AT8937U1 - Analoguhr mit breitem stundenzeiger zur darstellung mehrerer zeitzonen - Google Patents
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- AT8937U1 AT8937U1 AT0804503U AT80452003U AT8937U1 AT 8937 U1 AT8937 U1 AT 8937U1 AT 0804503 U AT0804503 U AT 0804503U AT 80452003 U AT80452003 U AT 80452003U AT 8937 U1 AT8937 U1 AT 8937U1
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Abstract
Analoguhr betrieben im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn, bestehend aus mindestens einem Stunden- und einem Minutenzeiger, wobei der Stundenzeiger (S) an dem den Ziffern am Zifferblatt zugewandten Ende zwei Endpunkte (A, B) hat, und der Stundenzeiger (S) derart angetrieben ist, dass der erste Endpunkt (A) nach dem Lauf einer Stunde in Endpunkt (B) zu liegen kommt, und der Minutenzeiger (M) mit mindestens einer Rolle (R), mindestens einem Zahnrad und mindestens einem Elektromagneten (P) ausgestattet ist, um den Minutenzeiger (M) unabhängig von der Bewegung des Stundenzeigers (S) durch Bewegung der Rollen (R) oder Zahnräder bzw. durch Verschiebung mit Hilfe des Elektromagneten (P) um eine halbe Stunde vor- bzw. rückwärts wandern zu lassen.
Description
2 AT 008 937 U1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Analoguhr - betrieben im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn - die neben einem Minutenzeiger einen oder mehrere ganz speziell ausgeprägte Stundenzeiger hat. Das den Ziffern oder Zeichen am Zifferblatt zugewandte Ende des speziellen Stundenzeigers (S) der Analoguhr ist so ausgeprägt, dass Endpunkt (A) nach dem Lauf von genau 5 einer Stunde dort zu liegen kommt, wo Endpunkt (B) eine Stunde vorher war. Der ursprüngliche Endpunkt (B) zeigt zu diesem Zeitpunkt bereits wieder auf die nächste Zeitmarkierung im Stundenabstand am Zifferblatt, sofern diese nicht zufällig aus Designgründen weggelassen wurde. Aus Designgründen dürfen auch am Stundenzeiger Verzierungen angebracht werden, die das ursprüngliche Maß des speziellen Stundenzeigers überragen können. 10
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stundenzeiger einer Analoguhr so auszurüsten, dass er mehr als zwei Zeitzonen auf einmal darstellen kann.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. 15
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Analoguhr bestehend aus mindestens einem Stunden- und einem Minutenzeiger gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, und 20 Figur 2 die spezielle Ausgestaltung des Minutenzeigers mit mindestens einer Rolle und mindestens einem Elektromagneten.
Der technische Fortschritt besteht darin, dass diese Uhr selbst exakt zum Zeitpunkt der Zeitumstellung auf z. B. Winterzeit genau die richtige Zeit bzw. die beiden richtigen Zeiten darstellen 25 kann wie keine andere betriebene Analoguhr, die aus zumindest einem Stunden- und einem Minutenzeiger besteht. Es gibt Weltzeituhren und Analoguhren, die mehrere Zeiten gleichzeitig darstellen können, jedoch brauchen diese immer mehr Bauteile als die Uhr aus Anspruch 1, um gleich viele Zeitzonen darstellbar zu machen. Es gibt auch Analoguhren, die sich automatisch auf Sommerzeit umstellen, jedoch gibt es bei diesen Analoguhren nicht die Möglichkeit zum 30 Zeitpunkt der Umstellung die Zeit exakt abzulesen. Funkuhren haben auch Probleme mit Grenzen von Zeitzonen, da die Zeitzonen nicht immer einfachen geraden Linien folgen. Es gibt auch Parkscheiben, die einen breiten Stundenzeiger haben, diese sind jedoch nicht angetrieben und haben keinen Minutenzeiger, sind somit nicht zur Zeitmessung geeignet und auch nicht Gegenstand dieser Erfindung. 35
