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Tauchfaligps Beyutgsschltif.
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sowie beiderseits vom Schiff begrenzten Luftraum bildet. in welchem ein kleineres Schiff einfahren kann (dessen Berührung mit dem Aussenschiffe durch da ? zwischen beiden Schiffen liegenden Luftkissen verhütet wird. Das Aussenschiff kann samt dem darin liegenden Innenschiffe beliebig tief eingetaucht bzw. untergetaucht werden, indem Wasser in Abteile des Schiffes eingelassen wird. Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines solchen Schiffes zwecks dessen Anwendung zur Bergung von gesunkenen Schiffen.
Zu diesem Zwecke sind am Bergungsschiffe Anholvorrichtungen vorgesehen, um das Niederholen und genaue Aufsetzen des Tauchschiffes ilber dem zu bergenden, im freibleibenden Schenkelzwiselhenraume desselben unterzubringenden Wrack zu bewerkstelligen. Zwecks ständiger Verbindung des getauchten
Bergeschiffes mit der Wasseroberfläche sind neben den bekannten Luftschleussen turmartige Gestelle mit Aufzügen vorgesehen. deren Hauptstützen als Luftleitungen ausgebildet sind. Ferner sind in dem zwischen den Schenkeln des Bergesehiffes freibleibenden Luftraum, welcher auch als den Arbeitern genügende Bewegungsfreiheit bietender Arbeitsraum dient, Mittel zur Befestigung und Bearbeitung
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Querschnitt durch das ein Wrack umschliessende Bergungsschiff.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch d : Heck mit einer Vorrichtung zum Heben des VerscMusstores. Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt durch da-
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eine Seitenansicht des Wagens zur Ausführung von Arbeiten an dem Wrack. Fig. t ; ist eine zum Teil nach der Linie 7-7 von Fig. 5 geschnittene Oberansicht des Wagens. Fig. 7 ist eine Endansicht hiezu.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie das Bergungsschiff.-l ein auf dem Grund der See liegendes Wrack
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können. 6 sind Ausgleichsbehälter, die ebenfalls nach Bedarf gefüllt oder entleert werden. Im unteren Teil der Schenkel 4 ist Roheisen oder ein anderer schwerer Ballast untergebracht. 7 ist ein Turm. der sich mittschiffs von dem den Maschinenraum oberhalb des Wasserspiegels abschliessenden Deck 8 erhebt.
Die Ständer po des Turmes sind rohrförmig ausgebildet und dienen als Luftzuführungsrohre zum Verdichter und zu den verschiedenen Teilen des Schiffes und zur Wegführung der Motorabgase und der ver-
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tunnel 5 vermitteln.
Am Heck des Schiffes ist der Tunnel 5 durch ein wasserdichtes Tor 16 abgeschlossen ! FÜr. 2), das durch einen Kran 18 in die wagrechte Lage gehoben werden kann. Ein ähnliches Tor kann auch am Bug des Schiffes vorgesehen sein. Indessen kann das eine oder das andere der Tore oder beide auch durch feste Anschlussplatten ersetzt sein. In der Verschlusslage wird das Tor durch verschiebbare Keile 19
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räder 21, die auf Wellen 22 sitzen (Fig. 2 und 3). Die Keile 19 drücken das Tor gegen einen Gummisitz einer Leiste. 84.
Um das Tor noch weiter gegen unbeabsichtigtes Öffnen infolge des Luftdruckes im Tunnel zu sichern sind einerseits am Tor und anderseits an den Tunnelwandungen Taue oder Ketten 26 befestigt, die über Rollen. 26 und 27 gehen.
Das in Hohlräumen des Wracks angesammelte Wasser kann dadurch ausgetrieben werden, dass man in den Hohlraum ein Rohr : 28 (Fig. 4) mit einem Hahn oder Ventil 29 anbringt, das nach einem in dem Bergungsschiff A befindlichen Behälter 30 führt. Dieser Behälter ist durch Hähne oder Ventile 31 und 32 mit der Atmosphäre und mit dem Luftraum 5 zwischen den Schiffen verbunden. Durch Schliessen des Hahnes 32 und Öffnen des Hahnes 32 füllt sieh der Behälter 30 mit Luft von atmosphärischem Druck und das Wasser fliesst durch die Leitung 28 in die Kammer 30, aus der es durch beliebige Mittel entfernt werden kann.
