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Vorrichtung zum Schutze gegen Einfrieren des Flüssigkeitsinhaltes bei Kühlern von Kraft- maschinen, Rohrleitungen, Behältern u. dgl.
Nach dem Patente Nr. 83133 ist mit dem Kühler ein Sicherheitsgefäss verbunden, das beim Gefrieren seines Inhaltes zerstört wird, wodurch mittels einer entsprechenden Übersetzung ein Ablassventil des Kühlers geöffnet wird.
Es können nun Fälle vorkommen, wo die Anordnung des Sprenggefässes unmittelbar an dem gegen Einfrieren zu schützenden Behälter sowie die unmittelbare Betätigung des Ablassventils ohne jede Zwischenübertragung erwünscht ist.
Die Erfindung soll diesem Bedürfnisse gerecht werden ; sie ermöglicht einen geschlossenen Bau der ganzen Vorrichtung in einem Stück, das nur an dem Ablassstutzen des Behälters angeschraubt zu werden braucht.
Der an dem zu schützenden Behälter angeschraubte Stutzen 1 ist als Ventilsitz ausgebildet und trägt unten zwei Gewinde von verschiedenem Durchmesser eingeschnitten. Das kleinere trägt die Ventilführung 3, durch welche die Ventilspindel 2 des Ventils hindurchgeht ; diese Spindel ist an ihrem unteren Ende einmal abgesetzt und trägt weiter oben einen Splint 5 zur Abstützung der Schraubenfeder 4, die das Ventil zu öffnen sucht.
Das grössere Gewinde trägt unter Zwischenlage einer Dichtung 7 das glockenförmige Stück 6, in dessen Boden Gewinde eingeschnitten ist, in das das röhrenförmig ausgebildete Sprenggefäss 8 eingeschraubt ist. Dieses trägt den Schraubdeckel 9, der mit einer Glasplatte 10 versehen ist, die eine eingeschliffene Ringnut, den gefährlichen Querschnitt bildend, besitzt. Im Inneren von 8 befindet sich, von zwei Rippen getragen, eine weitere Ventilführung, in die das in der Mitte seiner Länge mit einer kleinen Krempe versehene, in seinem Aussendurchmesser dem der Ventilspindel, in seinem Innendurchmesser dem der abgesetzten Ventilspindel gleiche Röhrchen 13 eingeschoben wird. Über dieses Röhrchen wird die Schraubenfeder 12, die kräftiger ist als 4, geschoben und mit einer geeigneten Krümmung ihres oberen Endes in einen Schlitz der Krempe eingehängt.
Auf die Feder 12 wird die einem Gewindegang derselben entsprechend geformte, gepresste Blechkappe 11 geschraubt, die als Zwischenlage zwischen Glasplatte 10 und Feder 12 dient. Das Röhrchen 10 ist durch eine feine Kette 14, die einerseits in ein Loch der Krempe eingehängt und andrerseits um eine der Rippen von 8 geschlungen ist, vor Verlust geschützt.
Nachdem 8 in 6 geschraubt, Röhrchen 13 samt Feder 12 mit Kappe. M eingeschoben ist, wobei die Krempe am unteren Ende der Führung 8 anliegt, wird der Deckel 9 aufgeschraubt, wobei die Feder 12 schwach gespannt. wird ; hierauf wird 6, 8 und 9 mit Wasser vollkommen gefüllt. Sodann werden diese Teile von unten über die Ventilspindel 2 geschoben, diese in die Führung von 8 gebracht ; dabei wird die Feder 4 zusammengedrückt und das Ventil geschlossen. Sobald dies erreicht ist, kann die Spindel nicht weiter steigen und Feder 12 wird zusammengedrückt, wobei der Absatz der Ventilspindel das Röhrchen 13 vor sich herschiebt und dessen Krempe sich von der Führung von 8 entfernt ; schliesslich wird die Glocke 6 festgeschraubt.
Die ganze Vorrichtung steckt bis ungefähr zur Erweiterung des rohrförmigen Gefässes 8 in einer wärmeisolierenden Schicht J, die verhindern soll, dass bei Gefrieren des Wassers in 8 auch das im oberen Teil 6 befindliche Wasser gefriert. Wird 8 nur bis zur genannten Höhe mit Wasser, darüber aber mit Öl gefüllt,. so kann diese Isolierhülle wegfallen.
Gefriert das Wasser in 8, so wird die Glasplatte 10 gesprengt, Feder 12 wird frei, die Ventilspindel 2 ist nicht mehr gehalten und das Ventil wird geöffnet, worauf das Wasser aus dem Behälter durch 6 und 8 ausläuft.
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