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VorrichtungzunReinigenderFeuerrohrevonKesselstein.
Bekannt sind Maschinen zum Reinigen der Feuerrohre von Kesselstein u. dgl., bei welchen das Rohr zwischen, an einem rollbaren Wagen angebrachten, gezahnten Rädern oder Schaber in rotierende Bewegung versetzt wird, wobei eine obere schräg verstellbare Rolle die selbsttätige Fortbewegung des Wagens längs des Rohres'bewirkt.
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wagen eine allseitige elastische Anschmiegung & fähigkeit zu gewähren. Dies wird durch die Einrichtung nach der Erfindung angestrebt.
In der Zeichnung ist die Maschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt Fig. l
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hebel, Fig. o, 6 und 7 die selbsttätige Einspannvorrichtung.
Mit q ist ein auf einem entsprechendem Gestelle angeordnetes wagreehtes Geleise für den vier-
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Führungsrolle (e) elastisch einschliesst und der ganzen Rohrlänge nach auf dem Geleise verschiebbar ist. Der Wagenrahmen besteht aus zwei mittels Querstangen verbundenen Seitenträgern (a), in deren Enden je ein Laufrad drehbar gelagert ist. Zwischen den Seitenträgern befindet sich der oben und unten
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durch den Hebelmechanismus (1), vorne am Wagenkasten federnd und regelbar gehalten wird.
Die Reinigungsorgane bestehen aus gerillten und stumpf gezahnten Rädern (d) und sind zu beiden Seiten unter dem Rohre (k) auf einen Bolzen drehbar gelagert. Unter den beiden Seitenträgern (a) besitzt der Wagenkasten Angüsse y, in denen die Augenschrauben (m) mittels Kloben nach allen Richtungen ausschwenkbar gehalten werden. Die Augensehrauben (m) sind durch eine Bohrung des Rahmenansatzes (a') mit genügendem Spiel durchgesteckt und an ihrem oberen Ende mit Muttern und Beilagscheiben versehen. Zwischen den Ansätzen (') und den Schraubenmuttern sind Schraube : ifedern (n) angeordnet.
Die Sehraubenfedern M haben lediglich den Zweck, die Maschine vor starken Stössen, welche beim Hinein-
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und dem Kasten (b) ist genügend gross bemessen, so dass dem Wagenkasten freies Spiel nach allen Richtungen innerhalb des Wagenrahmens gegeben ist.
In Fig. 3 sind die mit Rillen und stumpfen Zähnen versehenen Reinigungsräder (d) dargestellt.
Das Reinigen durch diese erfolgt in der Weise, dass der Kesselstein an der Oberfläche des Rohres unter ständigem Wasserzufluss, welcher durch eine in der Offnung w angeordnete Brause und einem Gummischlauch aus einer Wasserleitung zugeführt wird. vollkommen zerdrückt und abgespült wird. Die Wasserzufuhr wird durch einen entsprechenden Ausrückmechanismus automatisch betätigt. Die Ausrückvorrichtung besteht aus dem mit einer Kulisse versehenen Hebel (g), der Stange u und dem verstellbaren Anschlag (, h).
Die in den Fig. 5,6 und 7 dargestellte selbsttätige Einspannvorrichtung setzt sich aus einem sperrzahnartig profilierten Dorn (r). den Klemmbacken (s) und der Führungshülse (t) zusammen.
Der Arbeitsgang ist folgender : Das zu reinigende Rohr wird bei aufgeklapptem Deckel in die Maschine.
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den Hebel (1) angespannt. Das Einrücken der Maschine erfolgt durch Aufhebung des Hebels (g), wobei ein wagreehter, mit der Ausrückstange (u) durch ein Gelenk verbundener Hebelarm in den Kulisseneinschnitt des Hebels (g) einspringt und der Treibriemen von der Leerscheibe auf die Vollscheibe gerückt
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spannvorrichtung. Fig. 5, 6 und 7. auseinandergedrückt und an die innere Rohrwandung gepresst, so dass das Rohr gezwungen ist, die drehende Bewegung mitzumachen. Sobald der Wagen am anderen Ende des
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genommen und durch ein anderes ersetzt.
PATENT-ANSPRACHE :
1. Vorrichtung zum Reinigen der Feuerrohre von Kesselstein, die im wesentlichen ans einem rollbaren Wagen mit elastisch eingehängtem, nach allen Riehtungen frei beweglichen Wagenkasten besteht. der das zu reinigende Feuerrohr zwischen mehreren ; stumpf gezahnten Reinigungsrädern und einer schräg verstellbaren Führungsrolle aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten (b) an seinen beiden Seitenwänden je zwei gegabelte. Angüsse (y). besitzt, in denen je ein Auge eines Schraubenbolzens (m)
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Wagenkasten, den jeweiligen Rohrdimensionen entsprechend, durch blosses Anziehen oder Nachlassen der Schraubenmuttern gehoben und gesenkt werden kann.