<Desc/Clms Page number 1>
Wäscheübersichtstafel.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an der Wäscheübersichtstafel nach Patent Nr. 88565 ; die Verbesserungen umfassen : Eine Formgebung der plattenförmigen Einzelteile der Tafel, die ein rasches und genaues Zusammensetzen der Tafel zulässt und die bei Verbindung der Teile durch Klebung die Gratbildung von Klebstoff in den Führungsbahnen verhindert ; Marken, die ihre nichtbeabsichtigte Verschiebung in den Führungsbahnen nicht zulassen ; die Anwendung von besonderen Marken, benannt Trennmarken"zwecks besserer Ausnutzung der Tafelgrösse.
Die Figuren stellen dar : Fig. i eine Ansicht eines Teiles einer Tafel, Fig. 2 den durch Tafelmitte geführten Schnitt, Fig. 3 die Ansicht, Fig. 4 den Grundriss und Fig. 5 den Seitenriss der Anzeigemarken, Fig. 6 die Ansicht, Fig. 7 den Grundriss und Fig. 8 den Seitenriss der Trennmarke.
Im Stammpatente bestand die Tafel aus Grundplatte, Führungsplatte, Deckplatte, Führungszungen, Deckzungen, den Anzeigemcuken und gegebenenfalls den Verschlüssen, wobei die Grund-und Führungsplatte und die Führungsplatte und die Führungszungen aus einem Stück hergestellt sein konnten. Die Zusammensetzung der einzelnen plattenförmigen Teile erfolgte durch Leimung, Nietung o. dgl. Bei Wahl eines pressbaren Materials (Papier- masse, Holzstoff, Karton, Blech usw. ) wird unter Anwendung bekannter Herstellungsver- fahren für plattenförmige Körper mit Prägungen die Grundplatte, die Führungsplatte und die Führungszungen aus einem Stücke (Grundstück 2) hergestellt.
Um ein rasches und
EMI1.1
zu erzielen, sind jene in entsprechender Entfernung von ihrer Umgrenzung auf der Seite, die auf das Grundstück 2 zu liegen kommt, vertieft ; diesen vertieften Oberflächenteilen auf der Deckplatte und den Deckzungen entsprechen auf dem Grundstücke Erhöhungen, deren Umgrenzung so gewählt ist, dass beim Zusammensetzen von 2 mit 4 und 6 die Erhöhungen. 8 mit den Vertiefungen in 4 und 6 zur Deckung kommen. Tiefprägung auf 2 und Hochprägung auf 4 und 6 kann auch angewendet werden. Diese Formen der Platten gewähren rasches und genaues Zusammensetzen der Teile, Zeit-und Materialersparnis, geringe en Ausschuss, grössere Unabhängigkeit von der Sorgfalt des Arbeiters.
Bei Verbindung von 2 mit 4 und 6 durch Leimung hat die Verwendung von geprägten Teilen ausserdem den Vorteil, dass die die Verschiebung der Marken behindernde Gratbildung von Klebstoff in der Führungsbahn, wie sie in den früheren Ausführungen der Tafel bei Auftragung einer zu starken Klebstoffschichte möglich war, vermieden ist.
Die M rken wurden nach dem Stammpatente in ihrer jeweiligen Lage durch Reibung zwischen Mal ke und Tafel oder durch Auflagerung fixiert. Soferne die Tafel nicht in einen Kasten eingelegt war, der Vorrichtungen zur Verhinderung unbeabsichtigter Markenverschiebung besass, konnten infolge mangelhaften Reibungsschlusses zwischen Tafel und Marken ungewollte Velschiebungen von Marken von einem Abschnitte in die benachbarten erfolgen. Durch Verziehen oder Aufquellen der Platten kann sich auch der Führungsquerschnitt so
<Desc/Clms Page number 2>
verändern, dass sich die Marken nicht mehr verschieben lassen.
In Fig. 3 bis 5 ist die Form einer Marke angegeben, bei der in gewissen Glenzen auch bei Ungenauigkeit in der
EMI2.1
wähnten Gründen einerseits Reibungsschluss zwischen Marken und Tafel. andrerseits leichte Verschiebbarkeit der Marken in der Führungsbahn gesichert ist. Fig. 3 bis 5 lassen die Fussplatte lb und die Handhabe la erkennen bei beispielsweiser einteiliger Marke. Bei ebener Bodenfläche der Fussplatte 1 ist die in die schaftförmige Handhabe übergehende Fläche der Fussplatte so gewölbt, dass parallel zu einem Fussplattendurchmesser durch die Fussplatte geführt gedachte Schnitte Rechtecke als Querschnitte ergeben, deren Höhe von Markenmitte gegen Markenrand abnimmt.
