AT79413B - Verfahren zum Kreppen, Stauchen und Zerren nasser oder trockener und angefeuchteter Papierbahnen. - Google Patents
Verfahren zum Kreppen, Stauchen und Zerren nasser oder trockener und angefeuchteter Papierbahnen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Kreppen, Stauchen und Zerren nasser oder trockener und angefeuchteter Papierbahnen. Es ist bereits bekannt, das im Entstehen begiiSene Papier direkt in der Papiermaschine oder das fertige Papier auf Spezialmaschinen mittels sogenannter an die Walzen oder Zylinder anliegender Schaber zu kreppen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass nur eine geringe Variation in der Kreppart erzielt werden kann. Vorliegender Erfindung liegt nun ein Verfahren zu Grunde, durch welches eine Wellung, Stauchung, Streckung, Kreppung oder ähnliche Behandlung des Papieres im verschiedensten Grade ermöglicht ist. Dieses Verfahren besteht darin, dass das Papier durch ein an diesem un- unterbrochen vorbeibewegten Friktionsorgan bearbeitet wird, so dass nicht nur durch den variablen, durch das Organ auf das Papier ausgeübten Druck, sondern auch durch Geschwindigkeitsänderung oder Änderung der Bewegungsrichtung des Organes der Grad sowie die Art der Wellung, EMI1.1 Weise und im gleichen Zustande bearbeitet werden kann. In der Zeichnung ist als Beispiel eine mit dieser Einrichtung versehene Papiermaschine schematisch dargestellt. Mit I, II und III sind drei hintereinander angeordnete Nasspressen bezeichnet ; IV bezeichnet einen Trockenzylinder und V einen Glättzylinder, an dessen Stelle auch ein Selbstabnahmezylinder gedacht werden kann. F bezeichnen die samt der Papierbahn P zwischen den Walzen llf, H, der Pressen hindurchlaufenden bzw. die mit dem Papier um die EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 walze und Gegenwalze hindurchlaufenden Papieres durch die besondere Beschaffenheit dem Mantels und gleichzeitige Abbremsung der Walze a bewirkt wird und durch die Grösse der Walze, den Grad der Anpressung und Abbremsung sowie durch die Feuchtigkeit des Papieres usw. variiert werden kann. Die Walze a kann aber auch gegenüber der Rotationsgeschwindigkeit der Gegenwalze schneller angetrieben werden, so dass durch die Voreilung der Friktionswalze eine Stoffzerrung oder @streckung hervorgerufen und durch den Grad der Voreilung variiert werden kann. Zweckmässiger ist es jedoch, die Nacheilung bzw. Voreilung der Friktionswalze EMI2.2 Welle b der Presswalzen bzw. der Zylinder T, G der Maschine abgeleiteten, entsprechend übersetzten Zahnrädergetriebe oder noch besser durch einen weitest regulier1Jal'eu Riemen- EMI2.3 bei der Presse III veranschaulicht ist, von einem über Führungswalzen d und Spannwalzen d. geführten endlosen Band e aus Tuch oder Filz, Drahtgewebe und dgl. umgeben sein. Diese vorbeschriebene-Einrichtung bietet den weiteren wesentlichen Vorteil, dass die beim STauchen gebildeten Stoffanhäufungen sofort wieder in weitesten Grenzen niedergepresst werden können, um sie je nach dem Grad der Pressung entweder als feine Stofwellen in dem fertigen Papier erscheinen zu lassen oder um die übermässige Dehnung des gekreppten Papieres nach Bedarf zu vermindern oder aufzuheben oder um daraufhin die Faltung nach Bedarf wieder zu öffnen und so ein besonderes Kreppmuster mit erhöhter Geschmeidigkeit zu erhalten. Wird die Vorrichtung an mehreren Stellen der Maschine angebracht, so kann eine und dieselbe Bahn während ihres einmaligen Laufes nicht nur mehrfach, sondern auch verschieden behandelt und hiedurch die verschiedenartigste Musterung erzielt werden. Dieses vorbeschriebene Verfahren eignet "ich insbesondere zur Herstellung von Lederimitationen, sowie von verschiedenen Kreppapieren, wie Handtüchern, Leintüchern, Servietten. Tischtüchern, Bettdecken, Jute-Ersatz, Kraftemballagepapieren usw. Dasselbe Verfahren kann auch zum Zerren, Lockern, Strecken oder einer ähnlichen Be- EMI2.4 EMI2.5
Claims (1)
- it-'"ern auf lie Struktur des Papieres einwirkt.4. Vorrichtungen nach Anspruch 2 bzw. 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (a) das das endlose Band (e) auf einer Gegenwalze oder einer der Presswalzen (M) ) bzw. einem der Zylinder (T bzw. G) der Papiermaschine oder einer spezialmaschine unter dem Eigengewicht EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3>5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (a) bzw. das Band (e) mit gegenüber der Gegenwalze bzw. dem Zylinder erhöhter Drehgeschwindigkeit zwangläung angetrieben und hiedurch das Papier gezerrt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Friktionswalze (a) bzw. die Bewegungsrichtung des Bandes (e) umkehrbar ist : 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 bzw. 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionswalze (a) bzw. das Band (e) mit der angetriebenen Presswalze bzw. dem angetriebenen Zylinder zu einem zwangläufigen Gang verbunden ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Friktionsorgan ein rotierender Körper von variierendem Durchmesser (Prisma, kannelierte Walze usw.) angewendet wird.9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nass-und Trockenpartie der Papiermaschine ein oder mehrere oder in einer oder in beiden Partien verschiedenartig wirkende Friktionsorgane angeordnet sind.10. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zuführungsorgan mehrere verschiedenartig wirkende Friktionsorgane oder auf diesem selbst derartige Organe angeordnet sind.
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