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Greiferrad für Motorpflüge u. dgl.
Es sind Greiferräder bekannt, deren Greifer am Radkranz so befestigt sind, dass sie seitlich über den Radkranz hinausragen. Diese Greifer sind als umlegbare Sporen ausgebildet und ermöglichen nach ihrem Umklappen, das Greiferrad als Laufrad zum Befahren von Strassen zu verwenden. Bekannt sind ausserdem Greiferräder, deren Greifer mit ihrem äusseren Rande gegen- über dem eigentlichen Laufkranz zurückstehen, so dass beim Befahren von hartem Boden eine Berührung der Greifer mit dem Boden nicht stattfinden soll.
Da aber hierbei der eigentliche Laufkranz von dem lotrechten Schenkel eines Winkeleisens gebildet wird, dessen schmale Stirnfläche mit dem Boden in Eingriff kommt, so wird praktisch das Gegenteil von dem angestrebten Zweck erzielt. denn die schmale Stirnfläche wirkt unter dem hohen Fahrzeuggewicht wie ein Schneidmesser und dringt, wenn es sich nicht direkt um hart gefrorenen Boden handelt, zu welcher Zeit aber an sich nicht gearbeitet werden kann, oder um reinen Steinboden, der niemals vorhanden ist, erst recht in den Boden ein, bis durch die Knaggengreifer die Auflagfläche genügend vergrössert wird.
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Greiferrades mit einem Laufrad in der Weise, dass, wenn letzteres die Furchensohle befährt, ersteres in die Furchenwand eingreift.
Die Greifer sind daher auf der einen, der Furchenwand zugekehrten Seite des Rades befestigt und in radialer Richtung der Furchentiefe entsprechend verstellbar zurückgesetzt. Die Greifer können dabei an ihren Aussenenden in bekannter Weise abgestützt sein.
Um das Greiferrad leicht zu gestalten, wird das Laufrad aus einer geeigneten Anzahl von Bandeisensektoren hergestellt, deren Schenkelteile Tangenten an einem zur Greiferradwelle konzentrischen Kreis bilden, so dass in bekannter Weise die Greiferschaufeln geneigt zum Radumfange stehen und deren Ebenen den Kreis tangieren. Zwischen die Schenkelteile der Sektoren sind die Greiferschaufeln eingesetzt, wobei die die Innenkante abstützenden Streben zweck-
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Laufradkranz in der Furche laufen kann und die Greiterschaufeln somit richtig und mit voller Wirksamkeit in Eingriff mit dem Boden gelangen. Das Rutschen der Schaufeln auf nassem Boden wird dadurch verhindert, ausserdem können sich die Greiferschaufeln selbst von etwa anhaftenden Erdreich reinigen, da sie in ihrem Wirkungsteil vollkommen glatt verlaufen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Greiferrades in Fig. i in Stirnansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt veranschaulicht. Die Greiferschaufeln a sind hierbei zwischen je zwei aneinander stossende Bandeisensektoren b eingesetzt und durch Vernietung oder Verschraubung befestigt. Die Schenkelteile der Sektoren bilden hiebei Tangenten an einem zur Greiferradwelle konzentrischen Kreis, wodurch die Beanspruchung günstiger verteilt wird. Die Sektoren können als vollständig geschlossene Gebilde hergestellt und die der
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rippen 'o. dgl. besetzt ist. Die Innenkanten der Greiferschaufeln a, welche entweder freitragend oder mittels Schrauben oder Nieten g an den Sektoren b befestigt sind, können sich gegen die Nabe c oder einen besonderen Teil derselben abstützen.
Hierzu werden zweckmässig U-förmig gebogene Bandeisen lt verwendet, die mit der Nabe und mit den Greiferschaufeln vernietet oder verschraubt sind.
PATEXT-AXSPRi'ClIE : i. Greiferrad für Motorpflüge u. dgl., dessen Greifer seitlich über den Radkranz hinausragen und mit ihrem äusseren Rande gegenüber dem Kranzumfang zurückstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer auf der einen der Furchenwand zugekehrten Seite des furchenbreiten Laufrades befestigt und der Furchentiefe entsprechend verstellbar zutückgesetzt sind.
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