AT81113B - Verfahren zur Herstellung von DesinfektionsmittelnVerfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, welche von schädlichen Nebenwirkungen frei sind., welche von schädlichen Nebenwirkungen frei sind. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DesinfektionsmittelnVerfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, welche von schädlichen Nebenwirkungen frei sind., welche von schädlichen Nebenwirkungen frei sind.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, welche von schädlichen Nebenwirkungen frei sind. Es ist bekannt, dass gewisse Metalle (Cu, Ag) sowie auch Metallsalze (Silbernitrat, Sublimat, Kalomel) eine keimtötende Fernwirkung besitzen, welche nicht auf einer Auflösung der Metalle und demnach einem chemischen Vorgang beruht, sondern darauf, dass den genannten Metallen eine eigene, bisher unbekannte Kraft innewohnt, welche die Trägerin der keimtötenden Wirkung dieser Metalle ist. Diese Wirkung wird in der Literatur mit dem Namen Oligodynamische Wirkung der Metalle" (siehe : Nägeli, neue EMI1.1 weiters E. Gottschlich, Desinfektionslehre im Handbuch von Kolle-Wassermann, 2. Auflage, Bd. 3) bezeichnet. Gemäss vorliegender Erfindung werden nun von schädlichen Nebenwirkungen freie, keimtötende Mittel dadurch gewonnen, dass Stoffe von grosser Oberflächenentwicklung, wie Tierkohle, Sand, Glaspulver u. dgl. einige Zeit in der Nachbarschaft von stark keimtötend. EMI1.2 Berührung mit den erwähnten Stoffen in dünnen Hüllen von Papier oder Leinwand eingeschlagen sind. Es wird z. B. eine gewisse Menge fein pulverisiertes Sublimat, Kalomel od. dgl. im Filtrierpapier eingeschlagen. Dieses Päckchen wird nun auf Tierkohle oder einen anderen fein verteilten den tierischen Organismus nicht schädigende Stoff (Pflanzenkohle, Stärkekörner, Seesand, Glaspulver, usw.) gelegt und etwa 4 Tage zweckmässig in einer verschlossenen Glasschale liegen gelassen. Nach dem Entfernen des Metallsalzpäckehens hat die unmittelbar unter dem Päckchen liegende Schicht stark keimtötende Eigenschaften angenommen, besonders gegen pathogene Keime (Typhus, Dysenterie, Cholera und Kolibacillen). Bei dem gleichen Verfahren, wobei die Metallsalze statt in Filtrierpapier in geleimtes Papier eingeschlagen werden, wird dieselbe stark keimtötende Eigenschaft bei der unter dem Päckchen liegenden Schicht von Tierkohle, Sand usw. festgestellt, wenn die Einwirkung statt 4 Tage 8 bis 10 Tage lang dauert. Versenkt man eine kleine Menge dieser Tierkohle in eine frisch beimpfte und eben EMI1.3 Ho. wodurch die stark keimtötende Wirkung nachgewiesen ist. Fein verteilte Kohle und ähnliche Substanzen wirken wohl desinfizierend, doch ist die Wirkung ungleich schwächer, als die Wirkung von nach dem vorliegenden Verfahren aktivierter Tierkohle. Nichtaktivierte Tierkohle wirkt auf die mit Coli beimpfte Agarplatte gar nicht, dagegen aktiviertes Tierkohlenpulver, ebenso Bolus, Quarzsand, Glaskörner usw. sehr gut. Es ist festgestellt, dass die Tierkohle die Bakterien aus Aufschwemmungen niederreisst, aber nicht abtötet, während der nach dem vorliegenden Verfahren aktivierten Kohle die keimtötende Wirkung innewohnt. Das beim Verfahren verwendete Metallsalz verliert dabei nichts von seiner Wirkung EMI1.4 herangezogen werden. Die Tierkohle behält die gewonnene keimtötende Eigenschaft und verliert sie nur durch stärkere chemische Eingriffe oder durch mehrmals wiederholte Berührung mit dichten Bakterienaufschwemmungen. Die durch vorliegendes Verfahren gewonnenen Desinfektionsmittel eignen sich in hervorragender Weise zur Massenverwendung zur Trinkwasserdesinfektion, zum Haltbarmachen von Lebensmitteln, und für die Arzneibehandlung. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, welche von schädlichen Neben- EMI1.5 wie Tierkohle, Seesand, Glaspulver u. dgl. einige Zeit in der Nähe von stark keimtötenden Metallsalzen aufbewahrt werden, welche sich zwecks Vermeidung unmittelbarer Berührung mit den genannten Stoffen in einer dünnen Hülle befinden, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT81113T | 1917-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT81113B true AT81113B (de) | 1920-08-25 |
Family
ID=3602629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT81113D AT81113B (de) | 1917-11-30 | 1917-11-30 | Verfahren zur Herstellung von DesinfektionsmittelnVerfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, welche von schädlichen Nebenwirkungen frei sind., welche von schädlichen Nebenwirkungen frei sind. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT81113B (de) |
-
1917
- 1917-11-30 AT AT81113D patent/AT81113B/de active
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