Da es selbst in einer Zeitzone auf Grund der Sommer- bzw. Winterzeit immer wieder notwendig wird, die Uhren zu verstellen ist es praktisch, wenn ein Stundenzeiger zumindest so breit ist, dass er zumindest zwei Zeitzonen gleichzeitig anzeigt. Dadurch erspart man sich das Umstellen bei Inkrafttreten der Sommer- bzw. der Winterzeit. Man muss lediglich mehr die Zeit vom richti-40 gen Ende des Stundenzeigers aus Anspruch 1 ablesen. Aus größerer Entfernung können selbst Fehlsichtige leichter den Stundenzeiger vom Minutenzeiger unterscheiden. Der Minutenzeiger kann bei einer Analoguhr nach Anspruch 5 auch gleich lang oder gar kürzer sein wie der Stundenzeiger, da der Stundenzeiger sich trotzdem eindeutig vom Minutenzeiger unterscheiden lässt. Es ist im Allgemeinen von Vorteil bei dieser Erfindung, wenn man den Minutenzeiger über 45 dem Stundenzeiger montiert, damit er nicht für längere Zeit - speziell wenn er gleich lang oder kürzer ist - hinter dem Stundenzeiger verschwindet. Da der Minutenzeiger sogar kürzer sein kann als der Stundenzeiger (Anspruch 5), kann die Uhr bei gleich guter Ablesbarkeit trotzdem kleiner sein als herkömmliche Analoguhren. so Die Umstellung einer herkömmlichen Uhr ist besonders bei schwer erreichbaren herkömmlichen Uhren sonst nur mit relativ hohem technischen Aufwand möglich. Manche Menschen beschädigen auch beim Umstellen Uhren, da sie besonders bei größeren Uhren dazu neigen, den Minutenzeiger zu nehmen und so schnell eine Stunde vor drehen bzw. gar brutal eine Stunde im Gegenuhrzeigersinn rückwärts drehen. Dieser Eingriff ist mit einer Analoguhr nach Anspruch 1 55 gar nicht mehr nötig, da der Minutenzeiger (M) mit Magnet (P) über Rollen (R) (unabhängig vom
Claims (5)
- 3 AT 008 937 U1 Stundenzeiger (S) selbst bei halbstündiger Umstellung verschoben werden kann. Es ist auch möglich, den halben Stundenzeiger z. B. blau für Winterzeit und die andere Hälfte rot für Sommerzeit zu gestalten, um es den Leuten zu erleichtern, auf der jeweils richtigen Seite des Stundenzeigers die Uhrzeit abzulesen. Auf dem Zeiger kann auch z. B. die entsprechende Zeitzone, 5 für die er gedacht ist, eingestanzt oder sonstwie angegeben werden. Dies ist besonders bei mehreren Stundenzeigern, die sich auch farblich unterscheiden können, von Vorteil. Bei Anspruch 2 geht es darum, dass immer mehr Menschen in andere Zeitzonen reisen oder kurzfristig in Zeiten anderer Zeitzonen denken müssen, da sie z. B. auf fibs.com Backgammon io gegen Gegner in anderen Zeitzonen spielen. Mit einer Uhr nach Anspruch 1 wird es viel leichter möglich, in gewohnten Zeiteinheiten die Zeit in verschiedenen Zeitzonen auf einen Blick abzulesen und zu vergleichen. Bei den bisherigen Weltzeituhren wurde eigentlich immer eine zweite, dritte u. s. w. Uhr in eine Uhr eingebaut. Mit der Uhr nach Anspruch 2 kann man sich dies ersparen und die Ablesung wird vereinfacht. Natürlich könnte man auch bei einer Uhr nach Anis spruch 2 zusätzlich noch z. B. eine digitale Anzeige für Liftoffzeiten (L), die im Weltall gelten, oder einen Taucherring (T) montieren, um noch mehr verschiedene Zeiten ablesen zu können. Wäre ein Taucherring mit Minutenangaben montiert, könnte man sich die Vorrichtung aus Anspruch 3, die den Minutenzeiger (M) um eine halbe Stunde vorwärts bzw. rückwärts laufen lässt und für Zeitzonen gedacht ist, die sich um Halbstunden von anderen Zeitzonen unterscheiden 20 und für die Mitteleinkerbung (C) geschaffen wurde, ersparen. Wenn man sich in einer derartigen Zeitzone aufhält, könnte man einfach den Taucherring um 180 Grad drehen und somit wieder die Zeit auch in der halbstündig verschobenen Zeit ohne Bewegung des Minutenzeigers ablesen. Der Taucherring könnte aber auch so beschaffen sein, dass unter der 60-Minuten-Markierung eine 30-Minuten-Markierung angebracht ist, unter der 55-Minuten-Markierung eine 25 35-Minutenmarkierung u. s. w. angebracht ist. Damit müsste man den Taucherring nicht einmal mehr drehen. Die Zeitablesung ist auf diese Art zwar auf das Erste ungewohnt, aber exakt möglich; die Markierung (C) erleichtert hierbei auf jeden Fall die Zeitablesung. Bei Anspruch 4 geht es darum, dass es auch Länder gibt, die die Uhr um nur eine viertel Stun-30 de vorstellen lassen. Damit man auch in diesem Fall auf das Drehen der Minutenzeiger verzichten