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Triebkemträger für Induktionsz hler.
Die Erfindung bezieht sich auf Induktionszähler mit einem Nebenschlussbügel an einem dreizinkigen Spannungstriebkern. Es sind bereits Induktionszähler bekannt, bei welchen die Grundplatte der direkte Träger der Triebkerne ist und zugleich als magnetischer Nebenschluss benutzt wird (deutsches Patent Nr. 154411).
Auch sind Triebkernträger bekannt, bei welchen der Magnetkörper des Nebenschlusses als Rahmen ausgebildet ist (deutsches Patent Nr. 142858). Ferner sind noch Induktionszähler mit getrennten Hauptstrom-und Spannungstriebkernen in Verwendung, bei welchen die Triebkerne durch einen gelenkig angeordneten Nebensehlussbügel magnetisch verbunden sind, wobei der Neben- schlussbügel mit einem Systemrahmen verschraubt und letzterer dann mit der Grundplatte mechanisch verbunden wird. Auch sind noch Triebkernträger bekannt, bei welchen eine mechanische bzw. magnetische Verbindung des äusseren Schenkels des Spannungstriebkernes mit demHauptstromtriebkern notwendig ist.
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anderer ist.
Ferner ist es nicht möglich, Triebkem und Grundplatte derart zu vereinigen, dass ein inniger vollkommener magnetischer Schluss hergestellt wird. Dies ist insbesondere auch nicht der Fall bei den Ausführungen mit gelenkig angeordnetem Nebensehlussbügel. Die fabrikatorisch Herstellung bzw.
Eichung des Zählers wird dadurch ungünstig beeinflusst, insbesondere jedoch wird die Abgleichung des Zählers auf 900 Phasenverschiebung sehr erschwert. Auch die Anordnungen, bei welchen der Triebkern träger als Rahmen ausgebildet ist, haben sich nicht bewährt. Bei diesen Anordnungen hat es sich theoretisch als notwendig erwiesen, den Rahmen genau symmetrisch zu den Triebkernen anzuordnen. Dies konnte jedoch praktisch nicht durchgeführt werden, so dass durch die Unsymmetrie Magnetfelder hervorgerufen wurden, welche ein Vorwärtslaufen oder ein Rüekwärtslaufen des Zählers ohne Belastung bewirkten. Diese Fehler mussten erst wieder durch Kunstgriffe behoben werden.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung werden diese Mängel nicht nur beseitigt, sondern der Aufbau des Zählers wird einfacher und die Montage wesentlich erleichtert. Ferner wird an Raum gespart und die Herstellung des Zählers wird billiger. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Nebenschlussbügel des Spannungstriebkernes, der in an sich bekannter Weise mit dem einen Ende am Joch oder an den äusseren Schenkeln dieses Kernes magnetisch leitend befestigt ist, unterhalb der Triebscheibenebene parallel zur Ebene des Hauptstromkemes zwecks Ausbildung als Tragkörper ungelenkig verlängert ist, wobei der Nebenschlussbügel mit Befestigungslappen bzw. Befestigungslöchern versehen ist. Durch diese Anordnung wird ein magnetischer Nebenschluss durch die Grundplatte vermieden.
Ferner ist eine seitliche mechanische Verbindung zwischen Hauptstromtriebkern und Spannungstriebkern nicht notwendig. Die Befestigungslappen stehen bei der neuen Anordnung zweckmässig senkrecht zur Ebene der Triebkerne und die Befestigungslöcher sind geschlitzt, so dass die Triebkerne gemeinsam seitwärts verschoben werden können, was besonders bei Drehstromzählern erwünscht und von Vorteil ist. Es kann dadurch auch das Drehmoment des Zählers geregelt werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 dar. Der Nebenschlussbügel a, welcher zweckmässig aus Eisenblech besteht und als Stanzstück ausgebildet ist, jedoch auch aus Guss hergestellt sein kann, ist mit dem einen Ende am Joch des dreizinkigen Spannungstriebkernes e, in der Nähe des mittleren Schenkels magnetisch leitend befestigt und unterhalb der Triebscheibenebene in der Richtung
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Nebensehlussbügel a befestigt werden kann. Die Zunge g, welche nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel angenietet ist, kann auch aus dem Material des Nebenschlussbügels ausgebogen sein ; sie kann
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Der Winkel ? dient zur weiteren Befestigung des Triebeisens e und zur Versteifung des Nebenschlussbügels bzw. Triebkernträgers a.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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zeichnet, dass ein Nebenschlussbügel (a) des Spannungstriebkernes (e), der in an sich bekannter Weise mit dem einen Ende am Joch oder an den äusseren Schenkeln dieses Kernes magnetisch leitend befestigt ist, unterhalb der Triebscheibenebene parallel zur Ebene des Hauptstromkernes (f) zwecks Ausbildung als Tragkörper ungelenkig verlängert ist, wobei der Nebenschlussbügel (a) mit Befestigungslappen (il oder b, e) bzw. Befestigungslöchern versehen ist.