AT8490B - Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Zünder. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Zünder.

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AT8490B
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Austria
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Hans Tirmann
Hugo Tirmann
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Hans Tirmann
Hugo Tirmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  HANS TIRMANN   U-ND   HUGO TIRMANN IN PIELACH BEI MELK   A.   D. DONAU. 



   Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Zünder. 



   Bei   elektrischen Zündern   ist es bekanntlich nothwendig, dass die Leitungsdrähte   vollkommen contra)   und gleichmässig in die Hülsen eingesetzt werden, um ein Berühren der   Drähte mit   der Hülsenwandung und dadurch ein Versagen des Zünders auszuschliessen. 



   Bisher wurde nun das Adjustieren der Zünder, d. i. das Herrichten, Gleichschneiden. allenfalls Verlöthen, Einsetzen und   Vergiessen der Drähte von Hand   aus einzeln vorgenommen, wodurch sich die Herstellungskosten der Zünder bedeutend vergrösserten. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Iaschine, mittelst welcher eine 
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 zurichten und blosszulegen, sind an der vorderen Fläche des Winkels 4 zwei heb-und   senkbare Gieitplatten   7,   8   (Fig. 5) angeordnet, und um die, die Hülsen enthaltende Form (Fig. 6) beim Vergiessen festzuhalten, ist eine Auflage 11 (Fig. 3) vorgesehen, deren Tragarme 28 mit den Rahmentragarmen 1 durch die Achse 2 und mit dem Ständer durch die   Achse. 9 drehbar   verbunden sind, so dass der Rahmen und die Auflage die in Fig ; 3 gezeigte Giessstellung einnehmen können. 



   Um die Drähte in die mit etwas Schwarzpulver oder dergl. gefüllten Hülsen ein setzen zu können, müssen die isolierten Drähte   ; M, Fig.   5, die bekanntlich zu einem Draht verbunden und nur an ihren Einsatzenden gesondert und   blossgelegt   sind, erst in die Maschine eingespannt oder eingelegt, dann, um im   Verguss'besser   festzuhalten, eingekerbt und schliesslich gleichgeschnitten werden. Hiezu nimmt der Rahmen die in Fig. 1 und 5 gezeigte wagrechte Lage ein. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Drähte M werden nach Lüften oder Heben der Federhebel 22, welches mittelst einer excentrisch gelagerten, mit Handgriff 30 versehenen Stange 29 oder auf sonst beliebige Weise erfolgt, von dem Winkel 4 gegen die Auflagestango 5 zu in die Rillen 6 
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 sodann werden die Federhebel 22 durch Rückdrehen der excentrischon Stange 29 freigegeben, so dass dieselben die Drähte im Rahmen festhalten.

   Hierauf werden die Drähte eingekerbt, um in dem Hülsenisolierstoffe besser festzuhalten, zu welchem Zwecke die Platte 8 mit einer   Längsnuthe   31 versehen und an der Maschine dreh-und abnehmbar ein an der unteren Seite mit einer vorspringenden Kante 14 versehenes Lineal 15 angeordnet ist, welches nach abwärts gedreht und fest in die Nuthe 31 gedrückt, sowie festgeschraubt wird, so dass die Drähte eingekerbt und bei dem darauffolgenden Gleichschneiden unverrückbar festgehalten werden ;

   letzteres geschieht in der Weise, dass der Arbeiter mittelst eines   Handmessers,   das er knapp an der Platte 7 entlang führt, die 
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 löthen ist es erforderlich, die Drahtenden wieder etwas vorstehen zu lassen, weshalb, bevor der Rahmen in die zum Löthen bequemste Stellung (Fig. 2) gedreht wird, die Gleitplatte 7 (Fig. 5) gesenkt wird, so dass die Drähte um die Dicke der Platte 7 von der zweiten 
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 bindenden Schrauben 9 (Fig. 4) gelöst, so dass sie in den seitlichen Führungen 25 nach abwärts fällt und dann durch Anziehen der Schrauben 9 wieder festgestellt wird. Die   Abwärtsbewegung   wird hiebei durch die, die Platten 7 und 8 mit dem   Tragwinket-t   verbindenden Kegelschlüssel 10, welche in Schlitze 16 der Platte 7 greifen, begrenzt.

   Nun wird der Rahmen in die Löthstellung (Fig. 2), d. i. um die Achse 3 gedreht und das   Vortöthen dos Gtühdrahtoa   32 (Fig. 2 und 5) vorgenommen ;   letzterer muss   erst genau über die vorstehenden Drahtenden gelegt worden, zu welchem Zwecke er von der Spute weg mit dem einen Ende in die federnde Klammer 13 der einen Führung 25 eingeklemmt.   sodann über die Drabtondon   gespannt und mit dem anderen Ende in die federnde Klammer 13 der zweiten Führung 25 eingeklemmt wird.

