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Zylinderbefestigung für Kraftmaschinen mit kreisenden Zylindern.
Bei Kraftmaschinen mit kreisenden Zylindern für Flugfahrzeuge ist es wünschenswert, d'c Zylinder ohne Auseinandernahme des Gehäuses auswechseln zu können. Es ist daher be- remit. volgeschlagan worden, die Zylinder mittels eines sich selbsttätig schliessenden Ringes zu befestigen. Diese Massnahme hat jedoch die Nachteile, dass der Ring leicht durch die Wirkung der Fliehkräfte'und durch einseitiges Anziehen der mit ihm zusammenarbeitenden Schraubenbolzen deformiert wird ; ausserdem sind seine Sitznäcben zu schmal, um einen festen Sitz der Zylinder zu gewährleisten.
Ausserdem sind Zylinderbefestigungen bekannt, bei denen eine bajonettartige Verbindung in der Weise angewendet ist, dass am Zylinder befindliche Vorsprünge mit Ausnehmungen im Gehäuse in Eingriff gebracht werden und bei denen dann der feste Anzug durch eine ausserhalb des Zylinders sitzende Mutter bewirkt wird. Bei zu starkem Anziehen der Mutter findet hiebei leicht ein Verbiegen der Vorsprünge oder des Gehäuses oder des Zylinders statt.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, werden die Zylinder gemäss der Erfindung in die Gehäuseöffnungen unter Beibehaltung der bajonettartigen Verbindung eingeschraubt, wie es an sich bei Zündkerzen bekannt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Teil des Gehäuses mit einem längsdurchschnittenen Zylinder, Flg. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. 1, während Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 darstellt.
Das Gehäuse a, das aus zwei Hälften oder aus mehreren beliebigen Teilen bestehen kann, wird durch Schrauben 2'zusammengehalten. Es besitzt flanschen artige Öffnungen b für die strahlenförmig angeordneten Zylinder. Diese Öffnungen tragen irgend ein Gewinde c, während die unteren Enden der Zylinder e mit dem entsprechenden Gewinde o versehen sind, so dass also die Zylinder in die Öffnungen b eingeschraubt werden können. Die
Zylinder legen sich mit einem Bund g auf die Gehäuseöffnungen {, auf und dichten somit das Gehäuse nach aussen ab. Wenn gewünscht, kann zwischen die Öffnungen und die
Bunde g irgend ein Dichtungsmaterial eingelegt werden.
Die Abdichtfläche könnte auch am unteren Zylinderrando oder an sonst einer geeigneten Stelle derart angebracht werden, dass sich beim Einschrauben der Zylinder diese Flache fest gegen eine entsprechende am
Gehäuse anpresst. Der Bund !/trägt Augen zum Durchtritt von Schraubenbolzen 11, die in
Verdickungen d am Rande der Öffnungen eingeschraubt werden und damit die Zylinder gegen Drehung sichern.
Die Zylinder c können also nach Lösen der Schrauben M durch einfaches Heraus- und Hineinschrauben in das Gehäuse (1 ausgewechselt werden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 Hervorgeht, ist das Gewinde c und o auf Teile des Um- fanges weggeschnitten, so dass ein bajonettartiger Verschluss entsteht. In die zwischen Zylinder und Gehäuse befindlichen freien Raume werden dann Ausfüllstlicke 8 eingesetzt welche Augen l'zum Durchtritt der Schrauben 11 besitzen. Das Gewinde ist derart ansgebildet, dass die Anzugsfläche, um Verbiegungen der zu verbindenden Teile vorzubeugen, senkrecht zur Zylinderachse steht.
Um einen derart befestigten Zylinder auszuwechseln, brauchen nur die Schrauben u gelöst und die Ausfüllstücke s herausgenommen zu werden, worauf der Zylinder soweit gedreht wird, dass seine Gewindeteile o nicht mehr in die Gewindeteile c einfassen, worauf er aus der Öffnung li des Gehäuses herausgehoben werden kann.
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