AT90479B - Verfahren zum Fassen von Glasscheiben, besonders für Deckgläser. - Google Patents

Verfahren zum Fassen von Glasscheiben, besonders für Deckgläser.

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Bosch Robert
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  Verfahren zum Fassen von Glasscheiben, besonders für Deckgläser. 



    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fassen von Glasscheiben, wie sie für Deckgläser bei Fahrzeuglampen, Scheinwerfern, Anzeigeinstrumente usw. Verwendung finden. Bisher wurden diese Scheiben vielfach ohne besondere Dichtung in dem Decketring der betreffenden Lampe durch Winkelringe oder blosse Winkelstücke aus Blech gehalten. Diese Befestigungsart bietet natürlich nur einen ganz ungenÜgenden Schutz gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in die Lampe oder dgl. zumal   
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 ringsum am Deckelring und am Befestigungsring anliegen. Durch das Zwischentügen eines Dichtungs- ringes ans Filz. Gummi oder dgl. wird   nur wenig gebessert.

   Man hat allerdings auch schon   einwandfreie
Dichtungseinrichtungen geschaffen, aber diese sind einerseits   umständlich   und teuer und haben anderseitsden Nachteil, dass sie einen geschliffenen Glasrand erfordern. 



   Durch die Erfindung werden die Mangel der   bisher     gebräuchlichen   Arten der Befestigung der Glas- 
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 den starken Erschütterungen ein Liisen ausgeschlossen ist. Die Scheibe bleibt sogar auch dann in ihrer Lage in dem Reifen, wenn sie durch äussere Einwirkung in mehrere Teile zerspringt. 



   Es ist ein leichtes. dem Reifen unabhängig von der Stärke der Glasscheibe ringsherum und bei   jedem Stuck die gleiche Dicke zu geben. Infolgedessen   kann schon bei der einfachen Befestigung der Scheibe im   Deckelring durch Winkel u. ds ; l.   eine   verhältnismässig gute Abdichtung erzielt werden. Die   
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 mässigen Dicke des Scheibenrades gerechnet werden kann : ausserdem fällt das kostspielige Schleifen des   ('lasrandes weg.   
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 nicht mehr in die Erscheinung treten. 



   Die Befestigungseinrichtungen für Deckscheiben, die mit einem Reifen nach der Erfindung ver- 
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 werden, die ihn zur unmittelbaren Befestigung der Scheibe am Deckelring geeignet machen. 



     Die Erfindung umfasst auch   eine   Vorrichtung zum Herstellen   des Reifens. Diese besteht im wesentlichen aus einer zweiteiligen Giessform, deren eine   Hälfte die Glasscheibe zunächst   zentriert und hält. worauf die andere Hälfte zusammen mit der ersten das Halten der Scheibe unter gleichzeitiger Bildung 
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 geschlossen ist.   Zum   Halten   des Deckelglases in   dem Deckelring 4 sind Winkel 5 vorgesehen, die durch Schrauben 6 festgehalten werden. 
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   Die Erfindung lässt sich nicht nur für ebene Glasscheiben verwenden, sondern auch für gewölbte Scheiben beispielsweise können   Glasreflektoren   in dieser Weise gefasst werden, was deren Befestigung bedeutend vereinfacht. 



   Die in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellte Form zur Herstellung des Reifens besteht aus zwei   Teilen 72 und 7-3.   Die Scheibe 2 wird zanächst in den Teil 12 eingelegt. dessen Rand 14 unter 
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Teiles 12 so weit zurück. dass der   Umfang der Glasscheibe 2 freiliegt,   wie es   Fig.. 3 zeigt. Um   den Rand der Scheibe ist damit eine Form gebildet, die durch   Einpressen.. Einspritn   oder   Eingiessen eines leicht   schmelzbaren bzw. eines leicht erweichbaren Stoffes ausgefüllt wird. Die Ränder der Teile 12 und   7 : ;   lassen sieh auch auswechselbar machen, um Scheiben verschiedenen Durchmessers mit den Reifen ver- sehen zu   können, oder um   diesem einen anderen als U-förmigen Querschnitt zu geben. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zum Fassen von   Glasscheiben, besonders fiir Deckgläser, dadurch gekennzeichnet,   dass um den Glasrand aus einem leicht schmelzbaren oder leicht erweichenden. beim Erstarren schwinden- den Stiff. z. B.   aus leicht flüssigem Metall.   in geschmolzenem bzw. erweichten Zustande ein Reifen gebildet wird. der infolge des Schwindens beim Erstarren das Glas fest einspannt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Fassen der Glasscheiben bei Fahrzeuglaternen mit Reflektor. dadurch gekennzeichnet. dass der Reifen die Ränder der Glasscheibe und des Reflektors zugleich umspannt und besondere Befestigungsmittel zwischen Glasscheibe und Reflektor ersetzt.
    3. Nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 und 2 gefasste Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet. dass die Einrichtungen zum Befestigen der Scheibe gleich in dem umgegossenen Reifen angebracht sind.
    4. Zweiteilige Giessform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Formteil mit einer längsverschiebbaren Halte-und Zentriereinriehtung für die Glasscheibe versehen ist, während der andere Teil nur eine Haltevorrichtung für die Platte trägt. die beim Schliessen der Form die an dem andere Formteil angebrachte und dann ausser Wirkung tretende Haltevorrichtung ersetzt.
    5. Giessform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte-und Zentriervorrichtung des einen Formteils aus einem längsverschiebbaren Rand besteht, während der andere Formteil einen entsprechenden festen Rand besitzt. der beim Schliessen der Form den beweglichen Rand des andern Formteils verschiebt und gleichzeitig zum Abschluss des Raumes für die Gussmasse dient.
    6. Giessform nach Anspruch 4 und-a, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorriehtuug an dem EMI2.5 so fest gegen eine Auflage am ersten Formteil andrücken. dass sie auch nach Freigabe durch den Zentrierungsrand in ihrer Lage gehalten wird.
AT90479D 1920-07-31 1921-03-29 Verfahren zum Fassen von Glasscheiben, besonders für Deckgläser. AT90479B (de)

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