AT79826B - Treppenrostfeuerung. - Google Patents

Treppenrostfeuerung.

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AT79826B
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grate
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Josef Ullrich
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Josef Ullrich
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Treppenrostfeuerung. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung der durch Patent Xr. 60232   geschützten Treppenrostfeuerung   mit hin und her schwingenden Rostelementen und besteht ihrem Wesen nach darin, dass auf je zwei in gleicher Richtung schwingenden Rostschwingen Hochkantroststabgruppen lose lagern, deren jeder zweite eingereihte Roststab mit seiner Oberkante und Unterkantenendenspitze tiefer zu liegen kommt als seine benachbarten   Roststäbe,   so dass bei einer Verschwenkung der gesamten Bewegungseinrichtung mit der Rosthahn nach   rückwärts.   eine Luftspaltenverengung hervorgerufen wird und in dieser Verschublage wiederum, zufolge des wechselnden   Schwingausschlages,   eine im engeren Sinne vor sich gehende   Luftspaltenverengung   und Erweiterung stattfindet,

   wodurch die tiefer liegenden Roststäbe ausser der hin und her gehenden gleichzeitig auch eine auf und ab schwingende Bewegung erhalten. Hiedurch wird erreicht, dass der auf der Rostbahn ununterbrochen in Vorschub befindliche Brennstoff ausgiebig im gelockerten Zustande erhalten und ein Anhaften der Schlacken vermieden sowie der   Aschendurchfall durch   die Rostspalten erleichtert wird. 



   In der Zeichnung veranschaulicht Fig. i den Längenschnitt, Fig. 2 den Querschnitt und Fig. 3 den'Grundriss der Treppenrostfeuerung. 



   Die beiden Seitenständer A tragen einen querliegenden Kohlentrichter B mit einem regelbaren Kohlenschieber C. Die Stützwelle D, welche in den Seitenständern A befestigt ist. nimmt Rostwangen E auf, deren hintere Wangenenden F auf einem querliegenden Tragbalken G ruhen. 



  Ausserdem tragen die Längsoberkanten H der Rostwangen E lose lagernde Brennbacken   1   und an ihren inneren   Wangenflächen J fixe   Bolzen K, auf welchen alle   Rostschwingen L. ; 11   und N, 0 schwingbar lagern. Der Rostbalken P wird von den Rostwangen E getragen und stützt mit dem Tragbalken G die Roststäbe Q, wodurch ein gesonderter Aschenraum   R gehildet wird.   der durch eine Luftklappe S absperrbar ist. 



   Die Vergasungszone T wird durch Rostplatten U, welche auf den Rostschwingen   Z, oben   lose auswechselbar lagern, gebildet. 



   Die Hauptbrennzone V besitzt hingegen Hochkantroststabgruppen   IF,   deren unten vorgesehene paarweisen Aussparungen X, Y je auf einer vorderen langfüssigen Rostschwinge 111 und rückwärtigen kurzfüssigen Rostschwinge   0   lose abhebbar aufliegen, somit in gleicher Richtung hin und her schwingen können. 



   Die Nachverbrennungszone Z besitzt   Schlackenstossroste        welche mit ihren Vorderenden B1 auf den Rostschwingen N schwingbar lagern und mit ihren rückwärtigen Stossflächen Cl auf den Roststäben Q des Nachverbrennungsraumes Z gleiten. Alle langfüssigen Rostschwingen L,M und N weisen angegossene Lappen   D'auf,   welche vermittelst Bolzen EI wechselweise untereinander in die beiden nebeneinander angeordneten Schubstangen   Fil,   Gl schwingbar eingreifen. Die kurzfüssigen Rostschwingen 0 sind mit den Schubstangen   P.   Gl nicht verbunden. 



