<Desc/Clms Page number 1>
Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer mit mehreren Lampen.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fahrzeugscheinwerfer mit mehreren Lampen, z. B. einer Hauptlampe und einer oder mehreren Hilfslampen, die von dem Reflektor
EMI1.1
dieser Art ist jede Lampe selbständig im Reflektor befestigt, sei es, dass ihre Fassung in einem Deckel angebracht ist, der von hinten auf einen entsprechenden Ausschnitt des
Reflektors aufgesetzt wird, oder dass die Fassung unmittelbar in den Reflektor eingebaut ist, wie z. B. öfters bei Verwendung von sogenannten Röhrenlampen. Diese Anordnung hat den folgenden Nachteil : Um die Lampen aus dem Reflektor herausnehmen zu können, etwa weil eine davon durchgebrannt ist und mit einer anderen vertauscht werden soll, muss man die Rückseite des Reflektors zugänglich machen. Dies geschieht dadurch, dass der Reflektor aus dem Scheinwerfergehäuse herausgezogen oder herausgeklappt wird.
Dabei trennen sich aber die Lampensockel von den Stromzuführungen, so dass alle Lampen dieses
Scheinwerfers erlöschen und er folglich ganz dunkel ist. Dann ist es natürlich schwierig, oder zum mindesten umständlich, die verhältnismässig kleinen Lampen, aus dem Reflektor zu entfernen und wieder einzusetzen, ganz besonders bei Lampen, deren Fassung unmittelbar in den Reflektor eingebaut ist.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, sind gemäss der Erfindung die Fassungen sämtlicher Lampen an einem gemeinsamen Träger angebracht, der leicht lösbar und von hinten an den Reflektor angesetzt wird. Jetzt braucht man zum Auswechseln der Lampen nur diesen einen Träger vom Reflektor abzunehmen, was sich auch im Dunkeln ohne Mühe bewerkstelligen lässt, kann dann den Träger mit sämtlichen Lampen ans Licht des anderen
Scheinwerfers bringen und dort bequem die gewünschte Auswechslung vornehmen. Die Anordnung nach der Erfindung bietet ausserdem noch den Vorteil, dass die Herstellung eines Scheinwerfers mit mehreren Lampen wesentlich vereinfacht wird, weil der Einbau von Fassungen in den empfindlichen Reflektor entfällt.
Es ist zweckmässig, im Reflektor für jede Lampe einen besonderen Ausschnitt anzubringen, damit die reflektierende Fläche möglichst wenig unterbrochen wird, und damit auch keine grosse Öffnung im Reflektor entsteht, durch welche hindurch man leicht aus Versehen mit den Fingern auf die Spiegelfläche des Reflektors fassen und deren Politur beschädigen könnte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i ist ein senkrechter Achsenschnitt durch den ganzen Scheinwerfer, Fig. 2 zeigt den Scheitelteil des Reflektors und Fig. 3 den Lampenträger im Schnitt.
Der Reflektor a ist vorn durch die Glasscheibe b abgeschlossen, Reflektor und Glasscheibe sind fest in einen Deckelring c gefasst, der durch ein Scharnier d mit dem Scheinwerfergehäuse e verbunden ist. Beim Öffnen des Scheinwerfers wird also der Reflektor aus dem Gehäuse e herausgeschwungen. Der Reflektor a besitzt zwei Ausschnitte fund g, durch welche eine Hauptlampe h und eine Hilfslampe i in den Reflektor hineinragen. Die Fassungen fund m für beide Lampen befinden sich an einem gemeinsamen Träger o.
Dieser besitzt ausserdem eine Zarge p, die in einen entsprechenden Stutzen q am Reflektor eingeschoben wird. Der Stutzen q umgibt den Ausschnitt für die Hauptlampen h und sitzt auf der Rückseite des Reflektors. Sein Durchmesser ist nur so gross bemessen, dass die
<Desc/Clms Page number 2>
Kugellampe lt eben hindurchgeführt werden kann. Auch der Ausschnitt g für die Röhrenlampe i ist deren Aussendurchmesser möglichst genau angepasst. Infolgedessen sind die Ausschnitte fund g nur so klein, dass man nicht leicht zufällig mit den Fingern hindurchfassen wird, wobei die hochglanzpolierte Spiegelfläche des Reflektors Schaden nehmen könnte.
Die Fassung m für die Röhrenlampe i ist ringsherum bis an den Reflektor hin verlängert, damit der Ausschnitt g nach rückwärts vollständig durch Metall abgeschlossen ist. Eine besondere Führung im Reflektor besitzt die Lampe i aber nicht. Es könnte jedoch natürlich eine solche Führung, etwa ähnlich wie die für die Lampe h, vorgesehen sein.
Die Kabelanscblussklemmen und die federnden Kontakte für die beiden Lampen h und i sind an einem gemeinsamen Isolierstück r befestigt, das mit dem Gehäuse e irgendwie verbunden ist. Der Federdruck der Kontakte sichert den Lampenträger o dagegen, dass er nach hinten aus dem Führungsstutzen q herausrutscht. Es könnte aber auch noch eine besondere Sicherung, wie eine federnde Raste am Stutzen q o. dgl. vorgesehen sein.
Ist nun beispielsweise die Hauptlampe k durchgebrannt und soll durch die Hilfslampe i ersetzt werden, so klappt man den Reflektor a um das Scharnier d herum aus dem Scheinwerfergehäuse e heraus. Dann liegt die Rückseite des Reflektors frei und man kann den Lampenträger o samt den beiden Lampen h und s mit einem einzigen Griff vom Reflektor abziehen. Nach dem Auswechseln der Lampe h gegen die Lampe i wird der
EMI2.1
den Reflektor in das Gehäuse e zurückklappt.