AT90330B - Kompensationsanordnung zum Ausgleich von Änderungen in den elektrischen Charakteristiken einer Mehrheit von Übertragerstromkreisen. - Google Patents

Kompensationsanordnung zum Ausgleich von Änderungen in den elektrischen Charakteristiken einer Mehrheit von Übertragerstromkreisen.

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AT90330B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kompensationsanordnung zum Ausgleich von Anderungen in den elektrischen
Charakteristiken einer Mehrheit von   Ü ertragerstromkreisen.   
 EMI1.1 
 die von dem Widerstand mangelhafter Anschlüsse oder Verbindungen herrühren, Verluste zufolge schlechter
Isolation usw. 



  Im Falle von Übertragungsstromkieisen, in welchen bloss eine Übertragungslinie zum Übertragen in beiden Riehtungen benutzt wird. wird der Ändeiungsfaktor mit Bezug auf die beiden Seiten des Strom- kreises nicht vorhanden sein, aber einige oder alle der oben angeführten Ursachen können dazu beitragen, Änderungen im   Übertragungsäquivalent des Stromkreises zu erzeugen, so dass   es   äusserst wünschenswert   erscheint, die Wirkung dieser   Änderungen zu beseitigen.   



   Der Erfindung gemäss werden diese sich ergebenden Schwierigkeiten und   Übelstände   dadurch beseitigt, dass irgendein einstellbares Element des Übertragungsstromkreises geändert wird. um die in diesen Stromkreis eingeführte Änderung zu kompensieren. 



   Im allgemeinen kann man bei praktischer Ausführung der Erfindung eine Anzahl von Methoden benutzen. Beispielsweise können im Falle eines Vierleiterstromkreises Wirkungen, die von allen möglichen Änderungen in den beiden Seiten des Vierleiterstromkreises henühren, dadurch kompensiert werden, dass gleiche Elemente in den beiden Seiten des Stromkreises geändert werden bei Annahme, dass die Änderungen in beiden Seiten gleich sind. Wenn grössere Genauigkeit gewünscht wird, kann die Einstellung für jede
Seite des Vierleiterstromkreises gesondert vorgenommen werden, um alle Ursachen der Änderung in jeder der Seiten zu kompensieren.

   Eine   weitere Methode besteht darin,   dass die Wirkungen, die von manchen
Ursachen, wie Temperatursänderungen herrühren, kompensiert werden, indem die Änderungen in dem einen   Stromkreis   eines Kabels beobachtet und sodann in Übereinstimmung mit diesen Änderungen gleiche 
 EMI1.2 
 

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    Diese Methoden können entweder manuell oder automatisch ausgeführt werden, indem Einstellungen mit Änderungen im Stromkreis konstant fortlaufend oder in Zeitabschnitten geeigneter Frequenz durchgeführt werden. Die dargestellte Anordnung dient beispielsweise zur Durchführung der zuletzt erwähnten automatischen Methode, obgleich die gleichen Resultate auch durch manuelle Apparate erzielt werden können. 



  Zur Erzielung der angegebenen Zwecke in sicherer Weise wird veranlasst, dass ein geeigneter Translationapparat in Übereinstimmung mit Änderungen in der elektrischen Beschaffenheit irgendeiner Gruppe von Stromkreisen betätigt wird. Die übrigen Stromkreise der Gruppe werden dann eingestellt. um die durch den ersten Stromkreis angezeigten Änderungen zu kompensieren. In spezieller Weise werden diese Resultate dadurch erzielt, dass der ersterwähnte oder Steuerstromkreis in einem Element einer Wheatstonesehen Brücke angeordnet wird, so dass veränderliche Ströme durch die Brücke bei Änderungen in der Leitfähigkeit des Steuerstromkreises fliessen.

   Der Apparat in dem Brückenstromkreis ist so angeordnet. dass er a. 1f die darin fliessenden Ströme anspricht, um einen automatischen Schalter zur Einstellung der Pontentiometer von Verstärkern in den anderen Übertragungsstromkreisen zu kontrollieren. 



  Andere Übertragungs-Änderungsvorrichtungen können gleichfalls benutzt werden, beispielsweise die übliche H" Anordnung von Widerständen in Reihe und Nebenschluss mit dem rbertragungsstromkreis. 



  Das Wesen der Erfindung wird klarer gestellt durch die folgende Beschreibung an Hand der Zeich-   
 EMI2.1 
 kontrolliert wird. Die Einstellung der Potentiometer wird mittels eines automatischen Schalters   8   bestimmt, der   Schleifbürsten.     83 und 84   besitzt. Es ist klar. dass dort wo eine Anzahl von Vierleiterstromkreisen den gleichen Bedingungen oder Zustande unterworfen sind, beispielsweise dort, wo die Leiter der Stromkreise in einem gemeinsamen Kabel enthalten sind, eine Mehrheit solcher Stromkreise d. h. alle durch den gemeinsamen Schalter S kontrolliert werden kann.