Rohre 33, die verschieden tief in den Lufttunnel 5 reichen und unter Einschaltung von Hähnen oder Ventilen34 an ein Rohr 35 angeschlossen sind, ermöglichen es, die Luft aus dem Tunnel 5 abzusaugen und durch frische Luft zu ersetzen. Diese Leitungen können auch dazu dienen, durch Entfernung oder Vermehrung der in dem Tunnel eingeschlossenen Luft den Wasserstand innerhalb des Tunnels zu regeln.
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Der Arbeitswagen ist iu den Fig. Ï Ms 7 veranschaulicht. Er ist durch einen Flasehenzug hebund senkbar und läuft auf einer Schiene an der Decke des Lufttunnels herum, ähnlich wie ein Laufkran.
In der Vorderwand dieses Wagens sind Höhlungen 50, in denen Elektromagnete 51 vorbewegt werden können, die dazu bestimmt sind, mit den Platten des Wracks in Berührung gebracht zu werden. Weitere Höhlungen 52 sind mit Doppeltüren 53 und 54 ausgestattet, deren Zwischenräume ebenfalls als Schleusen dienen, durch die man zu den Aussparungen 5 ? gelangen kann. 55 sind Platten, die vorgesehen sind, damit sie, wenn die Türen des Wagens geöffnet sind, an die Wandung des Wracks angeschweisst oder sonstwie befestigt werden können.
Sie werden von an Kabeln hängenden Stangen 56 getragen, die wasserdicht geführt, durch die Decke der Höhlungen 52 des Wagens gehen (Fig. 5). Zahnstangen 57, die durch Zahntriebe 58 in Bewegung gesetzt werden können, dienen zur Einstellung von halbkreisförmigen Büchsen 59, um an der Stelle, wo die Stangen 56 durch die obere Wand der Höhlungen 52 eintreten, eine luftdichte Verbindung aufrecht zu erhalten.
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gelenke 62 verbunden sind, herein- und herausschieben. Die Elektromagnete sind zweckmässig als Topfmagnete ausgebildet, wobei die Platten des Wracks den magnetischen Kraftlinienstrom zwischen dem äusseren Ringpol und dem Mittelpol schliessen.
An der Vorderseite des Wagens ist ein Gummibelag 6. 3 befestigt. der in eine Anzahl von kleinen Quadraten 64 eingeteilt ist. Wenn der Wagen mit den Platten des Wracks durch die Elektromagnete in dichte Berührung gezogen worden ist, dient dieser Gummibelag als Dichtung zur Verhinderung des Eintrittes von Luft oder Wasser, wenn die Türen geöffnet werden. Der Gnmmibelag ist ungefähr 3 bis 4 cm stark.
Ein Schaber 65, der den Zweck hat, die Platten des Wracks zu reinigen, um die Befestigung der Platten 55 zu erleichtern, wird von endlosen Seilen oder Bänder 66, die über auf Wellen 68 sitzenden Rollen 67 geführt sind, an der Vorderfläehe des Wagens entlang geführt. Die Wellen 68 erhalten ihren Antrieb beispielsweise durch Kegelräder 69 und Schneckengetriebe 70.
Der Wagen kann aus einzelnen Abschnitten bestehen, die sich um senkrechte Gelenke gegeneinander verstellen. so dass sieh die Wagenfläche der Krümmung des Wracks anpassen lässt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Tauchfähiges Bergeschiff, das eine verkehrt U-förmige Querschnittsform hat. dadurch gekennzeichnet, dass Tore auf einer oder auf beiden Seiten vorgesehen sind. welche um horizontale Scharniere drehbar sind, so dass sie in horizontaler Lage gehalten werden können, wenn das Schiff an der Wasseroberfläche schwimmt und in die vertikale Lage gesenkt werden können, wenn das Schiff taucht.