   Die   Hochkantroststabgruppen M'bestehen   aus einzelnen, nebeneinander gereihten. losen Roststäben H1, 11, deren jeder zweite eingereihte Roststab 11 mit seiner   Oberkante j2 und mit   seiner vorspringenden Unterkantenspitze Kl tiefer zu liegen kommt. als die benachbarten Rost-   stäbe N\   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
In den beiden Seitenständern   A   sind Verschublager L'vorgesehen, in welchen Gewindespindeln M1, die wieder untereinander mit zwei Kettenrädern N'und durch die Kette   ss'ver-   bunden sind, eingreifen. 



   Eine dieser Spindeln   1111   weist ein festes   Handrad Pl   auf, welches links oder rechts gedreht, beiden   Verschublagern     L'eine   hin und her gleitende Bewegung erteilt. 



   Die von den Verschublagern Li getragene Welle Ql besitzt zwei um 1800 gegeneinander versetzte Exzenter   RI,   deren Lappen S'vermittelt der Bolzen T1 in den Vorderenden   ['1   heider Schubstangen F1,   L schwingbar   eingreifen. Auf dem einen Ende der Exzenterwelle   Ql   sitzt ein Zahnrad V1, das durch den Triebling W1 mit angeschlossener Riemenscheibe X1 in Bewegunng gesetzt wird. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Treppenrostfeuerung ist folgende :
Durch die Antriebsscheibe    und   vermittelst des Zahnradpaares V1,   Tu wired   der Exzenterwelle Ql eine drehende, der an diesen angehängten Schubstangen F1, Gl eine wechselnde und den weiters angekuppelten langfüssigen   Rostschwingen'L, M,   N, welche zonenweise Rostplatten T, Hochkantroststabgruppen W and Schlackenstossroste Al tragen, eine hin und her schwingende Bewegung zu Teil. 



   Wird nun an dem Regelrad   pl   eine Drehung nach links oder rechts vorgenommen. so schwingt die gesamte Bewegungseinrichtung nach rückwärts oder nach vorne, wodurch eine Verengung bzw. Erweiterung der Luftspalten Y1 hervorgerufen wird. 
 EMI2.1 
 wobei sich die Luftspalten   1'1 allmählich   verengen, bis die Unterkantenspitzen Kl der Roststäbe l1 die Oberfläche der ihr nach unten benachbarten Rostgruppen   IV berühren.   Bei Beibehaltung dieser verschwenkten Verschublage wird während der hin und her schwingenden Bewegung der   Hochkantroststabgruppen   W untereinander, der (Tiefen und Höhen) Schwingungsschlag derart erweitert-,

   dass bei Verengung der Luftspalten Yl die Roststäbe 11 mit ihren Unterkantenspitzen K1 nur so lange auf der ihnen unten benachbarten Rostgruppenoberfläche IF aufliegen und gleiten. als die Unterkanten der seitlich benachbarten Roststäbe   Hl annähernd   dieselben   Rostgruppen-   oberflächen   IF berühren,   wodurch die Roststäbe l1 sich an ihrem vorderen Auflagedrehpunkt Z1 einseitig heben, um dann weiters bei der folgenden Luftspaltenerweiterung durch den geschaffenen 
 EMI2.2 
 konstant lagernd und vollführen nur eine hin und her schwingende Bewegung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.3 dadurch gekennzeichnet, dass auf je zwei in gleicher Richtung schwingenden Rostschwingen (M. 0) Hochkantroststabgruppen (tir) lose lagern, deren jeder zweite eingereihte Roststab (II) mit seiner Oberkante (J'-) und Unterkantenendenspitze (K1) tiefer zu liegen kommt als seine benachbarten Roststäbe (H1), so dass bei einer Verschwenkung der gesamten Bewegungseinrichtung EMI2.4 Sinne vor sich gehende Luftspaltenverengung und Erweitrung stattfindet. wodurch die tiefer liegenden Roststäbe (11) ausser der hin und her gehenden gleichzeitig auch eine auf und ah schwingende Bewegung erhalten.
AT79826D 1910-07-10 1917-04-18 Treppenrostfeuerung. AT79826B (de)

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