AT99537B - Auswechselbarer Zylindereinsatz für einfach wirkende Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

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 richtung frei ausdehnen kann und die Erfindung geht darauf aus, den Zylindereinsatz in einer solchen Weise zu formen, dass seine Anwendungszeit verlängert werden kann. 



   Es hat sich gezeigt, dass der Teil der Oberfläche des Zylindereinsatzes, der dem   Verbrennungsraum   am nächsten liegt, infolge der schabenden Wirkung des Kolbens und der Kolbenringe am meisten der Abnutzung ausgesetzt ist. Das andere Ende des Zylindereinsatzes, d. h. das Ende, das vom Verbrennungsraum abseits liegt, ist verhältnismässig geringerer Abnutzung unterworfen. Gemäss der Erfindung ist nun der auswechselbare Zylindereinsatz an beiden Enden mit Organen zur Befestigung am Zylinder derart versehen, dass er gewendet werden kann, wenn sein dem Zylinderdeckel zunächst liegendes Ende abgenutzt ist. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung, u.   zw.   im Schnitt durch eine nach der Erfindung ausgeführte Zylinderkonstruktion gezeigt. 



   Der Zylinderdeckel oder das Bodenstück ist mit A bezeichnet und durch Bolzen oder Schrauben B mit dem Zylindereinsatz C verbunden. Die Enden des Einsatzes selbst sind bei vorliegendem Ausführungsbeispiel symmetrisch, so dass der Flansch E, der gegen den Zylinderdeckel A liegt, genau dem Flansch F am anderen Ende des Einsatzes entspricht. Der Mantel D kann aus einem Stück bestehen oder aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein, die miteinander durch Bolzen G oder in anderer bekannter Weise verbunden sind. 



   Wenn der Einsatz C durch die Arbeit des Kolbens bzw. seiner Ringe bis zu einem gewissen Grade an seinem dem Deckel A zunächst liegenden Ende abgenützt ist, schraubt man den Einsatz ab und wendet ihn, so dass der Flansch F nun die frühere Stellung des Flansches E einnimmt und umgekehrt. Der abgenutzte Teil des Einsatzes wird hiedurch vom Verbrennungsraum entfernt, während der verhältnismässig wenig abgenutzt Teil des Einsatzes zunächst dem Verbrennungsraum zu liegen kommt. Auf diese Weise wird die nutzbare Lebensdauer des Einsatzes praktisch gesprochen verdoppelt. 



   Die in der Zeichnung dargestellte   Ausführungsform   ist nur als Beispiel aufzufassen. Die Erfindung ist auch in der Weise denkbar, dass die beiden Enden des Zylindereinsatzes entweder symmetrisch sind und einen Flansch tragen oder in anderer Weise so ausgebildet sind, dass der Einsatz an beiden Enden festgespannt werden kann, so dass sowohl das eine als auch das andere Ende des Einsatzes mit dem Zylinderdeckel oder dem Boden des Zylinders verbunden werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auswechselbarer Zylindereinsatz für einfach wirkende Verbrennungskraftmaschinen, der mit dem Zylinderdeckel so verbunden ist, dass er sich in der Längsrichtung frei ausdehnen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylindereinsatz an beiden Enden mit Befestigungsmitteln derart versehen ist, dass er gewendet werden kann, sobald er an dem an den Zylinderdeckel angrenzenden Ende abgenutzt ist. 

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Claims (1)

1. 2. Zylindereinsatz nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass seine Enden symmetrisch ausgebildet sind. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Zylindereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden symmetrischen Enden mit einem Flansch zur Befestigung des Zylindereinsatzes am Deckel bzw. Boden des Zylinders versehen ist. EMI2.1