   Um die Tätigkeit des Schalters S zu bestimmen. ist ein Steuerstromkreis L5 vorgesehen, der in dem gleichen Kabel enthalten ist oder dem gleichen Zuständen unterworfen ist wie die   Vierleiter-oder Zweileiterstromkreise,   die zu regulieren sind. Der Steuerstromkreis 
 EMI2.2 
 Zweig bildet, welcher Widerstand   R5   dem Druckschnittswiderstand des Stenerstromkreises L5 äquivalent sein kann. Die Widerstände   R1   und R2 bilden den dritten bzw. vierten Zweig. Im Stromkreis mit dem Steuerstromkreis L, und des   Widerstandes N5   ist ein einstellbarer Widerstand   ss, zur Ausgleichung   der Brücke, welcher Widerstand durch eine vom Schalter S getragene Schleifbürste-s1 kontrolliert wird. 



  Die Schleifbürste   81   liegt in dem   Brückenstromkreis   des Wheatstoneschen Ausgleichsystems. der auch ein polarisiertes Relais 3 enthält, welches die Tätigkeit des Schalters S mittels der   Stufenmagnete   4 und 5 und der   Haltmagnete   6 und 7 kontrolliert. Es sei angenommen, dass eine Änderung in dem Widerstand des Steuerstromkreises L5 zufolge 
 EMI2.3 
 wird, so geht dieser Strom in einer solchen Richtung, dass der Anker des polarisierten Relais 3 nach links verstellt wird, wie in der Zeichnung ersichtlich, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird von der Batterie 9 über die Wicklung und über den Vorderkontakt des Summerrelais10. über den linken Kontakt des pola- 
 EMI2.4 
 

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   Dadurch dass der   Schalter-S'mit   einer genügenden Zahl von Sehleiffedern wie   83   und S, versehen wird, können so viele Stromkreise als gewünscht reguliert werden, wobei natürlich angenommen wird, dass gleiche Änderungen in allen Stromkreisen stattfinden. 



   Es ist zu ersehen, dass mittels dieser Anordnung Änderungen in den   Zuständen,   die eine Anzahl von Stromkreisen gleich beeinflussen im wesentlichen kompensiert werden können, und da in vielen Fällen   Änderungen   dieser Art die Hauptquelle von Änderungen in den elektrischen Karakteristiken von Stromkreisen bilden, so genügt eine Einstellung dieser Art den praktischen Erfordernissen. 



   Es ist jedoch klar, dass die angegebenen Hauptprinzipien bei vielen anderen, von der dargestellten 
 EMI3.1 
 ändern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kompensationsanordnung zum Ausgleiche von Änderungen in den elektrischen Charakteristiken einer Mehrheit von Übertragerstromkreisen, die im wesentlichen gleichen Bedingungen unterworfen sind dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung in einem der genannten Stromkreise vorgesehen ist, die auf   Änderungen   darin anspricht und geeignet ist, Elemente in dem anderen Stromkreisen in einem diesen   Änderungen   proportionalem Masse einzustellen oder zu regeln.

Claims (1)

  1. 2. Kompensationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis, auf dessen in ihm auftretende Änderungen die genannte Einrichtung anspricht, ein Steuerstromkreis ist.
    3. Kompensationsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Enrichtung auf Änderungen in dem Widerstand des Stenerstromkreises anspricht, um Elemente der anderen Stromkreise so einzustellen, dass die Wirkung dieser Änderung im Widerstand kompensiert wird.
    4. Kompensationsanordnung nach Anspruch 3, bei der die erwähnten Stromkreise Verstärkervorrichtungen, vorteilhaft Dreielektrodenaudions enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einrichtung dahin wirkt, den Verstärkerungsgrad dieser Verstärker in Übereinstimmung mit den Änderungen im Widerstand des Steuerstromkreises zu ändern. EMI3.2 Einrichtung einen Wheattoneschen Brüekenstromkreis umfasst, in dessen einen Arm der Steuerstromkreis eingeschaltet ist.
    6. Kompensationsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennziehcnet, dass ein polarisiertes Relais qper zur Brücke geschaltet ist und bei Änderung des Widerstandes des Steuerstromkreises wirkt, um den Anschluss eines der zwei Antriebsmagnete (4, 5) zu bewirken, wobei der Antriebsmagnet den Kontrollarm (J eines Potentiometers bewegt, um die Widerstände in den veränderlichen Armen der Brücke so lange zu ändern, bis die Brücke wieder ausgeglichen ist.
    7. Kompensationsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollarme, die den Widerstand in den Gitterstromkreisen der in den Übertragungsstromkreisen befindlichen Verstärker kontrollieren, mit dem Kontrollarm (81) des Potentiometers betätigt werden.
AT90330D 1918-09-10 1920-07-05 Kompensationsanordnung zum Ausgleich von Änderungen in den elektrischen Charakteristiken einer Mehrheit von Übertragerstromkreisen. AT90330B (de)

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