DE1190588B - Elektrostatische Kathodenstrahlschreibroehre - Google Patents
Elektrostatische KathodenstrahlschreibroehreInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/02—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
- H01J31/06—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with more than two output electrodes, e.g. for multiple switching or counting
- H01J31/065—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with more than two output electrodes, e.g. for multiple switching or counting for electrography or electrophotography, for transferring a charge pattern through the faceplate
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIj
Deutschem.: 21g-13/27
Nummer: 1190588
Aktenzeichen: D 35631 VIII c/21 g
Anmeldetag: 11. März 1961
Auslegetag: 8. April 1965
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Kathodenstrahlschreibröhre,
deren Auftreffplatte isoliert voneinander eingebettete Schreibdrähte zur Erzeugung
von Ladungsbildern durch Elektronenstrahlen durchragen und bei der innerhalb der Kathodenstrahlröhre
eine an einer positiven Vorspannung liegende Elektrode angeordnet ist.
Bei bekannten Schreibröhren der erwähnten Art ist die günstigstenfalls erzielbare Bildschärfe bzw.
Auflösung nicht gut, weil der die Schreibdrähte überstreichende und auf einem Aufzeichnungsträger
Ladungsbilder erzeugende Elektronenstrahl ein verhältnismäßig breites Energiespektrum aufweist und
außerdem keine Vorsorge getroffen ist, um das Auftreten von Sekundärelektronen zu verhindern.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Kathodenstrahlröhre mit einer verbesserten Bildschärfe
bzw. Auflösung. Erreicht wird dies dadurch, daß erfindungsgemäß zwischen der Auftreffplatte und der
an positiver Vorspannung liegenden Elektrode eine Schicht aus dielektrischem Material angeordnet ist.
Diese Schicht wirkt hierbei als Energiefilter sowohl für den aus den Primärelektronen bestehenden Kathodenstrahl
als auch für die an der Auftreffplatte erzeugten Sekundärelektronen. Hierbei werden Primärelektronen
unterhalb einer vorgegebenen Mindestenergie ausgefiltert, während die eine geringere Energie
aufweisenden Sekundärelektronen unterdrückt werden.
Es ist schon bekannt, in einer Ebene nebeneinander angeordnete Elektroden gegenseitig so abzuschirmen,
daß die beim Auftreffen eines primären Kathodenstrahls auf eine der Elektroden erzeugten
Sekundärelektronen nicht zu benachbarten Elektroden gelangen können, indem jede Elektrode für
sich von rohrförmigen Absaugelektroden umgeben wird. Das einer Elektrode jeweils abgewendete Ende
einer rohrförmigen Absaugelektrode ist zusätzlich noch durch eine Isolierplatte abgedeckt, welche
lediglich eine Bohrung von reduziertem Durchmesser zum Durchtritt eines primären Kathodenstrahles aufweist.
Das Prinzip dieser bekannten Anordnung ist auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
nicht anwendbar, weil die Ummantelung jedes einzelnen Schreibdrahtes mit einer Absaugelektrode
einen zu großen Raumbedarf aufweist, was die Gesamtzahl von auf der Auftreffplatte unterzubringenden
Schreibdrähten und damit die erzielbare Auflösung reduzieren würde; weiterhin wird durch die
zum Abdecken der rohrförmigen Absaugelektrode bei der bekannten Anordnung verwendete Isolierplatte
keine Energiefilterung des Primärelektronen-Elektrostatische Kathodenstrahlschreibröhre
Anmelder:
A. B. Dick Company, Niles, JH. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Als Erfinder benannt:
Joseph James Stone jun.,
Glenview, JIl. (V. St. A.)
Joseph James Stone jun.,
Glenview, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. März 1960 (14 687)
Strahls erreicht, da die Isolierplatte Durchtritte aufweist, damit der Elektronenstrahl unmittelbar auf
die betreffende Elektrode auftreffen kann.
Geniäß einer besonderen Ausführungsform wird die zwischen der Auftreffplatte und der an positiver
Vorspannung liegenden Elektrode vorgesehene Schicht aus Aluminiumoxyd hergestellt. Die Verwendung
von Aluminiumoxyd als Belag von Speicherröhren, Bildschirmen oder Braunscher Röhren
ist an sich bekannt.
Weitere Einzelheiten der beschriebenen Einrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 die beschriebene Kathodenstrahlschreibröhre
im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Teilausschnitt einer zu der Röhre nach F i g. 1 gehörigen Auftreffplatte in vergrößerter
Darstellung.
Die Kathodenstrahlschreibröhre gemäß F i g. 1 besteht aus einem Glaskolben 12, welcher durch eine
ebenfalls aus Glas bestehende Auftreffplatte 32 abgeschlossen ist. In die Auftreffplatte 32 sind
Schreibdrähte 34 zur Erzeugung von Ladungsbildern auf einem bandförmigen, in Längsrichtung zu bewegenden
Aufzeichnungsträger 36 eingebettet. Der Aufzeichnungsträger 36 wird durch eine auf Erdpotential
liegende stabförmige Elektrode 38 gegen die Auftreffplatte 32 bzw. die Schreibdrähte 34 gedrückt.
Weiterhin umfaßt die Schreibröhre gemäß F i g. 1 noch die üblichen Bestandteile einer Braunschen
Röhre, nämlich eine Kathode 14, ein Steuergitter 13 zur Intensitätseinstellung, eine Beschleunigeranode
509 538/326
16, eine Fokussierungsspule 18 sowie eine Ablenkspule 20 zur Ablenkung des Kathodenstrahls über die
Schreibdrähte 34.
Wie am besten aus F i g. 2 hervorgeht, ist zwischen der Auftreffplatte 32 und der an positiver Vorspannung (Massepotential gemäß F i g. 1) liegenden Elektrode 44 eine Aluminiumoxydschicht 40 angeordnet.
Hierbei soll die Elektrode 44 wesentlich dünner als die Aluminiumoxydschicht 40 sein, damit keine unzulässige Abschirmung des primären Kathodenstrahls
entsteht.
Claims (3)
1. Elektrostatische Kathodenstrahlschreibröhre, deren Auftreffplatte isoliert voneinander einge-
bettete Schreibdrähte zur Erzeugung von Ladungsbildern durch Elektronenstrahlen durch
ragen und bei der innerhalb der Kathodenstrahlröhre eine an einer positiven Vorspannung liegende
Elektrode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auftreffplatte
und der an positiver Vorspannung liegenden Elektrode (44) eine Schicht (40) aus dielektrischem
Material angeordnet ist.
2. Schreibröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (40) aus Aluminiumoxyd
besteht.
3. Schreibröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (44)
wesentlich dünner als die dielektrische Schicht (40) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 868 305, 923 864, 1054468.
Deutsche Patentschriften Nr. 868 305, 923 864, 1054468.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509538/326 3.65 Q Bundesdruckerei Berlin
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ID=21767044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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