AT860U2 - Rahmen für plattenelemente - Google Patents

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AT860U2
AT860U2 AT0032595U AT32595U AT860U2 AT 860 U2 AT860 U2 AT 860U2 AT 0032595 U AT0032595 U AT 0032595U AT 32595 U AT32595 U AT 32595U AT 860 U2 AT860 U2 AT 860U2
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AT0032595U
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Inventor
Christian Ing Klein
Klaus Roethlin
Wolfgang Woeran
Franz Jun Baumann
Original Assignee
Glas Baumann Ges M B H & Co Kg
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Description


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  Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Plattenelemente, wie Glasplatten zum Bau von Gebäudefassaden, Glasdächern, Glashäusern od. dgl., wobei der Rahmen Sprossen mit Auflageflächen für die Plattenelemente und Halteleisten zum Halten und Abdecken der Ränder der Plattenelemente aufweist und zwischen Halteleisten und Sprossen ein Isolator vorgesehen ist. 



  Eine derartige Konstruktion ist vom Anmelder bereits in der   österr. Patentanmeldung   A 238/91 vorgeschlagen worden. Der dort beschriebene Isolator ist der Länge nach zweigeteilt, um in ein Halteprofil der Sprosse leichter eingesetzt zu werden. 



  Die Befestigungsschrauben für die Halteleiste schrauben entweder direkt in den Isolator, oder durch den Isolator hindurch in einen Schraubkanal der Sprosse. In beiden Fällen ergeben sich Nachteile. Für das direkte Verschrauben mit dem Isolator muss dieser aus relativ kompaktem Material sein, sodass er materialmässig relativ teuer ist und schlechte Wärmedämmeigenschaften aufweist. Beim Verschrauben mit der tragenden Sprosse entsteht durch die Metallschraube eine Kältebrücke, die die Wärmedämmung ebenfalls herabsetzt. 



  Durch die vorliegende Erfindung soll das Ziel erreicht werden, einen Rahmen und eine Fassadenkonstruktion mit höchsten Wärmedämmeigenschaften bei gleichzeitig niedrigen Kosten zu erzielen. 



  Gemäss Erfindung ist der Rahmen dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Halteleiste und Sprosse abschnittweise aufeinanderfolgend Isolatorleisten angeordnet sind, durch die der minimale Abstand zwischen Sprosse und Halteleiste und der seitliche Abstand zwischen nebeneinander liegenden Platten- 

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 elementen gegeben ist, und Zuganker aus festem wärmedämmenden Material, in die Befestigungsschrauben für die Befestigung der Halteleiste einschraubbar sind. 



  Weitere Merkmale sind den Patentansprüchen, der nachfoglenden Bechreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. 



  Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 



  Fig. 1 zeigt die Aufsicht auf einen   Fassadenabschnitt,   Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. l. Die Fig. 4 ist eine Aufsicht auf den Eckbereich zweier Plattenelemente. 



  Die   Fig. 1   zeigt die Aufsicht auf einen Fassadenabschnitt, der drei vertikal angeordnete tragende Sprossen 1 umfasst. 



  Die Sprossen tragen die Plattenelemente 2, wobei die Plattenkanten mit den Bezugszeichen 3 bezeichnet sind. Zwischen den vertikalen tragenden Sprossen 1 verlaufen Quersprossen 4, um die horizontalen Plattenkanten abzudecken. Von allen Sprossen 1, 4 sind hier die Halteleisten zu sehen, die mittels Befestigungsschrauben 5 befestigt sind. 



  Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 11-11 in   Fig. 1,   wobei teilweise zwei Plattenelemente im Schnitt dargestellt sind, die in Form von Isolierglasscheiben vorliegen. Die Sprosse 1 umfasst ein Trägerprofil 6 und damit einstückig das Halteprofil 7. Das Halteprofil umfasst gegeneinander gerichtete Innenschultern 8, durch die Auflageflächen 9 gebildet sind. In den Haltenuten 10 sitzen die Auflagedichtungen 11. Auf den Auflagedichtungen 11 liegen die Innenglasscheiben des Plattenelements 2 auf. Das Halteprofil weist weiters eine Innenstütze 12 auf, die aus zwei parallelen Stegen besteht und zwischen sich den Schraubkanal 13 bildet. 

