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Verschlusseinrichtung für Verpackungskisten u. dgl.
Die, vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, bei Versenden von Waren in Kisten oder ähnlichen Verpackungen den unbefugten Zugang zu den'Waren, ohne dass es entdeckt wird, zu verhindern.
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mit anderen an der Kiste befestigten Beschlägen gelangen und andrerseits darin, dass ein das Schliessen und Öffnen des Schloses bewirkender Teil, Schlossriegel o. dgl. ganz oder teilweise in einem Gehäuse eingeschlossen ist, das mit einem Deckel versehen ist, der derart angeordnet ist, dass er das Verschieben des Schlossriegels aus seiner Schliesslage verhindert.
Weiter ist die Erfindung gekennzeichnet durch aus dem Innern des Gehäuses aus dem erwähnten Deckel vorragende und mit Löchern versehene Vorsprünge, in welche ein den Gehäusedeckel verschliessender. Faden eingeführt und gesiegelt werden kann, wobei das Siegel von einem äusseren Gehäusedeckel geschützt werden kann. Solche äussere Verschlussdeckel sind für andere Zwecke ebenfalls bereits vorgeschlagen worden.
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gestellt, und zwar zeigt Fig.
I eine Aussenansicht der Schliessvorrichtung in geschlossener Lage mit niedergeklappten Gehäusedeckeln, Fig. 2 dieselbe Ansicht in geschlossener Lage,
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Ansicht wie in Fig. i mit entferntem Schlossriegel, Fig. 4 den Schlossriegel, Fig. 5 den Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. i, Fig. 6 den Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. i, Fig. 7 den Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. i, Fig. 8 den Querschnitt, nach der Linie D-D in Fig. i, Fig. 9 den Querschnitt der Kiste mit teilweise geöffneten Deckel, Fig. 10 denselben Schnitt mit geschlossenem und verriegeltem Deckel, Fig. II eine Vorderansicht des gesiegelten Schlossgehäuses und Fig. 12 eine Aussenansicht des geschlossenen Schlossgehäuses.
An dem Deckel 27 der Kiste 26 sind Beschläge 47 (Fig. 9 und 10) befestigt, welche, wenn der Deckel zugemacht wird, durch seitliche Verschiebung des Deckels unterhalb von an den Seitenwänden 26 und 260 der Kisten befestigten Beschlägen 46 gelangen, so dass der Deckel nicht emporgehoben werden kann. In der vorderen Seitenwand 260 der Kiste ist ein Gehäuse 1 untergebracht. Gleichartige Beschläge 47 und 46 sind an allen Seitenwänden und am Boden 126 angebracht, wobei, wie in Fig. 9 und ro dargestellt, die Beschläge 47 an gegenüberliegenden Seiten der Kiste in verkehrten Richtungen angeordnet sind.
An der Unterseite des Deckels 27 ist ein Beschlag 24 (Fig. 6 und 7) mit Vorsprüngen 25 befestigt, welche am Unterennde mit hakenförmigen Abbiegungen 30 versehen sind und entsprechende Öffnungen in der Wand. des Gehäuses 1 durchsetzen. An der Wand 260 der Kiste ist ein Beschlag 43 (Fig. 5,6, 8) befestigt, der Vorsprünge 28 mit
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setzen und letzteres an der beabsichtigten Stelle in der Wand 260 festhalten.
In dem Gehäuse 1 sind weiters zwei nach aussen offene doppelhakenförmige Teile 31 angeordnet und in dem. Zwischenraume 134 zwischen den gegenüberstehenden Enden 34 ist ein als Schlossriegel ausgebildeter Teil 32 angeordnet, so dass er mit seinen schmäleren Enden 33 in den Raum 134 verschoben werden kann. Der Riegel 32 ist mit Partien 35
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ausgerüstet, welche breiter sind als der freie Raum 131 zwischen den End. : n 34 und welche, wenn der Teil 32 nach links verschoben wird (Fig. 1), sich in dem Raum 134 hinter die Vorsprünge 34 legen und das Herausfallen des Teiles 32 verhindern.
Die Enden 33 des Teiles 32 befinden, sich, wenn der Teil 32 seine rechte oder linke Endlage einnimmt, zwischen den Haken 29 und 30, so dass der Deckel 27 festgeschlossen ist. Die Enden 33 sind schmäler als der freie Raum 131, so dass der Teil 32 seitwärts in den Raum 134 eingelegt werden kann.
Das Gehäuse 1 ist mit einem um Scharniere 121 beweglichen inneren Deckel 12 versehen, an welchem ein Vorsprung 20 angebracht ist, welcher, wenn der Riegel 32 sich in geschlossener Lage gemäss Fig. i befindet und der Deckel 12 aufwärts nach der in Fig. 5 gezeigten Lage gedreht wird, in eine Aussparung 36 des Riegels 32 eingreift und dadurch
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wird, auch wenn die Verpackung oder die Kiste Stössen und Erschütterungen ausgesetzt wird, dadurch beibehalten, dass die Kante 37 der Aussparung 36 sich gegen den Vorsprung 20 legt.
In den Vorsprüngen 34 der Teile 31 sind Löcher 44 vorgesehen, durch welche ein Faden 40 gezogen und vermittelst einer Plombe oder eines Siegels !- ? versiegelt werden kann. Die Löcher 44 sind in den Vorsprüngen 34 so angebracht, dass, wenn der innere Deckel 12 zugemacht wird und die Vorsprünge 34 dabei durch in dem Deckel 12 vorgesehene Aussparungen 50 hindurchgehen, die Löcher-sich-ausserhalb des Deckels befinden, wodurch der Riegel 32 unzugänglich gemacht wird, ohne dass die Plombe zunächst gebrochen wird.
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welchem Löcher 39 angeordnet sind, die bei geschlossenem Deckel 13 (Fig. 5) sich gerade gegenüber entsprechenden Löchern eines aus dem Gehäuse 1 vorragenden Teiles 40.
befinden, so dass durch diese Löcher ein Draht 41 hindurchgeführt und zu einer Öse gedreht werden kann. Das Gehäuse 1 kann anstatt in der einen Wand 260 der Kiste in dem Deckel 27 und die entsprechenden Beschläge können dann in der Kistenwand angeordnet sein, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verschlusseinrichtung für Verpackungskisten u. dgl. unter Verwendung von an der Innenseite des Deckels befestigten Beschlägen, welche bei seitlicher Verschiebung des auf
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der benachbarten Kistenwand befestigten Verschlussteilen besteht, die mit haken-oder bügelförmigen Vorsprüngen (29, 30) versehen sind und durch einen Riegel (32), der in einem mit einem Haken (28) fest verbundenen Gehäuse (1) verschiebbar ist, so miteinander werden können, dass durch Verschiebung des Riegels (32) die Trennung der Vor- sprünge (29, 30) und dadurch das Öffnen des Kistendeckels verhindert wird.