AT78528B - Treibriemen aus Drahtgewirke mit Papiergarneinlage. - Google Patents

Treibriemen aus Drahtgewirke mit Papiergarneinlage.

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  Treibriemen aus Drahtgewirke mit Papiergarneinlage. 



   Das Papiergarn verleiht den daraus gefertigten Gegenständen und technischen Hilfsmitteln, wie z. B. Gurten und Riemen, insbesondere Treibriemen nicht genügend Halt. Man hat deshalb Abhilfe dadurch zu schaffen gesucht, dass man neben dem Papiergarn Draht anordnete. Dabei handelt es sich aber immer nur um Gewebe und diese sind für die ver- schiedensten Zwecke, insbesondere für Treibriemen, deshalb nicht geeignet, weil ihnen die erforderliche Elastizität fehlt. 



   Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich dem Bekannten gegenüber um ein
Gewirke aus Draht, also um Maschenware, deren Zwischenräume durch Papiergarn ausge- gefüllt sind. Auf letzteres kommt es ganz besonders bei Treibriemen an ; denn ein blosses
Drahtgewebe hat selbst bei dichter Maschenbildung soviel Zwischenräume, dass die Luft schnell durch den Riemen kann. Dadurch fehlt beim Treibriemen, der nur aus Draht- gewirke besteht, jede Adhäsionswirkung, so dass der Riemen gleitet und nicht durchzieht. 



   Ein Treibriemen, der nur aus Drahtgewirke besteht, ist also unbrauchbar, trotzdem er die für den Treibriemen   unerlässliche   Dehnbarkeit und Elastizität besitzt. Um nun die Zugwirkung zu erzielen, sind beim neuen Treibriemen die so überaus schädlichen Zwischenräume aus- gefüllt, und zwar, da jetzt anderes Material nicht zu beschaffen ist, durch Papiergarn, welches mit dem Draht verarbeitet, oder auf besondere Art eingezogen ist. An Stelle des
Papiergarnes kann auch jeder andere Faden zur Verwendung kommen.

   Der Treibriemen aus Drahtgewirke mit ausgefüllten Zwischenräumen hat den Vorteil, dass er selbst die kleinsten Krümmungen zulässt, sich glatt an die Riemenscheibe anlegt und infolge der
Adhäsion gut durchzieht, also gut greift, so dass er den Lederriemen nicht ndr ersetzt, sondern ihn noch übertrifft, wei] er einmal grössere Festigkeit   bat und zum anderenmal   ruhiger in den freihängende Teilen läuft, als der Lederriemen. Das sogenannte Schlagen, welches beim Lederriemen zu beobachten ist, fallt beim neuen Treibriemen weg, weil dieser infolge der Drahtmaschen aus vielen Gelenken besteht und nicht ein steifes Ganzes bildet, wie der Lederriemen. 



   Die Herstellung des Drahtgewirkes gegebenenfalls zusammen mit dem Füllfaden erfolgt auf einer sehr groben Strickmaschine, also unter Verwendung starker, bisher zu diesem Zwecke noch nicht benutzter Zungennadeln. Es ist also die Möglichkeit gegeben,   ebensowohl Schlauchware, wie doppelflächige   Ware herzustellen. Die letztere ist für Treib- riemen besonders geeignet. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Drahtgewirke, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Drahtmaschen auf- tretenden Lücken durch weiches Material ausgefüllt sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Drahtgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllmaterial Papiergarn angeordnet ist.
    3. Treibriemen aus Drahtgewirke nach Anspruch 1 und 2. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT78528D 1917-10-26 1917-10-26 Treibriemen aus Drahtgewirke mit Papiergarneinlage. AT78528B (de)

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