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Hohlzylindrischer Gesteinskernbohrer.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gesteinskernbohrer röhrenförmiger Gestalt mit in fensterartigen Aussparungen der Bohrkrone nachstellbar gelagerten Klingen,
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch den neuen Gesteinskernbohrer, Fig. 2 veranschaulicht die Klingen in vorgeschobenem Zustande, Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Bohrers zum Teil im Längsschnitt
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in Ansicht mit unter Federdruck stehendem Klingenwiderlager und Fig. 7 ist ein Längsschnitt dl1lch einen Bohrer mit unter Federdruck stehenden Klingen.
Nach Fig. 1 und 2 kommen gerade Klingen zur Anwendung, von denen einige (a.) achsial in der Bohrkronenwandung und einige (al, a2) nach innen und aussen geneigt dazu angeordnet sind. Die so. gruppierten Klingen kreuzen sich in je einer Aussparung b der Bohretwand p und stutzen sich mit. ihren Enden auf die durch den Bohrerschaft d anchstellbaren Widerlager e. Wird der Bohrerschaft vorgescholben. so werden die Klingen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gespieizt.
Bei Anwendung von gebogenen Klingen a3, a4 (Fig. 3) wird dieselbe Wirkung in erhöhtem Masse erreicht. Die Klingen sind mit ihren konvexen Seiten abwechselnd nach innen und aussen gerichtet und kreuzen sich einmal in der Nähe ihrer Arbeitsenden, das zweitemal unweit ihres Widerlagers e.
Nach Fig. 4 und 5 ist den Widerlagein c1 der Bohrklingen dadurch eine Führung in Richtung ihres Vorschubes gegeben, dass die seitlichen Wandflächen der Aussparung b mit je einer Führungslippe r versehen sind, die in eine entsprechende Nut g des Widerlagers e1 eingreift. Durch eine solche Anordnung ist das Widerlager übereinstimmend mit der Bahn des Klingenendes verschiebbar, wodurch unerwünschte Bewegungen der Klingen vermieden werden. Der Vorschub und die Feststellung der Klingen erfolgt durch den in der Bohrkrone e verschiebbaren Bohrerschaft d. Derartig gebogene Klingen können auf ihren Hohlseiten zweckmässig mit je einer Versteifungsrippe versehen sein.
Wird dem Bohrer zum Zwecke der Kühlung oder Spülung Wasser zugeführt, so werden die AusSparungen b durch lösbare Deckel k (Fig. 4) verschlossen, so dass das Wasser über die Bohrerstinseite hinwegfliessen muss.
Nach Fig. 6 und 7 wird ein selbsttätiges Nachstellen der Klingen daurch erreicht, dass die in bekannter Weise in Aussparungen der Bohrkrone beweglichen Klingen unter Federwirkung-tehen. Die Anordnung der Federn kann in verschiedenartiger Weise erfolgen. Gemäss Fig. 6 ist in der Aus-
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weit aus dem Bohrkopf herausragen oder aber bei aufhörendem Druck infolge der in Richtung des eingezeichneten Pfeiles auftretenden Wirkung der Feder i ganz zumekgezogen werden. Die umgekehrte Wirkung wird gemäss Fig. 7 dadurch erreicht, dass die Rohrklingen a7 der direkten Druckwirkung der Federn i1 ausgesetzt sind. Hier sind die Klingen a7 samt den Federn il in Aussparungen b1 des Bohrerschaftes d angeordnet.
Die Klingen nehmen während des Bohrens die auf der rechten Seite der Fig. 7 angedeutete Stellung ein und rücken während des Bohrens dem auf ihnen lastenden Federdruck zufolge selbsttätig vor.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hohlzylindrischer Gesteinskernbohrer mit in fensterartigen Aussparungen nach-tellbar gelagerten Klingen. dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (a, a', a2) abwechselnd parallel zur Bohrer- aehse und nach innen und aussen geneigt dazu angeordnet sind.
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