AT85230B - Milchschleuder. - Google Patents

Milchschleuder.

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AT85230B
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Oesterreichische Industriewerk
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    Milchschleuder.   



   Um beim Milchschleudern die günstigste Entrahmung zu erzielen, ist es notwendig, dass sich der Milchstrom über eine möglichst grosse Oberfläche verbreitet, also die Einsatzteller vollständig ausnutzt und diese in den denkbar dünnsten   Sch : chten   durchströmt. 



   Bei den bisher gebräuchlichen Schleudern werden die   Einsatzteller   von einer Haube abgedeckt, deren unterer Rand an die Trommelwand nicht anschliesst, sondern einen ringsum laufenden weiten Ringspalt offen lässt, der die Kommunikation zwischen dem ausgebauchten unteren Trommelteil und dem Trommelhals herstellt. Wenn nun aus dem Trommelhals die Milch abgesaugt wird, so kann sie an einem beliebigen Teil des Ringspaltes übertreten und sucht sich naturgemäss immer den kürzesten Weg vom Eintritt zum   Ausfluss.   Hierbei hat die   Milch   nicht Zeit sich auszubreiten, sondern geht in einem   stärkeren   Strom zu jener Stelle des Ringspaltes, wo die Entnahme erfolgt.

   Der Milchstrang weist hierbei eine Geschwindigkeit auf, die viel zu gross ist, um eine genügende Abscheidung des Fettgehaltes von der Magermilch zu ermöglichen. Die ausgeschleuderte Milch enthält also einen mehr oder weniger grossen Fettgehalt, da ihr eben nicht genügend Zeit zur Abscheidung gegeben ist. 



   Vorliegender Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, ein Absaugen von Milch nur an einzelnen, wenigen Stellen und in stärkeren Strömen dadurch zu verhindern, dass der Zwischenraum zwischen Trommelwand und Haube soweit verengt und derart gestaltet ist, dass ohne Drosselung die Milch immer nur in einer dünnen Schichte und möglichst gleichmässig über den ganzen Haubenumfang verteilt von allen Seiten in den Trommelhals übertritt. 



   Die Milch kann somit nicht mehr nur an einem Teil des Ringspaltes übertreten, da der   Durchflussquerschnitt   dies nicht zulässt und wird dabei gezwungen um den ganzen Umfang der Haube herum in den Hals der Trommel einzutreten, wodurch sich die Milch auch über die ganze Oberfläche der Einsatzteller in ganz dünnen Schichten verteilt.

   Durch die Ausbreitung der Milch in   ganz'dünne   Schichten kommt nur eine verhältnismässig geringe Geschwindigkeit in Betracht, so dass für die Trennung von Fett und Magermilch genügend Zeit zur Verfügung steht,
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwischen Haube und Trommel ein diese Teile distanzierendes Organ, und zwar ein mit Rillen versehener Ring eingesetzt ist, der dem Ringspalt zwischen diesen beiden Teilen eine solche Form gibt, dass die zum Hals strömende Milch über den ganzen Umfang gleichmässig verteilt wird. 
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 Fig. 2 in Draufsicht mit teilweisem Schnitt veranschaulicht. 



   Am unteren Rand der die Tellereinsätze 1 abdeckenden Haube 2 ist ein Fussring 3 angeordnet, dessen an die Trommelwand   4   anliegende Fläche mit Rillen 5 versehen ist, die den Durchgang der Milch ermöglichen. Da der Fussring 3 an der Trommelwandung anliegt, so bildet er gleichzeitig die Distanzierung für die Haube, wodurch die sonst üblichen Distanzleisten entfallen können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Milchschleuder mit Tellereinsatz, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen   Haube   und Trommel   (4)   ein diese Teile distanzierendes Organ   (3)   eingesetzt ist, das den Ringspalt zwischen ihnen verengt und derart gestaltet, dass die Milch nur in einer dünnen und dabei gleichmässig über der ganzen Haube verteilten Schichte in den Trommelhals strömen kann, ohne dass dabei eine wesentliche Drosselung erfolgt. 

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Claims (1)

  1. 2. Milchschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (3) von einem am Haubenrand sitzenden Ring gebildet wird, dessen an die Trommelwand anliegende Begrenzungsfläche in der Durchströmrichtung der Milch liegende Rillen (5) aufweist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85230D 1919-07-15 1919-07-15 Milchschleuder. AT85230B (de)

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