AT82008B - Gerbvorrichtung. Gerbvorrichtung. - Google Patents

Gerbvorrichtung. Gerbvorrichtung.

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AT82008B
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Austria
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Eduard Wilson Eduard Wilson
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Eduard Wilson Eduard Wilson
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


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  Gerbvorrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die A : t der Montierung-oder Anbringung von Leder oder Häuten an einer Trommel, die in einem Behälter mit halbkreisförmigem Boden, in welchem   Gerbflüssigkeit   automatisch in erforderlicher Höhe erhalten wird, in Umdrehung versetzt wird. Die Erfindung hat den Zweck, die Häute an den den Umfang dieser Trommel bildenden Stäben sicher und derart zu befestigen, dass erstere bei der Trommelumdrehung praktisch-flach oder in ihrer Längenrichtung durch   die Gerbflüssigkeit geführt   werden. 



   In der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäss eingerichtete Maschine dargestellt. 



   Fig. i ist ein   Längenschnitt   durch die Maschine, wobei die den Trommelumfang 
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 veranschaulicht einen Querschnitt durch die Trommel in grösserem Massstabe und zeigt schematisch die an ihr angebrachten Lederstücke oder Häute sowie die Stellungen, die sie bei der Trommelumdrehung einnehmen. Fig. 4 ist ein Quersthnitt durch einen der Trommelstäbe und zeigt die Einrichtung zum Sichern bzw. Einspannen der Lederstücke oder Häute auf beiden Stabseiten. Fig. 4 zeigt einen der Stäbe mit einer auf einer Seite desselben angebrachten Haut. 



   Der Umfang der Trommel 1 ist aus einer Reihe von in Abständen voneinander angeordneten Stäben oder Leisten 2 gebildet, die abnehmbar in Endrahmen 3 montiert sind. 



  Letztere sind entweder von einer Welle gehalten oder vorteilhaft, wie dargestellt, mittels   Endzapfen- gestützte   die in Lagern   5   des halbzylindrischen Behälters oder Troges 6 
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 rad 8 betätigt werden, um die Trommel mit erforderlicher Geschwindigkeit zu drehen. 



   An irgendeiner geeigneten Stelle zwischen dem Umfang der Trommel 1 und deren Drehachse ist eine Reihe von in gleichen Abständen voneinander angeordneten Stangen 9 angeordnet, die sich zwischen den Endrahmen 3 erstrecken. Die auf den Stäben oder Leisten 2 montierten Lederstücke oder   Häute. ? (Fig. ),   welche in der Umdrehungsrichtung zurückgeführt werden, gehen um die Stangen 9 und dringen durch den freien Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden oder benachbarten Stangen 9. 



   Um die Maschine zu beschicken, werden die Stäbe oder Leisten 2, an deren entgegengesetzten Seiten die Lederstücke oder Häute befestigt sind. in die Löcher   3 x   der Endrahmen eingesteckt, wobei die freien Enden einer gewünschten   Auzahl   von Häuten rückwärts in der Umdrehungsrichtung zwischen zwei benachbarten Stangen 9 gebracht werden. Die Trommel wird sodann weiter gedreht, bis der nächste Abschnitt derselben zur Beschickungsstelle 11 in dem den oberen Teil der Trommel 1 umgebenden Deckel oder Ab-   schlussgehäuse   gebracht wird, und so wird die Beschickung in Teiloperationen so lange fortgesetzt, bis der letzte Abschnitt erreicht ist.

   Nun ist es notwendig, die Stangen abzuheben, die jene Häute tragen, die zuerst eingeführt wurden und den zwischen diesen Stangen 9 befindlichen Raum überdecken, durch welche die rückwärts geführten Enden der Häute dieses letzten Abschnittes nach innen treten sollen. 



   Ein Teil 12 (Fig. 2) der Endrahmen 3 auf einer Seite ist abnehmbar, um das Aus- heben der mit Häuten versehenen Stangen aus diesem Abschnitt zu erleichtern. Nach Ab- nahme des Rahmenteiles 12, der für gewöhnlich durch Bolzen 13 in Stellung gehalten ist, 
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 freilegen, in welchen die freien nach   rückwärts   sich erstreckenden Enden des letzten Lederoder   Häutebündeis einzuführen   sind, und wenn letzteres geschehen ist, so können die Stäbe des eisten Satzes oder Bündels von Häuten wieder eingesetzt werden, worauf der Teil 12 des Endrahmens 3 wieder in Stellung gesichert wird. Dieser abnehmbare Teil erleichtert auch das Herausnehmen der Häute, wenn die   Gerbeopcration   beendet ist. 



   Wenn die Stäbe oder Leisten 2 in den Löchern 3x der Endrahmen 3 in Stellung sind, so ragen die Stabenden auf einer Seite vor und laufen bei der Trommeldrehung der Reihe nach auf eine in geeigneter Stellung an der Innenseite des Endes des Behälters 6 angebrachte   Schrägfläche   auf, so dass die Stäbe in Stellung gehalten und an der Längs-   verschiebung gehindert werden, wodurch das Ausreiben   der Löcher 3x verhindert wird. 



