AT81166B - Ringförmiges Vorhängeschloß. Ringförmiges Vorhängeschloß. - Google Patents

Ringförmiges Vorhängeschloß. Ringförmiges Vorhängeschloß.

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  Ringförmiges Vorhängeschloss. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein ringförmiges Vorhängeschloss, das aus einem einheitlichen starken Ring mit einer Unterbrechung an einer Stelle und einem in diese Unterbrechung einzusetzenden, durch eine mittels eines Schlüssels lösbare und herstellbare Verriegelung, den Ring vervollständigenden Verschlusskörper besteht. Nach dem Einsetzen dieses Verschlusskörpers stellt sich das ganze also als ein in sich geschlossener einheitlicher Ring dar, der an allen Stellen genügend kräftig ist, um Einbruchsversuchen Widerstand bieten   zu können.   



   Der Verschlusskörper gemäss der Erfindung kann selbst das die Verriegelung bewirkende Schloss enthalten. 



   Weitere Einzelheiten des Schlosses sollen an Hand des in der Zeichnung ver-   anschaulichten Ausführungsbeispieles dargelegt werden, woraus auch noch weitere Merkmale erkennbar werden, die zur Erhöhung der Sicherheit des Schlosses beitragen.   



   Die Fig. 1 und 2 zeigen das   bchloH in Auiruj und rundnC,   woran der an einer
Stelle unterbrochene ringförmige Bügel a und der in die Unterbrechung einzusetzende Verschluss- körper b zu sehen ist. Die Begrenzungen der Unterbrechungsstelle des Ringes a sind nach einem Zylinder, dessen Achse radial gerichtet ist, gekrümmt und dementsprechend ist auch der   Verschlusskörper   b zylindrisch gestaltet, wobei er auch, wie Fig. 2 zeigt, an den Seiten, die in den Seitenflächen des Ringes a gelegen sind, abgeflacht sein kann.

   Die Zylinderflächen des Verschlusskörpers b besitzen querlaufende Rippensegmente c, die in entsprechende Nuten d der Wandungen der Unterbrechungsstelle des Ringes a eingreifen, so dass also der Verschlusskörper b in seiner in der Zeichnung dargestellten Lage nicht in radialer Richtung in die Unterbrechungsstelle eingeführt oder aus dieser entfernt werden kann, sondern erst dann, wenn er um seine im Verhältnis zum Ring a radiale Achse um goo gedreht worden ist, wenn also die Rippensegmente c die Nuten   d   verlassen haben. 



   Soll nun das Schloss versperrt werden, so muss auch diese Drehung des Verschlusskörpers b um seine radiale Achse verhindert'werden und zu diesem Zwecke enthält der Verschlusskörper selbst ein Schloss, dessen Riegel durch Durchbrechungen der zylindrischen Wandungen des   Verschlusskörpers   herausgeschoben werden können, um in Ausnehmungen e der Wandungen der Unterbrechungsstelle des Ringes a einzugreifen. Fig. 3, die einen Schnitt durch den Ring a nach der Linie   A-A   der Fig. i zeigt, und Fig. 4, die einen Schnitt durch den Ring a nach der Linie   B-B   der Fig. 2 zeigt, lassen die Gestalt der Ausnehmungen e, die Nuten senkrecht zu den Nuten d sind, erkennen.

   Fig.   5,   die eine Seitenansicht des Verschlusskörpers b darstellt, zeigt einen Riegel   f in Vorderansicht,   der aus   einer Durchbrechung der Wandung des Verschlusskörpers b   herauskommt und in die Nut e eindringen kann. Die Bauart des im Innern des Verschlusskörpers b enthaltenen Schlosses, durch das die auf beiden Seiten   angeordneten Riegel f auswärts und   einwärts geschoben werden können, ist für das Wesen der vorliegenden Erfindung selbstverständlich belanglos, und es sei nur erwähnt, dass der   Verschlusskörper   b an seiner Aussenfläche eine Öffnung g (Fig. 2) besitzt, durch die der das Schloss betätigende Schlüssel einzuführen ist. 



