AT81352B - Schwingenflugvorrichtung. Schwingenflugvorrichtung. - Google Patents

Schwingenflugvorrichtung. Schwingenflugvorrichtung.

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AT81352B
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AT
Austria
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blades
spread out
swing
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flight device
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Karl Wichtl Karl Wichtl
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Karl Wichtl Karl Wichtl
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  Schwingenflugvorrichtung. 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Schwingenflugvorrichtung, die dem Menschen das Fliegen ohne Flugzeug ermöglichen soll. Sie besteht aus zwei an dem Rücken des Fliegers, z. B. mittels einer Lederweste befestigbaren motorisch bewegten Schwingen, die zwecks Steuerung sowohl vor-und zurückschwenkhar. als auch in ihrer Ebene ganz oder teilweise ausspreizbar sind, wobei ausserdem auch ihr Anstellwinkel veränderbar ist.   
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Schwingenrahmen im Schaubild. Fig. 6 veranschaulicht eine Einzelheit (die zwei vordersten   Federblätter) im   Schaubild. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Motor und je einer zu beiden Seiten angeordneten
Schwinge. Der Motor 1 ist in einem Gestell 2 eingebaut (Fig. i bis 3) und treibt mittels einer 
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 greift. Die als Doppelhebel (mit der Drehachse 8') ausgebildeten Segmente   8   sind mit den Schwingen bzw. deren Rahmen 9 durch ein aufrechtes Blatt 10 (Lamelle) bzw. mehrere Blätter verbunden (Fig. 5), das in lotrechter Ebene starr, in wagrechter Ebene elastisch ist. Der gegenseitige Abstand der Drehachsen   8'der   beiden Segmente   8   ist gleich dem der beiden Schultergelenk beim Menschen. 



   Der Schwingenrahmen 9 ist in der Reichweite der Hand des ausgestreckten Armes mit einem Handgriff 11 (Fig. 5) zum Vor-und Zurückschwenken der Schwinge versehen. 



   Die Schwinge ist zwecks Steuerung von Hand aus mit ihrer gesamten Fläche oder mit einem Teil in ihrer Ebene ausspreizbar (Fig. 4). 



   Der nicht ausspreizbare Teil der Schwinge ist starr ; der ausspreizbare ist aus elastischen federförmigen Blättern   12 gebildet (Fig. 4, 5,   6), die einander übergreifen, indem der vordere Rand jedes Blattes über das Ende des vorhergehenden Blattes reicht ; jedes Blatt weist eine 
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 beim Aufwärtsschwingen der Schwinge infolge der verschieden grossen Drücke auf die beiden Blatteile beiderseits der Längsachse sich um diese verdrehen. Auf diese Weise werden zwischen den Blättern Spalten für den Durchlass der Luft gebildet, während beim Abwärtsschwingen 
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 eine geschlossene Fläche bilden. Wegen der Elastizität der Blätter ist mithin eine besondere Vorrichtung zum Verdrehen derselben überflüssig. 
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 des ausgestreckten Armes gelegenen Punkt fächerförmig aus.

   Die Blätter bzw. die Blattachsen 13 sind um zur Schwingfläche senkrecht stehende Drehzapfen   14   verschwenkbar, so dass der aus den Blättern bestehende Hauptteil der Schwinge in der   Schwingenebene   ausspreizbar bzw. gegen- über dem Schwingenrahmen verstellbar ist. Hierbei sind die Blätter miteinander verbunden und durch eine z. B. auf das vorderste (erste) Blatt einwirkende Feder 15 in der ausgebreiteten Normallage gehalten. 



   Die Verbindung erfolgt   zweckmässig durch Stangen- ?   bzw. ein Gestänge, dessen Zugglied mit einem von der Hand des ausgestreckten Armes ergreifbaren Handgriff versehen ist. 