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  Von aussen werden die Plattenelemente 2 durch die Halteleiste 14 gehalten, wobei Abdeckdichtungen 15 die Abdichtungen nach aussen hin gewährleisten. Auf der Halteleiste 14 sitzt die Abdeckleiste 16. 



  Zwischen der Halteleiste 14 und der Sprosse ist die Isolatorleiste 17 angeordnet, durch die der Abstand zwischen Sprosse und Halteleiste sowie gegebenenfalls der Abstand zwischen nebeneinander liegenden Plattenelementen 2 bestimmt ist. Die Halteleiste 14 drückt mit ihren Fussleisten 18 von oben auf die Isolatorleiste 17. 



  Die Isolatorleiste 17 besteht aus einem Fussteil 19 und einem nach aussen davon abstehenden Stegteil 20. Mit dem Fussteil 19 ist die Isolatorleiste in das Halteprofil 7 leicht einschiebbar, und zwar in Längsrichtung des Halteprofils. 



  Die Schultern 21 stützen die Isolatorleiste links und rechts an den Innenschultern 8 des Halteprofils 7 ab. 



  Die Isolatorleisten bestehen in bevorzugter Weise aus einem hochwärmedämmendem Material wie Polystyrolschaumstoff. Das Material muss fest genug sein, um dem Druck der Halteleiste 
 EMI3.1 
 statischen Eigenschaften des Systems verbessert. 



  Der Stegteil 20 der Isolatorleiste weist an den seitlichen Stützflächen eine der Länge nach gerippte Oberfläche auf (Rippen 22). Durch diese Längsrippung ist eine Hinterlüftung der Dichtfläche gegeben und weiters kann Kondensat abfliessen. 



  Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111-111 in   Fig. 1   und zeigt die Anordnung an jenen Punkten, wo die Halteleiste niedergeschraubt ist. 

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  Die Isolatorleiste 17 ist an dieser Stelle unterbrochen. 



  Eine Befestigungsschraube 5 ragt durch ein Loch 23 der Halteleiste 14 und ist mit dem Zuganker 24 verschraubt. Der Zuganker 24 besteht aus einer Basisplatte 25 und einem Montagekörper 26. In bevorzugter Weise ist die Basisplatte 25 und der Montagekörper 26 einstückig aus festem Kunststoffmaterial gefertigt. Die Basisplatte 25 sitzt im Halteprofil 7 zwischen den Innenschultern 8 und der Innenstütze 12. Das Einsetzen des Zugankers kann durch eine seitliche Kippbewegung erfolgen, wobei die Anschlagleiste 27 die Haltestellung definiert. 



  Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, ist die Höhe des Montagekörpers geringer als die Höhe der Isolatorleiste 17, sodass bei Einschrauben der Befestigungsschraube 5 entsprechender Druck auf die Isolatorleiste 17 über die gesamte Länge des Rahmenteiles oder der Sprosse ausgeübt wird. Kleinere Unebenheiten und Biegungen können leicht ausgeglichen werden. 



  Fig. 4 zeigt die Aufsicht auf den Eckbereich von zwei Plattenelementen 2. Die Isolatorleisten 17 sind abschnittweise angeordnet und an jedem Befestigungspunkt sitzen die Zuganker 24. Die Montagekörper 26 weisen der Höhe nach angeordnete Haltenuten 28 auf, die dazu dienen können, Rastvorsprünge 29 von Stützkörpern 30 aufzunehmen. 



  In Fig. 4 ist der Stützkörper so angeordnet, dass er die beiden Plattenelemente 2 unten abstützt. Durch 900iges Verschwenken, kann der Stützkörper 30 auch so auf den Montagekörper 26 aufgeschoben werden, dass er Plattenelemente nach links oder rechts abstützt, wie es im gegebenen Fall erforderlich sein kann. Das Loch 31 kann eine Befestigungschraube aufnehmen, die in den Schraubkanal 13 eingreift. 



