AT83954B - Verfahren zur mechanischen Aufbereitung von Typha. - Google Patents

Verfahren zur mechanischen Aufbereitung von Typha.

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  Verfahren zur mechanischen Aufbereitung von Typha. 



   Den Gegenstand des Stammpatentes bildet ein Verfahren zur Bearbeitung von Typha, die auf chemischem Wege aufgeschlossen wird, und zwar gründet sich die Erfindung auf die Erkenntnis, dass es vorteilhaft ist, der chemischen Behandlung eine mechanische Aufbereitung ähnlicher Art vorangehen zu lassen, wie sie von der Bearbeitung anderer Pflanzenstoffe her bekannt ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung der mechanischen Aufbereitung nach dem Stammpatente. Nach diesem wird die Typha, bevor sie der chemischen Behandlung unterworfen wird, einer Reihe von Nadelbändern zugeführt und dadurch in einzelne Fasern bzw. Faserbündeln zerlegt. Nach der vorliegenden Erfindung wird die Typha vor dieser Zerlegung einer Quetschwirkung unterworfen.

   Man erreicht hierdurch, dass die im Schilf enthaltene Flüssigkeit mit den in ihr befindlichen Unreinigkeiten und anderen Zusätzen aus dem Schilf gepresst und entfernt wird, so dass der nachfolgende Vorgang nach dem Stammpatente in vollkommenster Weise durchführbar ist. 



   Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Einrichtung, die sich zur Durchführung des Verfahrens eignet. Fig. i ist ein Querschnitt im Aufriss durch eine Quetschwalzenvorrichtung. Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die zweckmässige Riffelung der Zwischenwalzen. 



   Zwischen dem Lattenzuführungstisch der im Stammpatente geschilderten beispielsweisen Einrichtung und die Zuführungswalzen zum Nadelbande wird eine Quetschvorrichtung geschaltet. 



  Man kann auch die Quetschwalzen selbst als Zuführungswalzen zum Nadelbande verwenden. 



  Die Quetschwalzenpaare 1, 2, 3, 4 (es können auch mehr oder weniger Paare sein) sind zweckmässig unter 450 gegeneinander versetzt, sie können aber auch senkrecht übereinander angeordnet sein. Die Ein-und Ausgangswalzenpaare weisen eine zweckmässig sägezahnartige Riffelung parallel zur Walzenachse auf, die mittleren Walzenpaare erhalten eine Riffelung senkrecht zur Walzenachse etwa von dem unter Fig. 2 angegebenen Profil. 



   Das Gut gelangt vom Lattenführungstisch zu den Quetschwalzen. Die Schilfblätter werden hier vollkommen breit gedrückt, die einzelnen Gewebeteile vor dem später durch das Nadelband herbeigeführten Schlitzen vollkommen gelockert und daher das Schlitzen erheblich erleichtert. Als besonders zweckmässig empfiehlt sich eine Versetzung der Walzen um 450 und eine stufenweise zunehmende    Verengung der Riffeln   auf den einzelnen Walzen im Halbversatz. 

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