DE565818C - Schaltung bei Netzanoden und Netzanschlussgeraeten - Google Patents

Schaltung bei Netzanoden und Netzanschlussgeraeten

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DE565818C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode

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Description

Dr. Friedrich Meyer in Berlin
Schaltung bei Netzanoden und Netzanschlußgeräten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1930 ab
Negative Gittervorspannung wird bei Netzanoden und Netzanschlußgeräten in der Regel an Widerständen abgenommen, welche an geeigneter Stelle in die negative Leitung der den Anodenstrom liefernden Stromquelle angeordnet sind. Diese Anordnung bedingt Strom- und Spannungsverlust, auch neigen die Geräte infolge des Widerstandes in der negativen Leitung zu Eigenschwingung.
Man hat die Nachteile dieser Schaltung dadurch zu umgehen versucht, daß man für die Erzielung negativer Gittervorspannung einen besonderen Gleichrichter benutzte. Einesolche Anordnung ist z. B. in der französischen Patentschrift 634 770 beschrieben. Diese Schaltungen sind durch die Verwendung von zwei vollständigen Gleichrichteraggregaten für die Praxis zu kompliziert und zu teuer.
Hat der Hauptgleichrichter Ein- oder Doppelwegschaltung, so läßt sich mit Hilfe eines besonderen Ventils, das in Spannungsverdopplerschaltung verwendet wird, ebenfalls negative Gittervorspannung erzielen, wie dies z. B. in der britischen Patentschrift 288 396 beschrieben ist. Der Nachteil dieser Anordnung ist der, daß die Kathode des Hilfsgleichrichters von der des Hauptgleichrichters getrennt sein muß, daß also bei Glühkathadengleichrichtern getrennte Heizwicklungen verwendet werden müssen. Ist der Hauptgleichrichter in Spannungsverdopplerschaltung, z. B. Greinacher-Schaltung, ausgeführt, so ist diese Schaltung nicht mehr anwendbar.
Ein einfacher Kunstgriff erlaubt nun, bei 35 einer ganzen Reihe von Gleichrichterschaltungen die negative Gittervorspannung unter Vermeidung der Nachteile der erwähnten Schaltungen zu erzielen. Wird z. B. eine Einweggleichrichteranordnung benutzt, bei 40 der die Anode des Gleichrichters direkt an der einen Belegung des Ausgleichskondensators liegt, während die andere Belegung des Kondensators mit dem freien Ende der Wechselstromquelle verbunden ist, so entsteht an 45 dem Kondensator eine Gleichspannung, die bei der Belastung Null gleich der Spitzenspannung des Wechselstromes ist, bei höherer Belastung davon aber erheblich nach unten abweicht. In der Regel wird die Belastung 5» so weit getrieben, daß die am Kondensator gemessene Gleichspannung dem Mittelwert der Wechselspannung entspricht. Schaltet man nun parallel zum Hauptgleichrichter in der in Fig. ι gezeigten Anordnung einen zweiten 55 Hilfsgleichrichter, verbindet dessen Anode aber mit einem besonderen Kondensator, dessen zweite Belegung entweder mit der negativen Hauptleitung des Gleichrichters (der Kondensator liegt dann in Serie mit dem 60 vorhandenen Ausgleiohskondensator) oder besser mit dem dem Gleichrichter entfernt Hegenden Pole der Wechselstromquelle verbunden ist, so lädt sich dieser Kondensator auf die Spitzenspannung des Wechselstromes 65 auf.
Sind Hauptgleichrichter und Nebengleichrichter unbelastet, so sind die Spannungen an
Haupt- und Hilfsanode gleich groß, und zwar zwischen dem freien Ende der Wechselstromquelle und den Anoden gemessen gleich der Spitzenspannung des Wechselstromes. Wird der Hauptgleichrichter dagegen belastet, so tritt zwischen der negativen Hauptleitung des Gleichrichters und der Anode des Hilfsgleichrichters eine beträchtliche Spannungsdifferenz auf, und zwar so, daß diese negativ gegen die Spannung dieser Leitung ist. Die Belastung des Hilfsgleichrichters ist bei der Entnahme der negativen Gittervorspannung praktisch Null, so daß als verfügbare Hilfsgitterspannung bei normaler Belastung des Hauptgleichrichters etwa die Differenz zwischen der mittleren und der Spitzenspannung des Wechselstromes zur Verfügung steht, ein Betrag, der in allen Fällen ausreichend ist, um auch die höchsten notwendigen negativen Gittervorspannungen zu liefern.
Die der Erfindung zugrunde liegende Schaltung kann auch ohne besonderen Hilfsgleichrichter ausgeführt werden. Die Kathoden der beiden Gleichrichter sind nämlich, wie aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung hervorgeht, elektrisch miteinander direkt in Verbindung. Man kann also zur Schaltung ein normales Doppelventil benutzen (siehe Fig. 2), bei welchem bekanntermaßen einer Kathode zwei Anoden zugeordnet sind. Normalerweise ist dann die Leistung des Hilfsventils nur unnötig groß, und man verfährt besser so, daß man den Doppelweggleichrichter ganz unsymmetrisch baut oder der Hauptanode eine kleine Hilfsanode beiordnet (Fig. 3).
Die Schaltung ist in allen den Fällen möglich, bei welchen die Anode des Gleichrichters direkt mit der negativen Hauptleitung des Gleichrichtersystems in Verbindung steht, also nicht nur bei Einweggleichrichtung, son- !
dern auch bei den bekannten Spannungsverdopplerschaltungen und der Gräetz-Schaltung.
Werden Spannungsverdopplerschaltungen benutzt, so können entweder alle drei Ventile in einem Kolben untergebracht werden, wobei die zwischen den Gleichrichterelektroden notwendigen Verbindungen noch innerhalb des Kolbens oder der Kolbenfassung ausgeführt werden können, um eine unnötige Anzahl von Anschlußstellen zu vermeiden, oder man ordnet der einen Anode des als Doppelventil ausgeführten Spannungsverdopplerkolbens eine Hilfsanode bei (Fig. 4).
Ein Glühkathodengleichrichterkolben der letzteren Art hat, wenn die notwendigen Verbindungen innen ausgeführt werden, sechs Anschlußelemente.
Die Unterteilung und Beruhigung der nach der beschriebenen Schaltung erhaltenen Hilfsspannung erfolgt in bekannter Weise.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltung bei Netzanoden und Netzanschlußgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsdifferenz zwischen den negativ geladenen Kondensatorbelegen zweier von derselben Stromquelle über Ventile gespeisten und, verschieden belasteten Kondensatoren zur Erzielung von negativer Gittervorspannungausgenutztist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr normale oder unsymmetrisch gebaute Doppelwegventile benutzt sind.
3. Gleichrichter zur Ausführung der Schaltung nach Anspruch 1 in einer Spannungsverdopplerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der negativen So Seite der Gleichrichterschaltung liegende Ventil als Doppelwegventil ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930565818D 1930-04-27 1930-04-27 Schaltung bei Netzanoden und Netzanschlussgeraeten Expired DE565818C (de)

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