   An jedem Stab oder jeder Leiste 2 wird, bevor sie in die beiden Endrnhmen 3 eingesetzt wird, zu beiden Seiten eine Haut oder eines der   Lederstücke     10     angebracht.   Die 
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 zwei Scheiben   14   bestehen, welche auf einer Seite mit einer Anzahl von Spitzen oder Zähnen 15 und einer mittleren Bohrung 16 für den Durchtritt eines Klemmbolzens 17 versehen sind. Die Stäbe 2 besitzen zwei oder mehrere über ihre Länge verteilte Löcher für den Durchtritt des Klemmbolzens 17. Nachdem die Häute 10 zu beiden Seiten an den Stab 2 angelegt worden sind, werden die   Scheiben-M   mit ihren   gezähnten   Seiten an den Oberrand der Häute angelegt, worauf die Bolzen 17 durch die Scheiben 14 gesteckt und mittels einer Mutter 18 festgezogen werden. 



   Die   Häute 10 werden   auf diese Weise fest auf den Stäben 2 gehalten und durch Drehung der mit diesen Stäben 2 besetzten Trommel 1 durch die Flüssigkeit   plakti, ch in   flacher Lage oder in ihrer Längenrichtung geführt und sodann aus der   Flüssigkeit   ausgehoben, wobei die freien Enden vertikal über die Stangen 9 herabhängen, so dass die Flüssigkeit von der Oberfläche der Häute in den Behälter 6 zurückfliesst. Hierbei übt das 
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Anbringungsstellen der Häute aus, auch besteht keine Gefahr, dass die die Häute haltenden
Stäbe 2 sich loslösen.

   Da   1 die Häute   bei der Trommeldrehung der Reihe nach in flacher
Lage oder in Längenrichtung durch die im Boden des Behälters befindliche   Flüssigkeit   ge- führt werden, so wird die zwischen denselben sich   bewegende Flüssigkeit   beide Flächen vollständig bestreichen und gleichzeitig ihre freien Enden   zurückgebogen werden.   Durch das
Biegen derselben werden die Poren der Haut ausgedehnt und zusammengezogen, wodurch das Eindringen der Flüssigkeit in das Innere der Haut erleichtert wird.

   Die Längen der im Innern des Behälters herabhängenden Lederstücke werden erheblich verkürzt und sobald sie die   Flüssigkeit verlassen,   so werden sie richtig über die Stangen 9 gelegt, woselbst sie Zeit finden, die   Flüssigkeit abfliessen   zu lassen. bevor sie wieder in die Flüssigkeit ein- treten. 



   Nach Beendigung der Gerbeoperation werden die Stäbe 2 mit den an ihnen   au-   gebrachten Häuten aus der Trommel ausgehoben, worauf durch   Lüften   der Muttern   M   die gegerbten Häute abgenommen werden können. Sodann können neue zu behandelnde Häute oder Lederstücke mit ihren Obe : enden zwischen den Scheiben 14 und den Seiten der Stäbe eingeführt und mittels der Muttern festgeklemmt werden. 



   Durch eine im Unterteil des Behälters 6 befindliche Öffnung   6"     (Fig. i)   kann die   Ffüsliigkeit   aus demselben abgelassen werden. Dies erfolgt vorteilhaft automatisch mittels 
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   Flüssigkeit   aus den   Flüssigkeitsreservoiren 19   in den Behälter 6 eingelassen wird, damit die   Kraft (Gerbefähigkeit)   der in demselben enthaltenen   Flüssigkeit   aufrecht erhalten bzw. erhöht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Gerbvorrichtung mit rotierendem Rahmen oder einer Trommel, an deren Umfang die Häute angebracht sind, gekennzeichnet durch die Anordnung von mit der Trommel sich drehenden Stangen zwischen dem Umfang der Trommel und deren Achse, wobei zwischen je zwei benachbarten Stangen eine gegebene Anzahl der freien Enden dieser   Lederstücke   oder Häute eingeführt sind und sich   bezüglich   der Drehrichtung der Trommel nach rück-   wäfts erstrecken.  

Claims (1)

  1. 2. Klemmvorrichtung zum Festhalten von Fellen oder Häuten auf Stäben oder Leisten, die auf einem Rahmen oder einer Trommel anzubringen sind, welche in dem Trog oder Behälter einer Gerbmaschine nach Anspruch i drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Klemmvorrichtung aus zwei zu beiden Seiten der Stäbe oder Leisten angeordneten, mit Zähnen oder Spitzen versehenen Scheiben, die an dem Oberrand der Felle oder Häute anliegen und aus einem Bolzen besteht. der durch den Stab oder die Leisten sowie durch die Scheiben dringt und mit einer Sicherungsmutter versehen ist.
AT82008D 1915-03-04 1916-03-03 Gerbvorrichtung. Gerbvorrichtung. AT82008B (de)

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AT82008B true AT82008B (de) 1920-12-27

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AT82008D AT82008B (de) 1915-03-04 1916-03-03 Gerbvorrichtung. Gerbvorrichtung.

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