AT80936B - Elektrische Lötvorrichtung. Elektrische Lötvorrichtung. - Google Patents

Elektrische Lötvorrichtung. Elektrische Lötvorrichtung.

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AT80936B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Lötvorrichtung. 



   Für das elektrische Löten sind bisher fast ausschliesslich Lötkolben benutzt worden. 



  Diese haben eine Heizwicktung aus Windungen von Widerstandsdraht, der jedoch sehr leicht zerstört wird, da er naturgemäss nur sehr geringen Querschnitt haben darf. was viele Reparaturen und Neuwicklungen bedingt. 



   Elektrische Lötmaschinen sind kaum bekannt geworden und soweit dies der Fall ist, beruht ihre Wirkung ebenfalls auf solchen Heizwicklungen. haben also die gleichen Nachteile. 



   Es ist wohl versucht worden, elektrische Lötung in der Weise   herbeizuführen, dass   ähnlich den Anordungen bei elektrischen Längsnahtschweissmaschinen die Lötung zwischen zwei Rollen geschah, indem die Hitze durch den Übergangswiderstand von Rolle zur Naht und von da zur Gegenrolle eizeugt wurde. 



   Wegen   der geringen Leitfähigkeit von Zinn   und anderen Lötmetallen, sowie des geringen Unterschiedes zwischen Schmelz- und Verbrennungspunkten führten diese Versuche zu keinem Ergebnis. Für den   Stromübergang muss   immerhin ein gewis er Da : ck der Rollen auf die Zwischenlage zur   Vermeidung von Lichtbögen,   die ein sofortiges Verbrennen des   Loot-   metalles herbeiführen, vorhanden sein. Ein in der Praxis   unvermeidliches Nachlassen dieses   
 EMI1.1 
 aber begünstigt es die   Entstehung eines Lichtbogens, der sich sofort weiterzieht. Durch   diesen Druck wird aber auch das Einfliessen des Lötmetalles zwischen die Naht verhindert. 



  Die Menge des an schon vorher verzinnten Blechen anhaltenden Lötmetalles genügt nur bei 
 EMI1.2 
 Teile der Lötnaht dürfen nur so fest aufeinanderliegen. dass dieses Lötmetall unbehindert eindringen kann. Demnach erscheint eine unmittelbare Erhitzung der Lötnaht durch den elektrischen Strom bei Lötmaschinen ausgeschlossen und die Lötung muss durch die schon erwähnte Anwendung von Heizwicklungen mit ihren Nachteilen oder auf eine Weise erfolgen, auf welche der elektrische Strom keinen unmittelbaren Einfluss auf die Löhtnaht erhält. 



   Die in der Zeichnung veranschaulichte schematische Darstellung zeigt in Fig. i und 2 in Seitenansicht bzw. Draufsicht eine Anordnung, nach welcher die Lötung in einer Maschine unter einer Roller durch mittelhare Erhitzung der Lötnaht erfolgt. 



   Es stellt 1 die Lötrolle dar, welche, um einen hohen Widerstand darzubieten, aus einem den elektrischen Strom nicht gut leitenden Material, am besten aus Eisen oder Gusseisen hergestellt ist, und einen aufgeschrumpften oder sonst befestigten Kranz aus Kupfer. als für die Lötung geeignetstem Metall,
Dieser Kranz wird   zweckmässig   mit einer schwachen Rille versehen zur Führung des zulaufenden Lötmetalles. 



   Ein nach Art der Schweisstransformatoren gebauter Transformator 2 wandelt den Betriehsstrom in solchen von geringer Spannung, am besten 1   his 3 Volt um,   und dieser wird durch die. Arme. 3, 4 und an ihren Enden sitzende Kontakte (Rollen. Bürsten, Schleif-   kontakte) J,   zur Lötrolle 1 geleitet und schliesst sich durch diese. Statt eines Transformators 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ein Kontakt gewählt werden und die Achse der Lütrolle mit ausschliessender Rückleitung zur   Stromühertra. gung benutzt werden.   
 EMI2.1 
 eingehrachtes Lötmetall flüssig und   läuft durch   eine feine   Öffnung auf   die Lötrolle,
Der Arm 9 mit Gegenrolle.8 dient lediglich als Auflage für   die Naht und hat   keinen Strom zu leiten.

   Diese Gegenrolle 8 legt sich derart federnd an die Lötrolle 1 an, dass die Lötnaht leicht durchgezogen werden kann. Die Gegenrolle besteht am hebten aus einem die Wärme schlecht leitenden   Material, wozu auch Eisen zählt,   um die Hitze   nicht unnötig   von der Lötnaht abzuleiten. 



   Bei Beginn der Arbeit lässt man nach Einschaltung des Stromes die   beiden Rotten     zweckmässig   einige Zeit leer laufen, damit sie sich erhitzen. In derselben Zeit wird das Lötmetall im Behälter 7 flüssig und   ergiesst sich   in beliebig regelbarer Menge auf den unter- 
 EMI2.2 
 indem man die Lötnaht zwischen den beiden Rollen nindurchzicht,
Die Rollen laufen immer und dürfen auch. wenn nicht gelötet wird, ausser nach   Stromabstellung.   nicht   stillstehen, weil bei längerem Stillstand all   einer und derselben Stelle die Kontakte verbrennen würden.

   Infolge dieses Drehens auch in der   Zwischenzeit   der einzelnen Arbeitsahschnitte bleibt auch die Gegenrolle 8 immer auf höherer   Temperatur   und wirkt bei Wiederbeginn der Lötung nicht kühlend auf die Naht. 



   Der   Lotkranz kann   auch besondere Gestaltung bekommen. wenn die Form der Lötnaht dies erfordert, beispielsweise   schräg geschnitten sein,   um das mitgeführte   I. ötmetatt   gegen die Kante der Lötnaht zu leiten usw. 



   Die   Arme 3.. 4,   9 erhalten Wasserkühlung.

Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRUCH : Elektrische Lötvorrichtung, gekennzeichnet durch eine stromleitende Rolle, welche EMI2.3 Wärme auf einen Lötkranz überträgt, welchem nach Bedarf flüssiges Lötmetall zugeführt wird, um bei der Drehung der Rolle nach der Lötstelle weitergeführt zu werden.
AT80936D 1916-04-27 1918-03-28 Elektrische Lötvorrichtung. Elektrische Lötvorrichtung. AT80936B (de)

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