AT89612B - Vorrichtung zur Ausführung von Batikarbeiten. - Google Patents

Vorrichtung zur Ausführung von Batikarbeiten.

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AT89612B
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Kamilla Deutsch
Franz Pollak
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Kamilla Deutsch
Franz Pollak
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur   Ausführung   von   Blltikarbeiten.   



   Es bestehen bereits zahlreiche Apparate zur   Ausführung   der, heute einen gesuchten   Modeartikel   bildenden Batikarbeiten. 



   Alle diese Apparate erfordern eine mehr oder minder umständliche Handhabung, die durch die Notwendigkeit, das Wachs-oder sonstige   Deckmittel flussig   zu erhalten, bedingt sind, da besonders bei Unterbrechung der Arbeit leicht ein Erstarren des Wachses eintritt und zeitraubende Arbeit notwendig ist, um die Wiederinbetriebsetzung zu ermöglichen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet diese Nachteile und ist für die Herstellung von Batikarbeiten in grösseren Umfange bestimmt.

   Die   Flüssigerhaltung   des Wachses oder dgl. bis zur Verwendungsstelle erfolgt durch überhitzten Dampf vollkommen automatisch, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass derselbe die   Wachsleitung   bis unmittelbar vor der am Ende des Zeichenstiftes befindlichen Aussenöffnung umspült, so dass der mit der Her- 
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 konzentrieren kann, ohne durch die Beobachtung des Wachszustandes irgendwie abgelenkt zu werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in Draufsicht veranschaulicht. Fig. 3 zeigt den Zeichenstift in Längsschnitt. In den Fig. 4 und Ï ist die Gesamtanordnung in Seitenansicht und Draufsicht schematisch dargestellt. 



   Der Aufnahmebehälter 1 für das Wachs oder das sonstige Deckmittel ist in einem Wasserkessel 2 eingebaut. Die Erhitzung des Wassers erfolgt durch eine Feuerung 3, die je nach Bedarf für Kohle, Koks, Gas, Spiritus oder dgl. ausgebildet ist. 



   Von dem Behälter 1 sind in der gewünschten Anzahl Rohrstutzen 4 bis ausserhalb der Kesselwandung geführt, wo sie durch Hähne 5 oder dgl. absperrbar sind. 



   Im vorliegenden Falle sind vier derartige Ausläufe für das Wachs vorgesehen. 



   Von dem Dampfraum des Wasserkessels 2 zweigt ein Rohr 6 ab, das bis unter den Wasserkessel 2 
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 von welchen, der Anzahl der Wachsabläufe vier entsprechende Rohrleitungen abzweigen, die in die Rohrstutzen   4   führen. Unmittelbar beim Verteiler 7 sind in die Rohrleitungen 6 Absperrorgane   8   eingebaut, so dass jede Zweigleitung   6'für   sich abgeschaltet werden kann. 



   An die Rohrstutzen   4   sind die Zeichenstifte 9 durch Metallschläuche 4'oder eine sonstige biegsame Verbindung angeschlossen. 



   Jeder Zeichenstift 9 wird von einer nach aussenhin durch Asbestumwicklung oder dgl. entsprechend isolierten Hülse gebildet, die nach untenhin durch einen Boden abgeschlossen ist, der in einen konischen Auslauf 10 mündet, auf welchen nach Art der Nadeln bei Injektionsspritzen beliebig gekrümmte   Austrittsrölirchen n   von verschiedenem Durchflussquerschnitt aufgesteckt werden können. 



   Knapp über bzw. in den   Auslauf 10 ist ein Absehlussorgan 12   an dem Zeichenstift vorgesehen. 



   In die den Zeichenstift   N   bildende Hülse ist ein Rohr M eingebaut, das durch einen innerhalb 
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   Dampfzweigleitung 6'angeschlossen ist.'  
Das Rohr   zuführt   bis knapp zum Auslauf   10,   ist dort umgebogen in Windungen innerhalb der Hülse   zurückgeführt   und mündet seitlich nahe dem Hülsenende, von wo es dann in langgezogenen Win-   dungen aussen über den Metallschlauch führt und schliesslich in einem in den Kessel 2 eingebauten Abzugrohr 1-1 mündet.   

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 Falle zwischen vier Arbeitstischen 15 angebracht, die derart zueinander angeordnet sind, dass der   Apparat allseits leicht zugänglich ist. 



  Die Wirkungsweise ist folgende :  
In den nach obenhin offenen Behälter 1 wird das Wachs eingebracht. Der Kessel 2 ist mit Wasser angefüllt, welches durch die Feuerung. 3 zum Sieden gebracht wird. 



   Das geschmolzene Wachs fliesst durch die   Abflussstutzen 4   in die Metallschläuche 41 und von dort in die Hülsen der Zeichenstifte 9. Der im Kessel 2 sich ansammelnde Dampf strömt durch das Rohr 6, wird in den in den Feuergasen liegenden Windungen überhitzt und strömt durch den Verteiler 7 in die Rohrleitungen 6', in welchen er das abfliessende Wachs auf dem ganzen Weg derart erhitzt, dass es stets ganz leichtflüssig bleibt und in dünnem Strahl ununterbrochen aus dem Ansatzröhrchen 11 auf den zu behandelnden Stoff austritt. 



   Schliesslich strömt der Dampf in das Abzugrohr-M, wo er ins Freie austritt, ohne dem. Arbeitenden irgendwie hinderlich zu werden. 



   Die Hähne 8 gestatten ein genaues Einregulieren des Dampfstromes sowie gegebenenfalls ein gänzliches Abschalten einzelner Zeichenstifte. 
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 der einen oder der anderen Leitung. 



   Ein in das Dampfrohr 6 eingebautes Abschlussorgan 16 dient zum eventuellen gänzlichen Absperren der Dampfleitung. 



   Die in die Zeichenstifte 9 eingebauten   Hähne-M ermöglichen   einen   willkürlichen Abschluss   des Waehsaustrittes bei   plötzlicher   Unterbrechung der Arbeit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Ausführung von Batikarbeiten, durch mehrere Personen, mit durch Dampf erhitzten Wachsleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die bis in den Zeichenstift   (9)   geführte Dampf- 
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 (2) eingebauten Abzug   (14)   gelangt.

Claims (1)

  1. 2. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die zu den einzelnen Wachs- zuführungen abzweigenden Dampfzweigleitungen von denen jede für sich absperrbar ist, von einem in das Hauptdampfrohr (6) eingeschalteten Verteiler (7) ausgehen.
AT89612D 1920-04-27 1920-04-27 Vorrichtung zur Ausführung von Batikarbeiten. AT89612B (de)

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AT89612B true AT89612B (de) 1922-10-10

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ID=3609983

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4432715A (en) * 1982-03-01 1984-02-21 Ghim Duk K Molten material dispensing apparatus

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