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Vorrichtung zur Ausführung von Blltikarbeiten.
Es bestehen bereits zahlreiche Apparate zur Ausführung der, heute einen gesuchten Modeartikel bildenden Batikarbeiten.
Alle diese Apparate erfordern eine mehr oder minder umständliche Handhabung, die durch die Notwendigkeit, das Wachs-oder sonstige Deckmittel flussig zu erhalten, bedingt sind, da besonders bei Unterbrechung der Arbeit leicht ein Erstarren des Wachses eintritt und zeitraubende Arbeit notwendig ist, um die Wiederinbetriebsetzung zu ermöglichen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet diese Nachteile und ist für die Herstellung von Batikarbeiten in grösseren Umfange bestimmt.
Die Flüssigerhaltung des Wachses oder dgl. bis zur Verwendungsstelle erfolgt durch überhitzten Dampf vollkommen automatisch, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass derselbe die Wachsleitung bis unmittelbar vor der am Ende des Zeichenstiftes befindlichen Aussenöffnung umspült, so dass der mit der Her-
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konzentrieren kann, ohne durch die Beobachtung des Wachszustandes irgendwie abgelenkt zu werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in Draufsicht veranschaulicht. Fig. 3 zeigt den Zeichenstift in Längsschnitt. In den Fig. 4 und Ï ist die Gesamtanordnung in Seitenansicht und Draufsicht schematisch dargestellt.
Der Aufnahmebehälter 1 für das Wachs oder das sonstige Deckmittel ist in einem Wasserkessel 2 eingebaut. Die Erhitzung des Wassers erfolgt durch eine Feuerung 3, die je nach Bedarf für Kohle, Koks, Gas, Spiritus oder dgl. ausgebildet ist.
Von dem Behälter 1 sind in der gewünschten Anzahl Rohrstutzen 4 bis ausserhalb der Kesselwandung geführt, wo sie durch Hähne 5 oder dgl. absperrbar sind.
Im vorliegenden Falle sind vier derartige Ausläufe für das Wachs vorgesehen.
Von dem Dampfraum des Wasserkessels 2 zweigt ein Rohr 6 ab, das bis unter den Wasserkessel 2
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von welchen, der Anzahl der Wachsabläufe vier entsprechende Rohrleitungen abzweigen, die in die Rohrstutzen 4 führen. Unmittelbar beim Verteiler 7 sind in die Rohrleitungen 6 Absperrorgane 8 eingebaut, so dass jede Zweigleitung 6'für sich abgeschaltet werden kann.
An die Rohrstutzen 4 sind die Zeichenstifte 9 durch Metallschläuche 4'oder eine sonstige biegsame Verbindung angeschlossen.
Jeder Zeichenstift 9 wird von einer nach aussenhin durch Asbestumwicklung oder dgl. entsprechend isolierten Hülse gebildet, die nach untenhin durch einen Boden abgeschlossen ist, der in einen konischen Auslauf 10 mündet, auf welchen nach Art der Nadeln bei Injektionsspritzen beliebig gekrümmte Austrittsrölirchen n von verschiedenem Durchflussquerschnitt aufgesteckt werden können.
Knapp über bzw. in den Auslauf 10 ist ein Absehlussorgan 12 an dem Zeichenstift vorgesehen.
In die den Zeichenstift N bildende Hülse ist ein Rohr M eingebaut, das durch einen innerhalb
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Dampfzweigleitung 6'angeschlossen ist.'
Das Rohr zuführt bis knapp zum Auslauf 10, ist dort umgebogen in Windungen innerhalb der Hülse zurückgeführt und mündet seitlich nahe dem Hülsenende, von wo es dann in langgezogenen Win- dungen aussen über den Metallschlauch führt und schliesslich in einem in den Kessel 2 eingebauten Abzugrohr 1-1 mündet.
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Falle zwischen vier Arbeitstischen 15 angebracht, die derart zueinander angeordnet sind, dass der Apparat allseits leicht zugänglich ist.
Die Wirkungsweise ist folgende :
In den nach obenhin offenen Behälter 1 wird das Wachs eingebracht. Der Kessel 2 ist mit Wasser angefüllt, welches durch die Feuerung. 3 zum Sieden gebracht wird.
Das geschmolzene Wachs fliesst durch die Abflussstutzen 4 in die Metallschläuche 41 und von dort in die Hülsen der Zeichenstifte 9. Der im Kessel 2 sich ansammelnde Dampf strömt durch das Rohr 6, wird in den in den Feuergasen liegenden Windungen überhitzt und strömt durch den Verteiler 7 in die Rohrleitungen 6', in welchen er das abfliessende Wachs auf dem ganzen Weg derart erhitzt, dass es stets ganz leichtflüssig bleibt und in dünnem Strahl ununterbrochen aus dem Ansatzröhrchen 11 auf den zu behandelnden Stoff austritt.
Schliesslich strömt der Dampf in das Abzugrohr-M, wo er ins Freie austritt, ohne dem. Arbeitenden irgendwie hinderlich zu werden.
Die Hähne 8 gestatten ein genaues Einregulieren des Dampfstromes sowie gegebenenfalls ein gänzliches Abschalten einzelner Zeichenstifte.
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der einen oder der anderen Leitung.
Ein in das Dampfrohr 6 eingebautes Abschlussorgan 16 dient zum eventuellen gänzlichen Absperren der Dampfleitung.
Die in die Zeichenstifte 9 eingebauten Hähne-M ermöglichen einen willkürlichen Abschluss des Waehsaustrittes bei plötzlicher Unterbrechung der Arbeit.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Ausführung von Batikarbeiten, durch mehrere Personen, mit durch Dampf erhitzten Wachsleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die bis in den Zeichenstift (9) geführte Dampf-
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(2) eingebauten Abzug (14) gelangt.