AT79226B - Gleichrichter mit Glühkathode. - Google Patents

Gleichrichter mit Glühkathode.

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  Gleichrichter mit Glühkathode. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Gleichrichtern mit Glühkathoden Solche Gleichrichter beruhen auf der Aussendung von Elektronen durch die zum Glühen gebrachte Kathode, die beispielsweise aus Metall oder aus Oxyden bestehen kann. Die Menge der ausgesandten Elektronen hängt von der   Glühtemperatur   und der Oberfläche der Kathode ab. Beim Auftreffen von Ionen auf die Kathode werden ebenfalls Elektronen frei gemacht, die aber bei vorliegender Erfindung zunächst ausser Betracht bleiben können. 



  Von der ausgesandten Elektronenmenge hängt die Stromstärke ab, die zwischen Anode und Kathode übergehen kan. Wird die Bewegung der Elektronen im Raum zwischen Kathode und   Anode gehemmt,   so wird die den ausgesandten Elektronen entsprechende Stromstärke unter Umständen nicht erreicht. Die grösste Stromstärke, die auf rein glüh- 
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 KathodefürdiehetreffendeTemperatur. 



   Im allgemeinen wird bei Gleichrichtern, wenn man auf die Glimmstromwirkung ver- 
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 grossen Spannungsverlust zwischen den Elektroden zulassen will. Dies beruht haupt-   sn. cblch   auf der in dem Raum zwischen Anode und Kathode entstehenden negativen Raum-   ladung,   die der Elektronenbewegung nach der Anode hin entgegenwirkt. 



   Unter gewesen Voraussetzungen ist es möglich, durch Verringerung des Abstandes von Anode und Kathode die Wirkung dieser schädlichen negativen Raumladung   fast o]-   ständig aufzubeben, besonders, wenn man die Annäherung soweit treibt, wie es die mechanischen Konstruktionsbedingungen zulassen. 



   Eine besonders günstige, bereits bekannte Anordnung für diesen Zweck ist die, dass 
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 Innern eines sie möglichst eng umschliessenden, al. Anode dienenden Zylindermantel an-   gpordnet ist.   



   Um die Wirkung der Raumladung noch weiter herabzusetzen und infolgedessen auf noch kleinere Spannungen   lprabgehen zu   können, wird gemäss vorliegender Erfindung die Anordnung so getroffen. dass zwischen Anode und Kathode eine zur Aufhebung der Wirkung   der Raumladung ungefähr ausreichende Menge positiver Ionen eingeführt   wird. Es werden hiebei die Ionen in dem   Raum, dfr ausserhalb des   Raumes 7zwischen Anode und Kathode liegt, erzeugt und dann In diesen Zwischenraum eingeführt. Fine Anordnung, die letzteren 
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 angegeben. 1 ist das Vakuumgefäss, 2 die stabförmige Glühkathode, die in bekannter Weise in möglichst engem Abstände von der röhrenartigen Anode 3 umgoben ist. Kathode und Anode worden aus der Transformatorwicklung 4 gespeist.

   Dip innere Anoderöhre 3 ist mit zahlreichen Löchern vorsehen und wird in weiterem Abstande von der Hilfsanode 5, die ebenfalls   röhrenförmig   ausgebildet ist,   umgebe.   Die Hilfsanode ist gleichfalls an den Transformatorwicklungen 4 angeschlossen, jedoch so, dass sie ein etwas hüheres Potential als die Hauptanode 3 erhält. In dem   verhältnismässig weiten   Raum werden nun in dem 
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 durch die Öffnungen der inneren Anode 3 hindurch in den Innenraum zwischen Kathode und Anode 3 hineingetrieben. Die Wirkung dieser Anordnung ist die, dass ein genähert dem Sättigungsstrom entsprechender Strom schon bei sehr viel geringerer Spannung erreicht wird, als es sonst der Fall wäre. 



   Gleichrichter der beschriebenen Art zeichnen sich infolge ihres geringen Spannungsabfalles durch hohen Wirkungsgrad aus und sind besonders da verwendbar, wo sehr hohe Betriebsspannungen in Betracht kommen und ausserdem überall da, wo geringe Stromstärken in Frage kommen, bei denen beispielsweise die Quecksilbergleichrichter versagen würden. Man kann indessen die Apparate auch für beliebig grosse Stromstärken bauen. 



  Das in den Gleichrichtern verwendete Gas ist zweckmässig ein Gas, das die Eigenschaft hat, nur schwer Elektronen zu binden, das also nur schwer negative Ionen bildet. Solche Gase sind vor allen Dingen die sogenannten Edelgase und ferner z. B. Quecksilberdampf.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Gleichrichter mit faden- oder stabförmiger Glühkathode und einer die Kathode (2) in geringem Abstande umgebenden Anode (3), dadurch gekennzeichnet, dass in der Anode (3) Durchtrittsöffnungen für die Elektronen angeordnet sind und sie von einer zweiten Anode (5) in grösserem Abstande von zweckmässig etwas höherem Potential umgeben ist, zum Zwecke, durch die von der äusseren Anode (5) erzeugten, durch die Öffnungen der inneren Anode (3) hindurchtretenden positiven Ionen den Raum zwischen Kathode ( : 2) und innerer Anode (3) EMI2.1 EMI2.2
AT79226D 1915-03-17 1916-03-17 Gleichrichter mit Glühkathode. AT79226B (de)

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