   Nach dem Auftragen der Beize erfolgt   sodann das Löthen   in der Weise, dass der Arbeiter den   Glühdraht zuerst   an die   äussersten blanken Drähte und   sodann auch an alle Zwischendrähte festlöthet; hiebei gibt 
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   Drähte vollkommen central   und gleichmässig in die Hülsen eingesetzt und in denselben durch beliebige Isolierstoffe festgegossen werden. 



   Die Hülsen 12 werden hiezu, um in stets vollkommen gleichem Abstand voneinander   @ und von den Drähten zu sein,   in eine zweitheilige Form 33 (Fig. 5 und 6) eingesetzt, die mit ihrem winkelig abgebogenen Fuss 34 auf die Auflage 11 aufgesetzt wird ; letztere ist auf- und abbeweglich in ihren Tragarmen 28 geführt und wird nach dem Aufsetzen der
Form durch Drehen der Excenter 23 gehoben, so dass die Drähte 24 in die Hülsen 12 zu liegen kommen ; nun wird an die beiden seitlichen, abgeschrägten Ansätze 34 des   @ Winkels 4 ein Schutzblech 35, Fig.   6, und auf die Form 33 ein Eingusstück 36 gelegt und der geschmolzene Isolierstoff mittels eines Löffels, der zwischen dem Blech 35 und   dem Stuck. 36' entlang geführt wird,   in die Hülsen gegossen ;

   hiebei verhindert das Schutz-   blech 3. 5 ein Übergiessen der geschmolzenen Isoliermasse.   



   Nach dem fast augenblicklichen Erstarren der letzteren und Lüften der Federhebel 22 wird die Auflage 11 mit der Form 33 mit den nun fertigen Zündern unter Wegziehen   der Drähte ; 2   unter den Federhebeln abgehoben und zerlegt, worauf der Rahmen in seine wagrechtc   Lage zurückgedreht   wird, so dass nach Heben und Feststellen der Platten 7 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. EMI3.1 1. Maschine zur Herstellung elektrischer Zünder, gekennzeichnet durch einen, in einem Ständer um zwei wagrechte Achsen drehbaren Rahmen, auf welchen die in die Zündbülsen einzusetzenden und mit diesen zu vergiessenden Leitungsdrähte senkrecht zur Drehungs8chse des Rahmens und parallel zueinander gespannt, sodann auf ihren Zünd- enden auf gleiche Länge eingekerbt und abgeschnitten und schliesslich behufs Einsetzens und Eingiessens in die Hülsen und allfälligen vorherigen Auflöthens eines Glühdrahtes auf gleiche Länge freigelegt werden, zum Zweck, eine beliebig grosse Anzahl von Zündern mit vollkommen gleichmässig zugerichteten und eingesetzten Leitungsdrähten herstellen zu können.
    2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch l geschützten Maschine, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Rahmen aus zwei seitlichen Tragarmen 1 besteht, die miteinander rückwärts durch eine Auflagestange 5 und vorne durch einen Winkel 4 verbunden sind, der mit parallelen Querrillen 6 versehen ist, in welche die Leitungsdrähte 24 eingezogen und durch Fedcrhcbel 22 des Rahmens festgehalten worden.
    3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 2 geschützten Maschine, dadurch ge- kennzeichnet, dass vor dem Winkel 4 zwie heb- und senkbare Gleitplatten 7, 8 angeordnet sind, die mit die Rillen 6 des Winkels 4 fortsetzenden Rillen 20 versehen sind und von denen die vordoro 7 zum Freigeben der Drahtenden zwecks Löthens und die zweite Platte 8 nebst jener 7 zum Freigeben der Drahtenden beim Einsetzen in die Hülsen, bezw. Ein- giessen gesenkt wird.
    4. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 3 geschützten Maschine, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Gleitplatte 8 mit einer Längsrille 31 versehen und über derselben bleibend oder abnehmbar am Rahmen ein heb- und senk- oder schwingbares Lineal 15 mit vorspringender Druckkante 14 angeordnet ist, zum Zweck, die Drähte gleichmässig ein- korben zu können.
    5. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1geschüt@ten Maschine, dadurch ge- kennzeichnet, dass. der Rahmen vorne durch eine Welle 2 gelenkig mit zwei Trägern 8 verbunden ist, die rückwärts durch eine Welle 3 am Ständer befestigt sind und unter dem vorderen Theile des Rahmens eine heb- und senkbare Auflage 11 tragen, die zum Festhalten einer, die Zünderhülson aufnehmenden Form dient, zum Zweck, den Rahmen und die llülsonform durch Drehen um die Welle 2, bezw. Heben der Auflage 11 in die Giess- EMI3.2
AT8490D 1900-07-03 1900-07-03 Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Zünder. AT8490B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942317C (de) * 1952-03-21 1956-05-03 Ici Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Zuendern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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