AT80591B - Verfahren zur Herstellung kristallinischer ParaforVerfahren zur Herstellung kristallinischer Paraformaldehyde. maldehyde. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kristallinischer ParaforVerfahren zur Herstellung kristallinischer Paraformaldehyde. maldehyde.

Info

Publication number
AT80591B
AT80591B AT80591DA AT80591B AT 80591 B AT80591 B AT 80591B AT 80591D A AT80591D A AT 80591DA AT 80591 B AT80591 B AT 80591B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
crystalline
paraformaldehydes
production
maldehyde
paraformaldehyde
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Pollak Dr Fritz D Pollak
Original Assignee
Fritz Pollak Dr Fritz D Pollak
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Pollak Dr Fritz D Pollak filed Critical Fritz Pollak Dr Fritz D Pollak
Application granted granted Critical
Publication of AT80591B publication Critical patent/AT80591B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung kristallinischer Paraformaldehyde. 



   Auerbach und Barschall (Arbeiten aus dem Kais. Gesundheitsamt, Bd. 27, 1907) haben durch Behandlung von methylalkoholhältigen oder methylalkoholfreien Formaldehydlösungen mit grösseren und geringeren Mengen Schwefelsäure verschiedene   kristallinische Modifikationen   des Paraformaldehyds hergestellt, welche sie   &alpha;-, ss- bzw. &gamma;-Polyoxymethylene   nennen. Die von diesen Forschern angewendete Methode zur Herstellung kristallinischer Polymerisationsprodukte des Formaldehyds ist jedoch technisch nicht ausführbar. weil sie von Bedingungen abhängt, 
 EMI1.1 
 methylen vorgeschrieben wird, im Grossen undurchführbar.

   Endlich gestattet das dort geschilderte Verfahren nicht die Wiederverwendung der Mutterlaugen, so dass es sich für den Grossbetrieb ganz erheblich zu teuer stellt. 
 EMI1.2 
 Schwierigkeiten hinwegzukommen, wenn man statt von   Formaldehydlösungen   auszugehen, den handelsüblichen, amorphen Paraformaldehyd   a ! s Ausgangsmaterial verwendet.   Löst man 
 EMI1.3 
 
Salzen oder behandelt ihn mit solchen Lösungen bei erhöhter Temperatur, ohne vollständig aufzulösen, und lässt dann, vorteilhafterweise langsam, erkalten, so entstehen je nach den an- gewendeten Bedingungen die verschiedenen, kristallinischen Polymeren des Formaldehyds in quantitativer Ausbeute. 



   Man verfährt beispielsweise wie folgt :
Beispiel 1. 500 g Gewichtsteile trockenen, amorphen Paraformaldehydes werden in
680 Gewichtsteilen Schwefelsäure von 22*8 Volum-% bei   go-950   gelöst, gegebenenfalls filtriert und die Lösung langsam erkalten gelassen. Die erkaltete Masse wird hierauf abfiltriert, säurefrei gewaschen und bei niederer Temperatur getrocknet. Sie besteht aus reinem oc-Polyoxymethylen. 



   Sie ist in wässeriger   Natriumsuinttösung   vollständig löslich, reagiert jedoch nicht ohne Kontakt- mittel exotherm mit Phenolen. 



   Beispiel II. 80 Gewichtsteile trockenen, amorphen Paraformaldehydes werden in
234 Gewichtsteilen Schwefelsäure von   gag   Volum-% bei   850 gelöst   und im übrigen, wie im
Beispiel I beschrieben, aufgearbeitet. Das Produkt, welches in   wässeriger Natriumsuintlösung   vollständig löslich ist, reagiert ohne Zusatz von Kontaktmitteln exotherm mit Phenolen und charakterisiert sich hierdurch als 5-Polyoxymethylen. 



   Beispiel   III.     I25   Gewichtsteile amorphen, trockenen Paraformaldehydes werden in   3I8   Gewichtsteilen Schwefelsäure von 78.9 Volum-% bei   85 - 900   gelöst und im übrigen, wie in Beispiel I beschrieben, aufgearbeitet. Das Produkt ist in wässeriger Natriumsulfitlösung unlöslich und reagiert ohne Zusatz von Kontaktmitteln exotherm mit Phenolen. Es stellt daher y-Polyoxymethylen vor. 



   Die so gewonnenen Produkte können als Desinfektionsmittel, wie auch für die Herstellung von Kondensationsprodukten mit Phenolen oder Aminen Verwendung finden. 



   Die bei dem geschilderten Herstellungsprozess abfallenden Mutterlaugen können selbstverständlich wieder gewonnen werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung kristallinischer Paraformaldehyde, dadurch gekennzeichnet, dass man amorphen Paraformaldehyd in wässerigen Lösungen von Säuren oder sauerwirkenden Salzen unter Erwärmen löst oder mit solchen bei erhöhter Temperatur, jedoch unterhalb der EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT80591D 1913-09-17 1913-09-17 Verfahren zur Herstellung kristallinischer ParaforVerfahren zur Herstellung kristallinischer Paraformaldehyde. maldehyde. AT80591B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80591T 1913-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT80591B true AT80591B (de) 1920-04-26

Family

ID=3602125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80591D AT80591B (de) 1913-09-17 1913-09-17 Verfahren zur Herstellung kristallinischer ParaforVerfahren zur Herstellung kristallinischer Paraformaldehyde. maldehyde.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT80591B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2037257A1 (en) Poly-(5-amino-1,3,4-thiadiazol-2-yl) derivs prepn - intermediates for drug and polymer prodn
AT80591B (de) Verfahren zur Herstellung kristallinischer ParaforVerfahren zur Herstellung kristallinischer Paraformaldehyde. maldehyde.
DE284756C (de)
DE876913C (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischen organischen, als Anionenaustauscher verwendbaren Produkten
US2660604A (en) Crystallization of urea
AT202940B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, racemischen oder optisch aktiven Morpholinderivaten und deren Salzen
AT223193B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzothiadiazin-1,1-dioxyden
AT131552B (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen der Jodmethansulfonsäure.
DE499710C (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
AT123224B (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder dessen Derivaten und Formaldehyd.
AT120431B (de) Verfahren zur Herstellung von Doppelverbindungen des Harnstoffs mit Jodnatrium.
AT212976B (de) Verfahren zur Gewinnung von 1, 4-Dicaffoyl-chinasäure
AT275504B (de) Verfahren zur Reinigung von 2,5-Dihydroxyterephthalsäure
AT83027B (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrosoverbindungen des Oxylignins oder Oxylignons.
AT86215B (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorsulfonsäure.
AT71166B (de) Verfahren zur Darstellung von 4-Halogen- und 4-Alkyl-1-oxyanthrachinonen und deren Substitutionsprodukten.
AT29815B (de) Verfahren zur Darstellung haltbarer Hydrosulfite.
AT88646B (de) Verfahren zur Herstellung gerbender Stoffe.
AT160858B (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäurereste enthaltenden Körpern
AT107857B (de) Verfahren zur Darstellung von Chininsalzen der Oxyphenylarsinsäuren.
CH94983A (de) Verfahren zur Herstellung eines Urethanderivates der Benzoesäure.
AT52083B (de) Verfahren zur Darstellung von wasserfreien Hydrosulfiten.
DE415314C (de) Verfahren zur Herstellung eines kernbromierten Acetobrenzcatechindibenzylaethers
AT78948B (de) Verfahren zur Darstellung von halogenierten Arsinsäuren.
CH94568A (de) Verfahren zur Herstellung eines Urethanderivates der Benzoesäure.