AT83705B - Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen. - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen.Info
- Publication number
- AT83705B AT83705B AT83705DA AT83705B AT 83705 B AT83705 B AT 83705B AT 83705D A AT83705D A AT 83705DA AT 83705 B AT83705 B AT 83705B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- hydrogen sulfide
- gases
- liquid
- removing hydrogen
- gas
- Prior art date
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 title claims description 11
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 6
- RWSOTUBLDIXVET-UHFFFAOYSA-N Dihydrogen sulfide Chemical compound S RWSOTUBLDIXVET-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 5
- 229910000037 hydrogen sulfide Inorganic materials 0.000 title claims description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 15
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 4
- 238000000889 atomisation Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000000839 emulsion Substances 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen. Zur Bindung von Schwefelwasserstoff in Gasen werden in bekannter Weise Lösungen und Emulsionen benutzt. Die betreffenden Bindeflüssigkeiten sollen in möglichst feiner Verteilung mit dem Gas in Berührung kommen, um sowohl in bezug auf Menge wie auch auf Güte möglichst vollkommene Wirkungen zu erzielen. Um eine derartige Feinreinigung erreichen zu können, brachte man die Bindeflüssigkeit in Schleuderwaschern zur Einspritzung. Bei der hohen Umfangsgeschwindigkeit, mit welcher die Schleuderwascher arbeiten, findet eine sehr gründliche Zerstäubung der Flüssigkeit statt und es erfolgt somit eine sehr innige Berührung, die noch dadurch unterstützt werden kann, dass mehrere Wascher hintereinandergeschaltet werden, oder dadurch, dass die Schleuderwascher mit Desintegratoreinrichtungen o. dgl. versehen werden. Gemäss der Erfindung wird die Bindeflüssigkeit in weit grösseren Mengen aufgegeben, als der Schleuderwascher an sich aufnehmen kann. Die Aufgabe der Flüssigkeit erfolgt in einer Vorlage mit oder ohne Einbauten, deren Abmessung und Lage beliebig gewählt wird, so dass mit einem weitgehenden Überschuss von Bindeflüssigkeit dauernd gearbeitet werden kann. Der grösste Teil dieser Flüssigkeit wird jedoch vor seinem Eintritt in das Flügelrad des Schleuderwaschers oder in die Desintegratorstäbe o. dgl. abgezogen. Im übrigen durchläuft die Waschflüssigkeit, die beliebig und zweckentsprechend gewählt werden kann, weinen geschlossenen Kreisprozess in bekannter Weise derart, dass die abfliessende Flüssigkeit in einem Rieseler oder sonstwie durch Zerstäuben und Berührung mit Luft o. dgl. wieder-belebt wird. In der Zeichnung ist eine Einrichtung gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt. Das Gas tritt bei a in eine Vorlage b ein. Je nach den Gasverhältnissen wird diese Vorlage EMI1.1 wascher und verlässt ihn bei f. Der grösste Teil der Bindeflüssigkeit wird bei g aus der Vorlage abgezogen und nur der übrige Teil gelangt durch den Stutzen e in den Schleuderwascher oder die Desintegratoreinrichtung. Infolge der Pressung und Ausdehnung des Gases einerseits und durch die innige Berührung mit der Bindeflüssigkeit andrerseits wird in dem Schleuderwascher eine möglichst vollkommene Feinreinigung des in der Vorlage vorgereinigten Gases erzielt. Die aus dem Schleuderwascher bei haustretende Bindeflüssigkeit wird zusammen mit der aus der Vorlage abgezogenen Flüssigkeit auf den Rieseler i zur Wiederbelebung gebracht und durch die Pumpe k der Vorlage b wieder zugeführt. Das Verfahren bietet gegenüber den bisher für die Bindung von Schwefelwasserstoff gebräuchlichen Verfahren auf nassem Wege den Vorteil dar, dass einerseits bei grosser Einfachheit der Apparatur eine Roh-und eine Feinreinigung miteinander in Verbindung <Desc/Clms Page number 2> gebracht sind, und dass andrerseits bei der Feinreinigung, ohne dass hiefür eine besondere EMI2.1 eine wesentliche Kraftersparnis erzielt wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindeflüssigkeit in das Gas zuerst im Überschuss in einen Vorbehälter ein- gespritzt wird, von dem aus das Gas mit einem Teil der Flüssigkeit einem Schleuderwascher zugeführt wird. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE83705X | 1917-07-30 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT83705B true AT83705B (de) | 1921-04-25 |
Family
ID=5640140
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT83705D AT83705B (de) | 1917-07-30 | 1918-08-19 | Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT83705B (de) |
-
1918
- 1918-08-19 AT AT83705D patent/AT83705B/de active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| AT83705B (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen. | |
| DE325966C (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen | |
| DE651048C (de) | Verfahren zur Denitrierung nitroser Schwefelsaeure | |
| DE592905C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Salzen groben Kornes aus einem unter Vakuum stehenden Fluessigkeitsbad, in das heisse, abzukuehlende Loesung geleitet wird | |
| AT122978B (de) | Verfahren zum Ausscheiden von unerwünschten Bestandteilen aus Kohlenwasserstoffverbindungen. | |
| DE481738C (de) | Verfahren zur Entfernung von Phenol und dessen Homolgen aus Waessern, soweit sie in Nebenproduktenanlagen der Kokereien und der Gaswerke anfallen | |
| DE578342C (de) | Einrichtung zur kontinuierlichen Messung der Wasserstoffionenkonzentration von Fluessigkeiten mit der Platinwasserstoffelektrode | |
| AT64227B (de) | Verfahren zur Darstellung von Ammoniumsulfat aus Ammoniumbisulfit. | |
| AT206828B (de) | Verfahren zur Behandlung von Wasser mit Chlor und Luft bzw. Sauerstoff | |
| AT106847B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure. | |
| DE368466C (de) | Verfahren zum Konzentrieren von Fluessigkeiten, besonders Salpetersaeure | |
| AT77368B (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumnitrat. | |
| DE513396C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von Nitroglycerin u. dgl. | |
| DE493777C (de) | Verfahren zur Abscheidung von Ammoniak aus den unter hohem Druck stehenden Reaktionsgasen der synthetischen Darstellung von Ammoniak | |
| DE460865C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure | |
| DE557797C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schwefelsaeure sowie zur Absorption und Regenerierung von Fluessigkeiten | |
| DE407482C (de) | Wiedergewinnung von Salpetersaeure | |
| DE948325C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion von Fluessigkeiten | |
| AT69878B (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Darstellung von Schwefelwasserstoff und den Sulfiden der Alkalien oder Erdalkalien. | |
| AT92906B (de) | Verfahren zum Nutzbarmachen des Wärmeinhaltes von Abgasen mittelst einer unmittelbar mit den Gasen in Berührung gebrachten Lösung. | |
| DE454699C (de) | Verfahren zur Darstellung von Hydrazin | |
| AT92645B (de) | Verfahren zur Entfernung von Sauerstoff aus Kesselspeisewasser. | |
| DE539175C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Nitrierung von Pentaerythrit | |
| DE484660C (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus schlammhaltigen Fluessigkeiten | |
| DE878343C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen Gasen |