre 5 dient, die zum Gleichrichten des Wechselstroms dient. Zwischen der Anode 7 und dem rechten Ende der Wicklung 2 ist ein Kondensator 8 von grosser Kapazität geschaltet, der als Puffer wirkt.
Die Anode 7 ist ferner mit dem Glühfaden 10 einer zweiten Zweielektrodenröhre 9 verbunden, die derart dimensioniert ist, dass sie bei normalen Betriebsverhältnissen gesättigt ist, so dass Schwankungen ihrer Klemmenspannung innerhalb ziemlich weiter Grenzen auf den durch die Diode gehenden Strom keinen merkbaren Einfluss üben. Die Anode 11 der Zweielektrodenröhre ist mit der Kathode 14 einer Entladungsröhre 12 verbunden, die mit einer selbständigen Entladung wirkt, z. B. in einem Edelgas, wie Argon oder Neon. Die Kathode 14 der Röhre 12 ist mit der negativen Klemme 15 und die Anode 1 : 3 der Röhre mit der positiven Klemme 16 der Vorrichtung und mit dem rechten Ende der Transformatorwicklung verbunden.
Schliesslich dient die sekundäre Transformatorwicklung 4 zum Speisen der Kathode 10 der Diode 9.
Die Entladungsrohre 12 hat bekanntlich die Eigenschaft, dass ihre Klemmenspannung bei Sehwankungen innerhalb gewisser Grenzen der Entladungsstromstärke konstant bleibt. Es ist daher klar, dass Schwankungen in der Stromstärke innerhalb der Diode 9 wohl ähnliche Schwankungen in der Stromstärke in der Entladungsröhre 12 zur Folge haben, aber nicht in einer zwischen den Klemmen 15 und 16 angeschlossenen Verbrauchsvorriehtung zum Ausdruck gelangen, da die Spannung zwischen den Klemmen 15 und 16 vollkommen konstant bleibt.
Die dargestellte Schaltung bezieht sich auf das Abflachen eines gleichgerichteten Wechselstromes ; sie eignet sich aber ohne wesentliche Abänderung ebensogut zum Abflachen des von einer Kommutatormaschine gelieferten gewellten"Gleichstroms. Man hat zu diesem Zweck nur die beiden Klemmen einer solchen chine an die beiden Elektroden des Kondensators 8 zu legen oder aber Iran kann schliess.
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltung zum Abflachen einer pulsierenden oder gewellten Gleichspannung, dadurch gekenn-
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Elementen besteht, deren eines einen Strom durchlässt, der innerhalb gewisser Grenzen von der angelegten Spannung unabhängig ist, und deren anderes beim Stromdurchgang eine Klemmspannung aufweist, die innerhalb gewisser Grenzen von dem Strom unabhängig ist, wobei die abgeflachte Spannung den Klemmen dieses letzteren Elementes entnommen werden kann.