AT82157B - Einmachpapier. - Google Patents

Einmachpapier.

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AT82157B
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Hubert Breuer
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Hubert Breuer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Einmachpapier. Bisher werden solche Papiere mit Salizylsäure getränkt und pergamentiert in den Handel gebracht, um in runden Blättern ausgeschnitten auf die Oberfläche der Frucht gelegt und um zum Verbinden bzw. dichten Abdecken des Fruchtglases benutzt zu werden.

   Der beginnende Mangel an Papier für den genannten Zweck einerseits und der Umstand, dass durch das Pergamentieren des Papiers andrerseits das Salizyl bis auf wenige Prozent wieder ausgeschieden wird, ist Veranlassung zu der vorliegenden Erfindung gewesen, die ein Einmachpapier zum Gegenstand hat, welches aus Fliesspapier besteht, somit sehr   aufsaugefähig   ist und aus dem Grunde die Tränkung mit Salizyl nahezu vollständig behält, wodurch das Papier natürlich ausserordentlich an Wert gewinn t, indem dasselbe 
 EMI1.2 
 schützt, während für die äussere Abdeckung das weniger gehaltvolle Salizylpergamentpapier nach wie vor benutzt werden kann.

   Dabei ist das neue Papier so eingerichtet, dass durch Einprägung, Perforierung, eingelegte Drähte Kreisflächen markiert sind, die leicht aus dem Bogen herausgetrennt werden können und sich bequem zum Anzeichen und Ausschneiden gleich grosser   Deckblätter   benutzen lassen, wodurch der Hausfrau Zeit erspart und ein richtig rundes Deckblatt erzielt wird. 
 EMI1.3 
 
Es ist a ein Bogen Papier aus Fliesspapier, das in beliebiger Stärke hergestellt wird und das zweckmässig eine leichte Kreppung erhält, dabei kann es eine weisse Farbe erhalten oder eine solche, die das Verschmutzen des Papiers nicht so leicht zulässt.

   Dieses Fliesspapier ist mit Salizylsäure getränkt, jedoch nicht pergamentiert, so dass es die Säure auch restlos behält und dadurch in ganz hervorragender Weise die Fäulniserreger von dem Inhalt des Fruchtglases abhält, es ist dieses von der grössten Wichtigkeit, denn ein Verderben ist infolgedessen ausgeschlossen und es kann kein Frucht-und kein Geldverlust mehr eintreten. 



   Gemäss der Erfindung sind auf dem Papier Kreise eingetragen, die ineinander liegen und einzelne für sich bestehende Gruppen bilden, z. B. b, c, d, e. Diese Kreise stellen verschieden grosse Kreisflächen dar, bestimmt für verschieden   grosse   Gläser oder Töpfe, und es können nun die nötigen Grössen aus einer der Gruppen herausgeschnitten werden. Zur Erleichterung des Schneidens sind die Kreislinien eingepresst, wie dieses aus der Fig. 2 zu entnehmen ist. Dadurch wird das Papier so dünn und auch an der Stelle so fest gemacht, dass das Schneiden mittels eines Messers oder einer Schere sich mühelos bewirken lässt.

   Es können aber auch an den Stellen, wo sich die Kreise befinden, sehr dünne Drähte e,   Fig.'3, schraubenförmig   übereinander gelegt sein, die gleich bei der Herstellung des   Papiers mit eingefügt   werden. Diese Drähte durchschneiden das Papier, wenn man sie an einem Ende freilegt und aus ihrem Sitz herauswindet, und man erhält das Deckblatt in tadelloser Rundung völlig mühelos. Gegebenenfalls kann man auch eine feine Perforierung vorsehen oder durch chemische Mittel das Papier an den Kreisstellen so zermürben, dass man die gewünschte Blattgrösse leicht aus dem Bogen herausdrücken kann.

   Da immer stets mehrere Gläser oder Töpfe gleicher Grösse zu behandeln sein werden, so benutzt man das erst erhaltene Blatt als Modell oder Schablone und schneidet nach ihm an der Gruppenstelle, die diese Schablone geliefert hat, die noch erforderlichen Blätter aus, da diese Gruppe infolge des Loches in der Mitte ein weiteres Modell oder Schablone doch nicht liefern kann. 

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 Strichpunktiert ist dieses in Fig. i angedeutet. Die mit durchschnittenen Drähte schaden dabei keineswegs, sie versteifen im Gegenteil das Papier und verhüten sein Aufbiegen auf der Frucht, können somit sehr vorteilhaft verwertet werden. Selbst die ausgewickelten bzw. zum Ausschneiden der Blätter dienenden Drähte können zum Festbinden benutzt werden, so dass auch sie nicht verloren gehen.

   An Stelle der Drähte kann auch eine feine Perforierung treten ; wie vorher beschieben die Löcher werden dann wieder zugedrückt, nach vorheriger Anfeuchtung, um keine Luft zuzulassen. Wenn chemische Mittel zur Anwendung gelangen, dann müssen sie selbstverständlich indifferent sein. Die Blätter aus Fliesspapier sollen nur die Frucht bedecken. Zum Verbinden dienen dann, wie gewöhnlich, aus Pergamentsalizylpapier ausgeschnittene Blätter, deren Form jedoch ziemlich unregelmässig sein kann, da es hier nicht wie bei den auf die Frucht bzw, in das Glas hineingelegten Blättern auf eine genaue kreisrunde Form ankommt. 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Einmachpapier zum direkten Auflegen auf die Frucht, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus Fliesspapier besteht, welches in bekannter Weise mit Salizyl oder einer sonstigen, Fäulniserreger zerstörenden Säure getränkt und vorteilhaft leicht gekreppt sowie gegebenenfalls mit einer den Schmutz fernhaltenden Farbe gefärbt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einmachpapier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass auf demselben Gruppen konzentrischer Kreise angeordnet sind, die durch Einpressen, Einbetten von schraubenförmig gewundenen, feinen Drähten oder durch entsprechendes Behandeln des Papiers mit chemischen Substanzen gebildet werden, so dass aus dem Papier Kreisflächen leicht entnommen werden können, wobei man eine so erhaltene Schablone zum Ausschneiden weiterer Deckblätter aus derselben Kreisgruppe benutzen kann, 3. Deckblätter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe unregelmässig EMI2.2
AT82157D 1917-08-27 1918-07-04 Einmachpapier. AT82157B (de)

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