kann, wird das Gehäuse in einem zusätzlichen Ring eingelassen, aus dem man es herausdrücken kann und um 90 Grad gedreht wieder hineinstecken kann. Natürlich kann man diese Vorgangsweise auch für Zeitzonen wählen, die um eine halbe Stunde die Zeit vor bzw. zurückstellen lassen. Dazu braucht man lediglich eine weitere Markierung und die Uhr wird eben dann 35 nach einer 180-Grad-Drehung wieder in den Ring gedrückt. Die Markierung (D) bzw. die Markierung (C) am Stundenzeiger (S) dienen dazu, dass der Stundenzeiger exakt auch bei viertelstündiger bzw. halbstündiger Zeitverschiebung die Stunde markiert und nicht der Eindruck entsteht, dass der Stundenzeiger vor- bzw. hinterhergeht. Die Drehung wird selbstverständiglich nur sinnvoll, wenn sich an der entsprechenden Stelle, wo die Zeit abgelesen werden soll, ein 40 entsprechender Stundenzeiger (S) befindet. Die Ansprüche 3 und 4 sind vor allem für Armbanduhren gedacht, die oft in verschiedene Zeitzonen gebracht werden. Die Stundenmarkierungen, die normalerweise am Ziffernblatt stehen, können sich natürlich je nach Wunsch auch direkt am Ring (U) um das Uhrengehäuse befinden, damit nach einer Drehung z. B. nicht die 12 an der Stelle zu liegen kommt, wo sonst die 3 steht. Man könnte aber auch z. B. gleich neben 45 der 3 am Zifferblatt eine stehende 12 daneben aufdrucken. Für große Uhren wie Kirchturmuhren sind die Ansprüche 2, 3 und 4 weniger sinnvoll, jedoch sind derartig große Uhren prinzipiell an ihren Ort gebunden. so Ansprüche: 1. Analoguhr betrieben im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn, bestehend aus mindestens einem Stunden- und einem Minutenzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass der Stundenzeiger (S) an dem den Ziffern am Zifferblatt zugewandten Ende zwei Endpunkte (A, B) hat, und der Stundenzeiger (S) derart angetrieben ist, dass der erste Endpunkt (A) nach 55 AT 008 937 U1 dem Lauf einer Stunde in Endpunkt (B) zu liegen kommt, und der Minutenzeiger (M) mit mindestens einer Rolle (R), mindestens einem Zahnrad und mindestens einem Elektromagneten (P) ausgestattet ist, um den Minutenzeiger (M) unabhängig von der Bewegung des Stundenzeigers (S) durch Bewegung der Rollen (R) oder Zahnräder bzw. durch Ver- 5 Schiebung mit Hilfe des Elektromagneten (P) um eine halbe Stunde vor- bzw. rückwärts wandern zu lassen.
- 2. Analoguhr gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stundenzeiger (S) hintereinander montiert sind, welche im Abstand von mehreren Stunden oder halben Stun- io den angeordnet sind.
- 3. Analoguhr gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der halben Strecke zwischen den Endpunkten (A) und (B) des Stundenzeigers (S) eine zusätzliche Markierung (C) angebracht ist, um bei einer halbstündigen Umstellung des Minutenzeigers (M) eine 15 exakte Markierung der Stunde mittels des Stundenzeigers (S) zu ermöglichen.
- 4. Analoguhr gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der halben Strecke zwischen den Endpunkten (A) oder (B) und der Markierung (C) des Stundenzeigers eine zusätzliche Markierung (D) angebracht ist und das Gehäuse der Uhr in einen zusätzlichen 20 Ring (U) eingeschliffen ist, dass das Gehäuse bei Bedarf aus dem Ring (U), in den das Gehäuse eingeschliffen ist, herausdrückbar und anschließend mittels Drehung um 90 Grad oder 180 Grad wieder in den Ring (U) hineindrückbar ist, wobei der Ring (U) Führungshilfen (F) im Abstand von 90 Grad und 180 Grad aufweist, und das Gehäuse dadurch am Ring (U) gehalten wird, dass die Innenseite des Rings (U) auf die Außenmaße der Uhr zu- 25 geschliffen ist, wobei der Ring (U) insbesondere mit Ausbuchtungen für eine Krone bzw. einen Zeiteinstellknopf versehen ist.
- 5. Analoguhr gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Minutenzeiger (M) gleich lang oder kürzer als der Stundenzeiger (S) gehalten ist. 30 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55
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