AT88176B - Geschoß. - Google Patents

Geschoß.

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AT88176B
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Austria
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gun
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Inventor
August Maria Ing Bartelmus
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August Maria Ing Bartelmus
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geschoss. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist ein Geschoss, welches mehrere Kaliber verschiedener Länge besitzt, von welchen das im Durchmesser kleinste Kaliber das kürzeste Kaliber ist, so dass die einzelnen Kaliber nacheinander zur Wirkung kommen können. Ein solches Geschoss bietet gegenüber den bisher in Verwendung stehenden Geschossen grosse Vorteile. Dadurch, dass der Anfangsdruck auf ein kleineres Kaliber zur Wirkung gelangt als dem eigentlichen Kaliber des Laufrohres des Geschützes entspricht, wird beim Abfeuern ein langsames Ansetzen des Geschosses erreicht und infolge des kleineren Anfangsdruckes auch dünnwandige Geschosse bzw. eine leichtere Geschosskonstruktion sowie auch leichtere bzw. dünnwandige Geschützrohre und demzufolge die Herstellung leichter Geschütze mit grosser Leistung möglich gemacht.

   Infolgedessen wird auch das Verhältnis zwischen Sprengstoffgewicht und Sprenghüllengewicht ein erheblich günstigeres als bei den in Gebrauch stehenden dickwandigen Geschossen, welche beim Abfeuern den auf das ganze Kaliber des Geschützrohres wirkenden Anfangsdruck aufzunehmen haben. Durch die durch die Geschossform hervorgerufene starke Expansion der Explosionsgase in mehreren Stufen wird eine grosse Geschossanfangsgeschwindigkeit und eine Schalldämpfung erreicht sowie auch der Rückstoss erheblich verschwächt. 



   Zweckmässig ist eine Ausführungsform des Geschosses, bei welcher die einzelnen Kaliber in dem gleichen Verhältnis grösser sind als der spezifische Druck infolge der Expansion in den einzelnen Stufen abnimmt, und zwar derart, dass das Produkt aus Kaliberfläche und den auf ihr wirkenden spezifischen Druck in allen Stufen gleich ist. Dies ermöglicht die günstigste Ausnutzung des Gasdruckes und die Hervorrufung der grössten Anfangsgeschwindigkeit bei einer sanften Bewegung des Geschosses. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Geschosses gemäss der Erfindung innerhalb eines Geschützrohres gemäss der Erfindung veranschaulicht. 



   In der Zeichnung ist ein dreikalibriges Geschoss mit den Kalibern a, b, c veranschaulicht, von welchen das im Durchmesser kleinste Kaliber a die kürzeste   Länge 11   hat, während das grösste Kaliber c, welches dem eigentlichen Geschützkaliber entspricht, die grösste Länge   1,   aufweist. 



  Die Länge   l2   des mittleren Kalibers ist grösser als die   Länge 11,   aber kleiner ist als die Länge   , so   dass die einzelnen Kaliber im Geschützrohr nacheinander zur Wirkung kommen. Auf diese Weise 
 EMI1.1 
 als der spezifische Druck in den einzelnen Expansionsstufen abnimmt, so dass der Gesamtdruck in allen Stufen gleich bzw. ungefähr gleich ist. 



   Als günstiges Verhältnis der Kaliber hat sich bei einem dreikalibrigen Geschoss das Verhältnis von ungefähr 1 : 3 : 9 ergeben, welches   eine'günstige   Geschossform ergibt. Bei Annahme dieses Verhältnisses müsste demnach, wenn in allen Stufen gleicher Druck erreicht werden soll, die Anordnung derart getroffen sein, dass die Expansion in der zweiten Stufe auf ein Drittel des spezifischen Druckes der ersten Stufe erfolgt, wobei dadurch, dass das   Kaliber f 2 eine   dreimal so grosse Fläche als das   Kaliber f 1   hat, der Gasdruck konstant bleibt, während in der dritten Stufe die Expansion auf ein Neuntel des spezifischen Druckes der ersten Stufe zu erfolgen hätte, wobei dadurch, dass das dritte   Kaliber.

   f 3   eine neunmal so grosse Fläche als das   Kaliber f 1   hat, 

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 der Gasdruck auch in der dritten Stufe konstant erhalten ist. Daraus ist die Länge der einzelnen Stufen bestimmt,   während   die Länge der einzelnen   Geschosskaliber   sich daraus ergibt, dass das im Durchmesser kleinste Kaliber das kürzeste Kaliber sein muss, damit das zweite Kaliber zu wirken beginnt, wenn das kleinste Kaliber in der der zweiten Expansionsstufe entsprechenden Expansionskammer eingetreten ist usw. 



   Bei einem   mehrkalibrigen   Geschoss gemäss der Erfindung sind die Drallwarzen zweckmässig 
 EMI2.1 
 Laufrohres unter Vermittlung eines der kleineren Kaliber erfolgen kann, wodurch erreicht wird, dass das   Geschützrohr   glatt ohne Drall ausgeführt werden kann. 



   Bei dem   dreikalibrigen Geschoss   der Zeichnung sind die Drallwarzen auf dem mittleren Kaliber vorgesehen und das eigentliche Geschützrohr r glatt, ohne Drall ausgeführt. Mit dem 
 EMI2.2 
 enthält. 



   Die   zweckmässigste   Ausführungsform des Geschosses gemäss der Erfindung ist das drei- 
 EMI2.3 
 besitzt und sich gegenüber einem mehr als dreikalibrigen Geschoss auch durch die leichtere Geschossherstellung auszeichnet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 
 von welchem das im Durchmesser kleinste das kürzeste ist, so dass die einzelnen Kaliber nacheinander zur Wirkung kommen.

Claims (1)

  1. 2. Geschoss nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaliber in dem gleichen Verhältnisse grösser sind als der Druck infolge der Expansion in den einzelnen, durch die verschieden grossen Kaliber gebildeten Stufen abnimmt, derart, dass das Produkt aus Kaliberfläche und den auf ihr wirkenden spezifischen Druck in allen Stufen gleich ist. EMI2.5 auf dem bzw. auf einem kleineren Kaliber angeordnet sind.
    4. Geschoss nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es dreikalibrig ist. 5. Geschoss nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallwarzen o. dgl. auf den mittleren Kaliber vorgesehen sind. EMI2.6 Kaliberquerschnitte ungefähr 1 : 3 : 9 ist.
    7. Geschütz für das Geschoss nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch ein Geschützrohr mit stufenförmig abgesetztem Kaliber.
    8. Geschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das im Durchmesser dem grössten Kaliber entsprechende Laufrohr glatt ist und die Einrichtung zur Drallgebung ausserhalb des Laufrohres vorgesehen ist.
    9. Geschütz nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Laufrohr ein Laderohr verbunden ist, welches eine oder mehrere Expansionskammern für eine stufenweise Expansion der Gase, entsprechend den verschieden grossen Kalibern des Geschosses, und die Einrichtung zur Drallgebung enthält.
AT88176D 1917-08-13 1917-08-13 Geschoß. AT88176B (de)

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ID=3608780

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