Die Dicke der Fussplatte an ihren schwächsten Randstellen ist etwas geringer, an ihren stärksten Randstellen etwas grösser als die Führungsquerschnittsbreite. Durch Drehung der Marke in der Führungsbahn lässt sich der Reibungsschluss mit der Tafel erzielen oder lösen. In der oberen Führungsbahn der Tafel in Fig. i sind Marken dieser Art abgebildet. Die Verwendung von mehrteiligen Knöpfen mit angegebener Fussplattenform bleibt unbenommen.
Die Länge der Führungsbahn war nach dem Stammpatente durch auf der dem Beschauer zugewandten Tafelfläche angebrachten Aufdruck oder Bezeichnung in vier Teile unterteilt, denen die Marken nach der jeweiligen Verteilung der Stücke einer Wäschegattung durch Verschiebung zugeordnet wurden. Die Grenzen der Abschnitte waren durch den Aufdruck festgelegt. In Fig. I ist bei der oberen Führungsbahn diese Art der Kenntlichmachung der Abschnitte durch Schraffierung angedeutet ; die in den
EMI2.2
aufbewahrten (1), der benutzten (11), der benutzt aufbewahrten (111) und der in Reinigung befindlichen (IV) Stücke einer Wäschegattung.
Bei Veranschaulichung des Falles, dass alle Wäschestücke einer Gattung auf eine Gruppe kommen, sind drei Vierteile der Führungsbahnlänge unbenutzt. Diesem Übelstande, der durch die starre Begrenzung der Abschnitte bedingt ist, abzuhelfen, bezwecken zwischen je zwei benachbaiten Markengruppen durch den Führungsschlitz einführbare"Trennmarken" (in Fig. i in der unteren Führungsbahn 13).
Bei gleicher Tafelgrösse lässt sich bei Verwendung der Trennmarken ein vielfaches von Wäschestücken gegenüber der Zahl der in den früheren Ausführungen registrierbaren Stücke in jeder Verteilungskombination registrieren. Die Trennmarke in einer beispielsweisen Ausführung stellt Fig. 6 bis 8 dar. Sie besteht aus der Fusspb tte 13 b, dem Schaft 13 mit der Handhabe 13 a, die einen Hinweis über die Bedeutung der Zugehörigkeit der Nachbarmarken zu den Wäschegruppen tragen kann. Die Fussplatte 13 b ist bei ebener Gruhdfläche ungleich dick ; ihre Stärke nimmt von den diagonal gegenüberliegenden Ecken gegen die Nachbarecken zu. bzw. ab. Der Mittelwert der Fussplattenstärke ist ungefähr die Führungsquerschnittsbreite.
Die Breite der Fussplatte ist so gewählt, dass sie in die Führungsschlitze der Tafel eingeführt werden kann ; ihre Länge ist gleich dem Durchmesser der Registriermarken. Der Gebrauch der Tafel bei Verwendung der Trennmarken ist nur soweit verschieden von dem im Stammpatente angegebenen, dass bei einer Verschiebung des Wäschestandes von einer Gruppe zur anderen, z. B. von 1 zu 11, die den Vermerk I bis II tragende Trennmarke gedreht und aus der Führungsbahn gezogen wird, dann wie vordem die Ver- schiebung der Marken durchgeführt wird und nunmehr an der neuen Abschnittsgrenze die Trennmarke in die Führungsbahn gesenkt und dann gedreht wird, bis Reibungsschluss zwischen Tafel und Trennmarke besteht. Bei Verwendung der Trennmarken ist die Anwendung der Marken mit besonderer Ausbildung der Fussplatte nicht notwendig.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Wäscheübersichtstafel nach Patent Nr. 88565, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Teile der Tafel Erhöhungen und Vertiefungen auf den zur Deckung kommenden Flächen besitzen, die bei ihrer Zusammensetzung ineinandergreifen.
2. Wäscheübersichtstafel nach Patent Nr. 88565, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussplatte der Anzeigemarke so geformt ist, dass die Marke sowohl in der Führungsbahn leicht verschiebbar ist, als auch nach Drehung um ihre Achse in der Führungsbahn Reibungsschluss mit der Tafel erhält.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.