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Drehbare Kühlmasohine.
Die Erfindung betrifft eine drehbare Kühlmaschine, bei der in einem auf der drehbaren Welle sitzenden Umhüllungskasten ein mitumlaufender Behälter enthalten. ist, der von dem Umhüttungskasten durch eine Doppelwand isoliert ist und mit ihm einen Zwischenraum umschliesst, der als Verdampferraum benutzt wird, wobei in dem Behälter, voneinander durch eine Isolierwand getrennt, der umlaufende Kompressor und der Kondensator eingeschlossen sind.
Alle Teile der Maschine sind somit von einer einzigen Hülle von Kugel-oder ähnlicher Form umschlossen.
Die Zeichnung zeigt eine solche Kühlmaschine in beispielsweisen Ausführungen. Fig i ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i und Fig. 3 eine andere Ausgestaltung im Schnitt.
Der Kompressor der Kühlmaschine besteht aus einem oder mehreren Zylindern 2, die radial um die drehbare Hauptwelle 1 der Maschine angeordnet und mit ihr fest verbunden sind.
Jeder Kolben ist mittels eines Gelenkes mit einer Triebstange4 verbunden, die an ihrem äusseren Ende derart verbreitert ist, dass sie eine genügende Auflage bildet (in der Zeichnung ist die Auflage
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zylinder 2 angeordnet sind.
Die Bewegung der Kolben 3 in den Zylindern 2 wird somit dadurch bewirkt, dass durch Umdrehung der Welle 1 die mit ihr verbundenen Zylinder 2 auch umlaufen und dabei die Kolben 3 und Triebstangen 4 mitnehmen. Da die Triebstangen bei ihrem Umlauf eine exzentrische Linie in bezug auf die Achse des Kompressors verfolgen müssen, zwingen sie die Kolben, bei jeder Umdrehung eine hin und her gehende Bewegung zu vollführen, die doppelt so gross wie d Exzentrizität der Ringführung ist.
Um die Ringführung 6 exzentrisch zu erhalten, wird ihr ein genügendes Eigengewicht gegeben, so dass sie die Kompressionsbeanspruchung der Kolben überwinden kann und ständig
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ist und sich daher mitdreht. Während der Bewegung rollt die Aussenseite der Ringführung 6 auf der Führung 7.
Um das Gewicht der Ringführung zu vermindern, kann der Schwerpunkt der Ringführung gegen den Umfang verlegt werden, so dass eine kleine Winkelverstellung der Ringführung zur Senkrechten, die durch ihren Figurmittelpunkt geht, und ein kleines Gewicht der Ringführung genügen, ein Drehmoment hervorzurufen, das gleich und entgegengesetzt zu dem ist, das durch die Kompressionsarbeit der Kolben erzeugt wird. Die Winkelverstellung der Ringführung wird
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nach dem grösseren oder kleineren Druck, den die Kolben überwinden müssen.
Das Gewicht kann in der Weise berechnet werden, dass angenommen wird, dass das durch das Gewicht erzeugte Moment, wenn der Druck eine gewisse Grenze überschreitet, nicht genügt,
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man selbsttätig die Abstellung der Maschine im Falle einer Drucküberschreitung. Dies kann man auch in dem Falle erreichen, wenn der Schwerpunkt des Ringes mit seinem Figurmittel-
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punkt zusammenfällt, wenn das Gewicht derart bemessen wird, dass der höhere Druck den Ring von seinem Stützpunkt aufhebt und ihn konzentrisch zur Welle des Kompressors'bringt.
Die Zylinder 2 können einfach-oder doppelwirkend sein.
Der Kompressor arbeitet in einem Raum, der unter einem Druck gleich dem des Verdampfers und mit diesem in Verbindung steht. Je nach den Betriebsfällen kann es ratsam sein, das Gas zu den Saugorganen durch Rohre 20 (Fig. I) zu führen, die mit Bohrungen 21 versehen sind, die die Verbindung mit dem Raum, in dem sich der Kompressor befindet, herstellen.
Die Kühlmaschine ist mit einem drehbaren Kondensator versehen, der das Kältemittel verflüssigt. Ein solcher Kondensator ist von einem Gefäss 23 (Fig. i) gebildet, das gleichachsig auf der Maschinenwelle sitzt, mit ihr fest verbunden ist und ein Röhrenbündel 24 enthält, durch das kaltes Wasser unter Druck oder durch Wirkung einer Pumpe fliesst.
Sowohl der Kompressor als auch der Kondensator sind von einem gemeinsamen Ver- dampfungsgefäss 31 (Fig. I) umschlossen, das aus konzentrischen Kästen gebildet sein kann, deren innerer 32 die Hülle für den Kompressor und Kondensator oder nur für eine dieser Vorrichtungen bildet und isolierend wirkt.
In Fig. 3 ist der Kasten 32, der die Kompressor-und Kondensatorgruppe vom Verdampfer trennt, durch eine Reihe von dünnen BIechmäntein-3. 3 mit glatter Fläche unterteilt, wodurch geschlossene Kammern 34 von geringer Breitenausdehnung entstehen, die mit Luft gefüllt oder luftleer sein können. Dadurch wird eine wirksame Isolierung mit beschränkter Gesamtstärke des Isoliermittels erhalten.