AT84169B - Verfahren zur Enthärtung von Wasser. - Google Patents

Verfahren zur Enthärtung von Wasser.

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  Verfahren zur Enthärtung von Wasser. 



   Bekannt ist die Enthärtung von Wasser durch basische Aluminat-Silikate, die sogenannten Permutite, die durch Zusammenschmelzen von   Qu 1. rZ, Soda   und Kaolin und Ausziehen der Schmelze mit Wasser erhalten werden. 



   Nach der vorliegenden Erfindung we ; den nun durch ein Fällungsverfahren, das einfacher und'billiger ist als das Schmelzverfahren, Körper hergestellt, die sich wegen der hohen Austauschfähigkeit ihrer Basen ausgezeichnet zur Wasserenthärtung   e ; gnen. Es sind   auch früher schon auf dem Fällungswege basenaustauschende Stoffe hergestellt worden, und zwar durch Kochen einer gemischten Lösung von kieselsaurem Kali-und Tonerdekali   (Lemberg,   Zeitschrift der Geologischen Gesellschaft 1876, S. 474). Diese Körper haben aber in der Praxis zur Wasserenthärtung keinen Einlass gefunden, woraus wohl ohne weiteres geschlossen werden kann, dass sie nicht die Eigenschaften besitzen. die ein für die Praxis bestimmtes Produkt haben muss.

   Gegenüber diesen auf dem Fällungswege hergestellten Mitteln hat sich das obengenannte Schmelzprodukt behauptet, so dass dieses bis heute mit Recht immer noch als der Hauptrepräsentant der basenaustauschenden Stoffe betrachtet werden muss. 



   Das bei dem neuen Enthärtungsverfahren verwendete Mittel besitzt gegenüber dem Permutit den grossen Vorteil, dass es sich lufttrocken aufbewahren und versenden lässt, sowie   wetterbeständig   und widerstandsfähig gegen Säuren ist. 



   Die Körper werden durch Fällung von Wasseiglas mit löslichen Eisensalzen erhalten, unterscheiden sich also von dem oben erwähnten Fällungsprodukt wesentlich durch die Art des zur Herstellung benutzten sauren Fällungsmittels. Man benutzt am besten Eisenchlorid, doch kommen auch andere lösliche Eisensalze, wie z. B. Eisensulfat, in Betracht. 



   Die Fällung geschieht vorteilhaft in grosser Verdünnung, und zwar so, dass das   Fällungsgemisch   immer möglichst dünnflüssig bleibt. Es werden z. B 3 kg Natronwasserglas 
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 rühren mit einer Lösung von 750 g Eisenchlorid in etwa   201 Wasser   gefällt wird. Sollte das Fällungsmittel nach diesem Zustand noch nicht schwach sauer reagieren, so müsste noch etwas   Eisenchloridlösung   zugeführt werden. Das Fällungsprodukt wird ausgewaschen (bei kleineren Mengen durch Dekantation), dann abgepresst und bei etwa loo0 C getrocknet. Es entstehen hierbei harte, auf dem Bruch glänzende Stücke, die beim Anfeuchten mit Wasser in kleine Teilchen von i bis 2 mm Grösse zerspringen. Hierauf wird das Material bei niedriger Temperatur wieder getrocknet. 



   Das vorhin angeführte Ausführungsbeispiel, bei dem. 3 kg Natronwasserglas und   750 g   Eisenchlorid verwendet werden, ergibt ungefähr 1100 g lufttrockenes Material. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Enthärtung von Wasser, gekennzeichnet durch die Verwendung des Niederschlages, den Wasserglas mit löslichen Eisensalzen erzeugt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Fällung des zu verwendenden Niederschlages in grosser Verdünnung erfolgt. g. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichret, dass das abgepresste, bei etwa 1000 getrocknete Fällungsp-odukt mit Wasser behandelt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT84169D 1914-05-05 1915-04-10 Verfahren zur Enthärtung von Wasser. AT84169B (de)

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