<Desc/Clms Page number 1>
Stampfvorrichtung zur Herstellung von Strassen, Fahrstreifen o. dgl.
Den Gegenstand des Stammpatentes bildet ein Verfahren und eine fahrbare Maschine zur Herstellung von Strassen, Fahrstreifen o. dgl. aus erhärtendem Material. Das Verfahren besteht darin, dass in den natürlichen Boden, gegebenenfalls nach erfolgtem Ebnen bzw. Lockern, Vertiefungen oder Löcher oder Kombinationen dieser eingepresst oder durch Entfernen des
EMI1.1
Menge ausgefüllt werden, das sodann eingepresst wird, wobei das überschüssige Material als Deckmaterial des Bodens dem gewünschten Profil entsprechend geformt und gegebenenfalls abgestrichen und abgeschliffen wird.
Das Einpressen der Vertiefungen oder Löcher in den Boden, das Profilieren des natürlichen Bodens entsprechend dem gewünschten Strassenprofil und das Einpressen bzw. Profilieren des erhärtenden Materials erfolgt am besten mittels entsprechend profilierter Walzen.
Häufig wird das Einwalzen des Betons nicht den gewünschten Erfolg haben, d. h. es wird
EMI1.2
Weise Fallklötze angewendet, die das Material in ähnlicher Weise wie bei der Handarbeit stampfen.
Diese Fallklötze werden entweder an der im Stammpatente beschriebenen oder an einer für sich bestehenden, fahrbaren Maschine in ein oder mehreren Reihen, im letzteren Falle versetzt zueinander. angeordnet.
Die bekannten Stampfvorrichtungen sind jedoch für vorliegenden Zweck nicht brauchbar, weil, wenn der Fallklotz seinen 1 Stampfhuh ausgeführt hat und am Boden aufruht, die fahrbare Maschine dagegen stetig fortschreitet, ein Aufreissen oder mindestens ein Lockern des gestampften Materials bewirkt wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Stampfvorrichtung, durch welche der eben erwähnte Nachteil beseitigt wird, und zwar dadurch, dass der eigentliche Klotz und der dessen Hub vermittelnde Schaft beweglich bzw. nachgiebig miteinander verbunden sind, so dass der Fallklotz trotz Fortschreitens der Maschine am Beton o. dgl. liegen bleiben kann.
EMI1.3
mittels des Armes 100 betätigte Schaft 98 mit seinem Ende im Fallklotz 96 in der Längsrichtung der f. hrharen Maschine verschiebbar angeordnet.
Zu diesem Zwecke besitzt der Fallklotz 96 eine Längsführung 115, in weIcher ein am Ende des Schaftes 98 vorgesehener Wagenstuhl 116 geführt ist, der durch die Wirkung der Zugfedern 117, 118 eine mittlere Stellung zum Fallklotz 96 einnimmt.
EMI1.4
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
ohne den Fallklotz in seiner Lage am Stampfgrund zu beeinträchtigen, weil sich der Wagenstuhl 116 in der Führung 115 bewegen kann und dabei bloss die Feder 118 gespannt wird. Erfolgt nun durch einen der Daumen 101 das Arheben des Falklotzes. dann wird dieser, sofort nachdem
EMI2.1
stuhl und damit zum Schaft 9S einnehmen, bis sich die Federn 117, 118 das Gleichgewicht halten.
Statt der Federn kann. wie in Fig. i dargestellt ist, ein Gewichtszug vo-gesehen sein, der aus einem am Fallklotz 96 befestigten und über rollen des Schaftes 98 gefülrten Se Lug 119 und daran angehängten Gewicht 7 besteht. Diese Vorrichtung wirkt so, wie die vorher be- schriebene Federeinrichtung, nämlich derart, dass nach erfolgtem. Anbeben de Fallklotzes das Gewicht 120 zur Wirkung kommt und den Fallklotz 96 in der angegebenen Pfeilrichtung bis zu einem Anschlag 1 vorschiebt. Durch diese Einrichtung wird ein Beschädigen oder auch nur Beeinträchtigen des Stampfgutes vermieden.
Bei der in Fig. 2 in schematischen Linien dargestellten Ausführungsform ist der Schaft 98 mit dem Fallklotz 96 durch einen Lenker 122 vorbunden. Dessen Wirkung besteht darin, dass,
EMI2.2
verbunden sind. so dass der Klotz trotz Fortschreitens der fahrbaren Maschine und damit des Schaftes am Boden liegen bleiben kann und nach erfolgtem. Abheben vom Boden durch Federoder Gewichtswirkung in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.