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Anhängewagen für Motorwagen und andere Strassenfahrzeuge.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Anhängewagen für Motorwagen und andere Strassenfahrzeuge, welcher so eingerichtet ist, dass er den Vor-und Rückbewegungen des führenden Fahrzeuges rasch und genau folgt und nicht umstürzen kann.
Im Sinne dieses Erfindungszweckes läuft der Anhängewagen auf einem oder mehreren Spurrädern und ist an seiner Vorderseite schwenkbar an das Fahrzeug (worunter hier und im folgenden sowohl ein selbstfahrendes wie auch ein beliebiges anderes Strassenfahrzeug verstanden werden soll), angeschlossen. Für diese Anhängung, welche eine unabhängige Bewegung des Fahrzeuges und des Beiwagens in vertikaler Richtung zulässt, sind zweckmässig an der Stirnseite des letzteren zwei Lagerarme vorgesehen, welche eine volle oder hohle
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geordnete Lager-eingelegt wird, deren aufklappbare Deckel mittels umlegbarer Druckschrauben o. dgl. geschlossen gehalten werden.
Zweckmässig ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Schwenkzapfen des Spurrades bzw. jedes Spurrades, wenn deren mehrere vorhanden sind, gegen Drehung festlegen zu können, so dass der Anhängewagen wie ein Karren gefahren werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i den Anhängewagen im Längsschnitt nach a-a der
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Fig. einen Längsschnitt durch das Lager eines abnehmbaren Spurrades ; Fig. dieses Lager in einer teilweise nach b-b der Fig. 5 geschnittenen Draufsicht.
Der Rahmen oder das Gerippe 1 desl Anhängewagens wird von einem Trägergerüst (wie in der Zeichnung angenommen) oder von Rohren gebildet und trägt eine nicht dargestellte Plattform aus Holz o. dgl. An der Vorderseite des Rahmens sind zwei Arme oder Ausleger 2 vorgesehen, welche mit Augen 2'ausgestattet sind.
Der Rahmen läuft auf einem oder mehreren Spurrädern 3. In der Regel ist nur ein einziges Spurrad in der-Längsmittellinie des Anhängewagens vorgesehen, doch können in gewissen Fällen zwei oder nötigenfalls auch mehr Spurräder vorhanden sein, beispielsweise je ein solches an jeder rückwärtigen Ecke des Anhängewagens, oder aber eines in der Mitte der Längssymmetrielinie und je eines an beiden rückwärtigen Enden. Wenn bei zwei
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behindern könnten, so werden die einzelnen Räder untereinander durch ein Kettengetriebe oder durch eine Lenkstange mit Kurbelscheibe in zwanglaufige Verbindung gesetzt.
Das Spurrad 3 kann in das Wagengestell fest eingebaut sein, doch kann es auch
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rasch abgenommen werden kann, so dass dann der ganze Wagen tatsächlich nur den Raum seines Baumaterials einnimmt. Zu diesem Zwecke ist der Schwenkzapfen 4 des Spurrades
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Wagenrahmens eingesetzt und die Lagerhülse 5 wird in der Büche 6 durch einen Scharnierring 7 festgehalten, welcher die Stossflansche 5'und 6'der Hülse- ? und der Büchse 6
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umfasst und dessen beide'Hälften durch einen Schwenkbolzen 8 o. dgl. über die Flanschen J' und 6'zusammengeschlossen werden.
Der Anhängewagen wird, ob er nun mit einem oder mehreren fixen oder abnehmbaren Spurrädern versehen ist, mit seiner Vorderseite schwenkbar an das rückwärtige Ende des Fahrzeuges angeschlossen, so dass beide in vertikaler Richtung sich unabhängig voneinander
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hängewagens eine Stange oder ein Rohr 9 gelagert, andrerseits an der Rückseite des Fahrzeuges ein Paar Arme 10 vorgesehen, welche Ringlager mit Klappdeckel 11 aufweisen, die durch umlegbare Bolzen 12 geschlossen gehalten werden können. Das Ankuppeln des Anhängewagens erfolgt mit Hilfe dieser Einrichtungen nun in raschester Weise einfach dadurch, dass die Stange oder das Rohr 9 in die Lager an den Armen 10 eingelegt und durch die Klappdeckel 11 und Druckschrauben 1, 2 in dieser Einhängung festgehalten wird.
Der Erfindung gemäss sind ferner bei dem Anhängewagen Einrichtungen vorgesehen,
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rückwärts mit einem oder zwei Spurrädern und an der Vorderseite mit einem Paar Klappfüssen o. dgl. versehen ist, in aufgestellter Lage erhalten werden kann. Bei der oben beschriebenen Anordnung einer Lagerhülse-5 und einer Lagerbüchse 6 ist zur Fixierung des Schwenkzapfens 4 ein Stift 13 vorgesehen, welcher die Büchse und die Hülse durchgreift, und in eine Versenkung des Zapfens 4 des Spurrades. einfällt, und welcher-in der ausgezogenen Stellung in geeigneter Weise festgehalten wird.
Damit der rückwärts mit einem oder zwei Spurrädern. versehene Anhängewagen nach dem Abkuppeln vom Fahrzeug aufgestellt erhalten werden kann, ist er nebst den eben beschriebenen Einrichtungen zur Fixierung des Rades an seiner Vorderseite mit Füssen oder einem an den Wagenrahmen 1 angelenkten Stützgestell versehen, welche Teile bei Nichtbenutzung an dem Wagengestell aufgehängt oder in demselben eingelagert werden können.
Wenn zwei Füsse vorhanden sind, so sind diese Füsse 14 um Zapfen 15 drehbar aufgehängt, welche an den Seitenteilen des Gestelles 1 sitzen. Die Füsse sind mit Anschlägen 16 versehen, welche sich gegen die Stange 9 legen, oder aber mit Fortsätzen, die unter die Seitenteile des Gestelles J greifen. Wenn diese Seitenteile Rinnenform besitzen, so können die Füsse 14 mit ihren Enden in diese Rinnen unter der Wirkung von Spiralfedern 17 eingelagert werden, welche um die Zapfen 15 herum zwischen dem Wagenrahmen und die Lagerösen der Füsse gelegt sind. Diese Lagerösen sind so breit, dass sie für die Bewegung der Füsse den entsprechenden Spielraum lassen.
Das Spurrad kann mit Federn oder anderen Stossdämpfungseinrichtungen versehen
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nach rückwärts reichenden Verlängerungen 18'versehen und die Achszapfen 19 des Spurrades werden von den äusseren Enden von zweiarmigen an die Gabelarme 18 angelenkten Hebeln 20 getragen, wobei die Federn 21 zwischen den Verlängerungen 18'und den Hebeln 20 angeordnet sind. Die gegeneinander geführten Teile der Verlängerungsarme 18' und der Hebel 20, sowie auch die freien Enden dieser letzteren können mit Anschlägen zur Begrenzung des Hubes versehen sein, welche mit Kautschukblöcken besetzt sind, um
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verursacht werden würden.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Anhängewagen für Motorwagen und andere Strassenfahrzeuge mit einer in wag-
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