  Beim Anziehen desselben werden die Blätter (aus der in Fig. 4 vollgezeichneten Lage) um von 

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 innen nach aussen zunehmende Winkel (von etwa 50 Ausschlag beim innersten Blatt bis auf   3do   beim äussersten Blatt zunehmend) unter fächerartigem Übereinanderschieben zusammengespreizt 
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Die Wirkungsweise ist die folgende : Der Motor wird in Gang gesetzt, wobei die Regelung ähnlich wie bei   Motorrädern   erfolgt, so dass die Schwingen auf-und niedergeschwungen werden.

   Gleichzeitig werden die an den Handgriffen 11 ergriffenen Schwingen durch die Muskelkraft   vor-und zurückgeschwenkt.   Diese beiden Einwirkungen nach zwei verschiedenen Richtungen sind durch die in der vertikalen Richtung starre, in der horizontalen Richtung elastische Ver- 
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 bewegt sich somit in einer   schräg auf-und vorwärtsgerichteten   Bahn, und zwar infolge der Reaktionswirkung (Auftrieb) beim Niedergang der Schwingen, die beim Aufgang durch Verdrehen der einzelnen Blätter Luftdurchlässe bilden. Die Vorbewegung der Vorrichtung wird dadurch wesentlich   gefördert,   dass beim Niedergang der Schwingen diese bzw. deren äusserer Teil durch Ziehen an den Handgriffen nach rückwärts bewegt und so ein Druck auf die Luft ausgeübt wird.

   Bei der   Vorbewegung   wirkt in erster Linie das innerste Drittel der beiden 
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 Form der Schwingen durch Ausspreizen oder Zusammenspreizen der Blätter (von Hand aus) geändert bzw. geregelt. 



   Zur Änderung des Vortriebs der Fliegvorrichtung wird der Anstellwinkel der Schwingen   verändert,   indem die den Handgriff 11 umfassende Hand um ihr Gelenk verdreht wird und dadurch die Lamellen   10,   welche die Schwinge bzw. deren Rahmen 9 trägt, verdreht. 
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 bewegungen des Handgriffes   11,   nämlich das   Vor-und Rückwärtsdrücken,   das Ausspreizen und Zusammenschieben und das Verdrehen erzielbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schwingenflugvorrichtung, gekennzeichnet durch zwei an dem Rücken des Fliegers (z. B. mittels einer Lederweste) befestigbare, motorisch bewegte Schwingen, die zwecks Steuerung sowohl vor-und zurückschwenkbar, als auch in ihrer Ebene ganz oder teilweise ausspreizhar sind, wobei auch ihr Anstellwinkel veränderbar ist 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass von der Motorwelle ein Gleitkopf (5) angetrieben wird, der mit zwei Zahnstangen (7) in zwei Zahnradsegmente (8) eingreift, welche die Schwingen beeinflussen, wobei der Abstand der beiden Drehachsen (8') der Segmente dem der beiden Schultergelenke des Menschen gleich ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schwinge bzw. deren Rahmen (9) mit dem Motor bzw. dem auf-und niedergehenden Triebteil vorteilhaft lösbar durch ein in lotrechter Ebene starres, in wagrechter Ebene elastisches Blatt (Lamelle 10) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter des ausspreiz- EMI2.5 gelegenen Punkt ausgehen und um zur Schwingenfläche senkrechtstehende Achsen (14) verschwenkbar sind, wobei die Blätter miteinander verbunden und durch eine Feder (15) in der ausgebreiteten Normalstellung gehalten sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Blätter durch ein Gestänge (16) erfolgt, durch welche die Verstellung der Blätter von innen nach aussen zunimmt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch ; ;. dadurch gekennzeichnet, dass das Ausspreizen der Schwingen mittels eines von der Hand des ausgestreckten Armes ergreifbaren Handgriffles (11) erfolgt, der zugleich der Handgriff zum Vor- und Rückwärtsschwenken sein kann.
AT81352D 1917-05-26 1917-05-26 Schwingenflugvorrichtung. Schwingenflugvorrichtung. AT81352B (de)

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