  Die Länge der einzelnen Abschnitte der Isolatorleisten 17 hängt vom Abstand der Zuganker 24 und den zugehörigen Befe- 

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 stigungslöchern 23 der Halteleiste 14 ab. Abstände von etwa 25 cm können in der Praxis vorteilhaft sein. 



  Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, besteht bei dem erfindungsgemässen Rahmen keinerlei Kältebrücke MetallMetall, wodurch ein sehr niedriger Wärmedurchgangskoeffizient erreicht werden kann, wie beispielsweise ein k-Wert von 1, 3 für den Rahmen und   0, 9 für   das Fassadenelement insgesamt.

Claims (1)

  1. Ansprüche : 1. Rahmen für Plattenelemente, wie Glasplatten zum Bau von Gebäudefassaden, Glasdächern, Glashäusern od. dgl., wobei der Rahmen Sprossen mit Auflageflächen für die Plattenelemente und Halteleisten zum Halten und Abdecken der Ränder der Plattenelemente aufweist und zwischen Halteleisten und Sprossen ein Isolator vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Halteleiste (14) und Sprosse (1) abschnittsweise aufeinanderfolgend Isolatorleisten (17) angeordnet sind, durch die der Abstand zwischen Sprosse und Halteleiste sowie gegebenenfalls der minimale Abstand zwischen nebeneinander liegenden Plattenelementen (2) gegeben ist, und dass Zuganker (24) aus festem wärmedämmenden Material vorgesehen sind, in die Befestigungsschrauben (5) für die Befestigung der Halteleiste (14) einschraubbar sind.
    2. Rahmen nach Anspruch 1, wobei die Sprosse (1) ein Halteprofil (7) mit gegeneinander gerichteten Innenschultern (8) und wenigstens eine Innenstütze (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolatorleisten (17) einen Fussteil (19) und einen nach aussen daran abstehenden Stegteil (20) aufweisen und dass die Isolatorleisten (17) mit ihrem Fussteil (19) in das Halteprofil (7) in dessen Längsrichtung einschiebbar sind.
    3. Rahmen nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuganker (24) eine in das Halteprofil (7) der Sprosse (1) einhängbare Basisplatte (25) aufweisen, die einen nach aussen ragenden Montagekörper (26) trägt, in den die Befestigungsschrauben (5) für die Halteleiste (14) einschraubbar sind. <Desc/Clms Page number 7>
    4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Montagekörpers (26) geringer ist als die Höhe der Isolatorleiste (17).
    5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (25) an der Sprosse (1) zB. durch Verschrauben, fixierbar ist.
    6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Montagekörper (26) des Zugankers (24) Stützkörper (30) angeordnet sind, um die Plattenelemente (2) entlang der Seitenkanten (3) und/oder im Eckbereich zu stützen.
    7. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Isolatorleisten (17) aus hochwärmedämmendem Material wie Polystyrolschaumstoff bestehen.
    8. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichent, dass der Stegteil (20) der Isolatorleisten (17) an den seitlichen Stützflächen der Länge nach gerippt (22) ist, um Kondensat abzuleiten und die Flächen zu hinterlüften. EMI7.1 Kunststoff bestehen.
    10. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (26) der Höhe nach angeordnete Haltenuten (28) aufweist, in die Rastvorsprünge (29) der Stützkörper (30) eingreifen.
AT0032595U 1995-06-14 1995-06-14 Rahmen für plattenelemente AT860U3 (de)

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AT860U3 AT860U3 (de) 1997-01-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29918219U1 (de) * 1999-04-09 2000-08-17 Raico Bautechnik Gmbh Fassade für ein Niedrig-Energiehaus
EP3029211A1 (de) * 2014-12-03 2016-06-08 SCHÜCO International KG Isolierleiste für ein tragprofil

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DE29918219U1 (de) * 1999-04-09 2000-08-17 Raico Bautechnik Gmbh Fassade für ein Niedrig-Energiehaus
EP3029211A1 (de) * 2014-12-03 2016-06-08 SCHÜCO International KG Isolierleiste für ein tragprofil

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AT860U3 (de) 1997-01-27

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