   Sind also die Riegel   !/'mit   den Ausnehmungen e in Eingriff gebracht worden, so ist die Drehung des Verschlusskörpers b um seine Achse unmöglich gemacht und infolge essen 

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 ist es auch nicht möglich, die Rippensegmente   c   ausser Eingriff mit den Nuten d des Ringkörpers a zu bringen. Der Verschlusskörper b ist also im Ring a nach allen Richtungen   unverrückb.   r festgelegt, so dass das ganze Schloss einen in sich geschlossenen einheitlichen Ring darstellt. 



   Die Rippen c können entsprechend stark bemessen sein. und auch ihre Anzahl kann so gewählt werden, dass, wenn sie mit den Nuten d des   Ringkörpers   a in Eingriff stehen, ein radiales Herausreissen des   Verschlusskörpers   b aus dem Ring a mit gewöhnlich vorhandenen Mitteln als ausgeschlossen gelten kann. Die Möglichkeit, die Rippen c entsprechend stark auszugestalten, wird dadurch erleichtert, dass die radiale Dicke des Ringes a gleichfalls zur Verstärkung des ganzen Schlosses möglichst gross gewählt wird, so dass also die starke Bemessung des Ringes a Gelegenheit bietet, auch eine entsprechende Anzahl starker Querrippen an dem Verschlusskörper anzubringen, um eine genügend grosse Sicherheit gegen das radiale Herausreissen zu gewähren. 



   Die Sicherheit gegen gewaltsames Drehen des   Verschlusskörpers   b um seine Längsachse kann selbstverständlich durch entsprechend starke Bemessung der Riegel f gegeben werden, was aber insoferne eine Grenze hat, als der Verschlusskörper b normalerweise ja nicht gross ist, so dass auch das in ihm enthaltene Schloss und damit auch die Riegel über 
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 schwach werden soll. Aber gerade die Kleinheit des Querschnittes des Verschlusskörpers b erhöht wieder insoferne die Sicherheit, als der Verschlusskörper b   nur geringe.Aogriffsflächen   für Werkzeuge bietet, mit denen er gewaltsam um seine Achse gedreht werden soll.

   Je kleiner der Querschnitt des Verschlusskörpers b angenommen wird, desto kleiner sind die beiden seitlichen Flächen Al (Fig. 2), an denen allein ein Werkzeug, das den Verschlusskörper gewaltsam drehen sollte, angreifen könnte. Und daraus ergibt sich, dass auch eine verhältnismässig schwache Bemessung der Riegel genügend Sicherheit gegen die gewaltsame Verdrehung bietet, wenn nur die Unterbrechungsstelle und damit auch der   Verschlusskörper   verhältnismässig schmal, im Ringumfang gemessen, ausgebildet werden. Wird aber der Verschlusskörper durch Anwendung von Gewalt deformiert, so wird das Öffnen überhaupt unmöglich. 



   Im übrigen kann das Schloss in baulicher Beziehung verschiedentlich geändert werden. 



  Wollte man sich mit einer minderen Sicherheit zufrieden geben, so könnte der Verschlusskörper auch zwischen ebenen Wandungen der Unterbrechungsstelle des Ringes a eingesetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i.   Ringförmiges Vorhängeschloss,   dadurch gekennzeichnet, dass der einheitliche Ring an einer Stelle eine Unterbrechung besitzt, in die ein den Ring vervollständigender, verriegelbarer Verschlusskörper einzusetzen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ringförmiges Vorhängeschloss nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper selbst ein die Verriegelung bewirkendes Schloss enthält. EMI2.2 hindert ist, während das seitliche Herausziehen des Verschlusskörpers durch Eingreifen seiner Schlossriegel in Ausnehmungen der genannten Wandungen verhindert wird.
    4. Ringförmiges Vorhängeschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen der Unterbrechungsstelle des Ringes einen zylindrischen Raum mit radial gerichteter Achse begrenzen, in den der zylindrische Verschlusskörper hineinpasst, der mit Rippensegmenten in Nuten der Wandungen eingreift, welcher Eingriff durch Drehen des Verschlusskörpers um seine radial gerichtete Achse gelöst werden kann, wenn diese Drehung EMI2.3 Unterbrechungsstelle des Ringes und damit auch der Verschlusskörper, im Ringumfang gemessen, verhältnismässig schmal ist, um Einbruchswerkzeugen, mit denen der Verschluss- EMI2.4
AT81166D 1918-05-07 1918-05-07 Ringförmiges Vorhängeschloß. Ringförmiges Vorhängeschloß. AT81166B (de)

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