AT77865B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vollkorngebäck. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vollkorngebäck.

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  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von   Vollkorngebäck.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung dienende Einrichtung zur Herstellung von   Vollkorngebäck aus enthülstem,   in Wasser gequollenem Getreide. Nach dem Verfahren soll aus dem Getreidekorn nach Entfernung der äusseren Samenschale direkt der Teig hergestellt werden und aus letzterem unmittelbar anschliessend das Gebäck. 



   Man hat vielfach versucht, aus geschältem Korn direkt Gebäck herzustellen ; man hat unter anderem Getreide in Wasser eingeweicht und es dann geschält erst durch Ent-   langflihr'l1ng   an der reibeisenartigen Innenfläche eines rotierenden Zylinders und dann durch eine Behandlung an der raspelförmigen Innenfläche eines zweiten Zylinders, gegen die das Getreide durch steife Bürsten gepresst wurde. Das so geschälte Getreide wurde dann in einer aus Sauerteig hergesteilten Gärungsflüssigkeit bei einer Temperatur von 30 bis 350 C 7 bis 8 Stunden eingeweicht, bis es zwischen den Fingern zerdrückt werden konnte, worauf es zu Teig verarbeitet wurde. 



   Nach dem vorliegenden Verfahren wird das Getreide in einer   Rühr-oder Mischvor-   richtung, deren Flügel   zweckmässig aus Drahtbürsten   oder dgl. bestehen, in Gegenwart von Wasser bei einer Temperatur von etwa GO bis   650   C behandelt. Diese Behandlung besteht in einen lebhaften Durchrühren bzw. Peitschen der   Getreidekörner. Hiebei   wird die äussere Samenschale vom Korn getrennt und kann von den zurückbleibenden Körnern leicht entfernt werden. 



   Das verbleibende, etwas gequollene Korn wird mit geeigneten Vorrichtungen, etwa Quetschmaschinen, staubfein zerkleinert. Der Teig wird geknetet, wie üblich angesäuert, und kann nach kurzer Zeit verbacken werden. 



   Die zur Durchführung   des Verfahrens   dienende Einrichtung ist so ausgebildet, dass die Behandlung des Getreides   hiss   ynr   Zerkleinerung, nämlich   das Reinigen des Getreides durch Waschen, das   Einweichen und   das   Enthülsen, in besonders einfacher   Weise und bei 
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 kann. Zu diesem Zweck ist   eme bfonders ausgebildete und   antreibbare   Rühr-und tSchiag-   vorrichtung in einem nach beiden Seiten kippbaren   Gefäss angeordnet. Um   ferner die üblichen Walzwerke mit mehreren übereinanderliegenden Walzengruppen von je drei Walzen zur unmittelbaren Zerkleinerung des feuchten Getreides benutzen zu können, ist nach der Erfindung dieses Walzwerk besonders ausgebildet. 



   In der Zeichnung ist eine   Ansführungsform   der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine   teilweise nn Längsschnitt   durch das Kippgefäss gezeichnete Ansicht der Einrichtung. 



   Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1 mit einem Querschnitt durch das   Kippgefass.   



   Fig. 3 ist die Draufsicht auf Fig. 1. 



   Die zum Waschen, Einweichen und Enthülsen des Getreides dienende Vorrichtung besteht aus einem an seinem unteren Teil halbzylindrischen Trog 1, der mit Achsstummeln 2 in den Böcken 3 nach beiden Drehrichtungen hin kippbar gelagert ist und durch einen angelenkten Deckel 4 nach aussen abgeschlossen werden kann. Das Kippen erfolgt von Hand mittels der Kurbel 5, auf deren Welle 6 eine Schnecke 7 sitzt. Das Schneckenrad 8 ist auf einer Welle 9 mit dem Zahnrad 10 befestigt, das in ein an der einen Stirnwand des Troges 1 befestigtes Zahnkranzsegment 11 eingreift. An der einen Längsseite des Troges ist eine Auslauftülle 12 vorgesehen, während an der anderen Längsseite die Wandung des Kipptroges nicht bis an den Deckel reicht und eine oben geschlossene   Überlaufrinne   13 angebracht ist, in deren Boden sich ein Längsschlitz 14 befindet.

   Seitlich vom Trog 1 unterhalb der Überlaufrinne 13 ist eine feste Rinne 15 so angebracht, dass die aus dem Schlitz   1 < 1.   austretenden 
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 laufrohr 16 schwenkbar angeschlossen. An dem Deckel 4 ist noch ein Sieb. 17 angebracht, das gegen den Deckel geklappt werden kann und in der Schliesslage die zur Überlaufrinne 13 führende Öffnung im Troge überdeckt. Durch eine schwenkbare Leitung 18 kann wahlweise kaltes oder warmes Wasser in den Trog 1 eingelassen werden. 



   In dem Trog ist ein Rührwerk und ein unabhängig davon antreibbares Schlagwerk 
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 festigter Flügel 2U, deren Schlagssächen bei der dargestellten Ausführungsform aus Gitter.   stäben 21   bestehen, deren Längsrichtung bei den aufeinanderfolgenden Flügeln wechselt, so dass die Öffnungen zwischen den Gitterstäben versetzt zueinander sind. Die Baulänge der Flügel beträgt etwa die Hälfte des Halbmessers des zylindrischen Teiles des Troges 1. 



  Die Antriebswelle 19, welche. im Bock 22 gelagert und durch die Achsstummel 2 des Troges dicht nach aussen geführt ist, wird mittels   Los-und Festscheibe 23, 24   angetrieben. 



   Das Rührwerk umgibt   rahmonartig   das Schlagwerk, welches zu diesem Zwecke sich bis an die Stirnwände des Troges erstreckt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Flügel 25 angeordnet, deren Baulänge fast gleich dem Halbmesser des zylindrisehen Trogteiles ist. Sowohl die freien Enden der Flügel 25 als auch   don   dicht an den
Seitenwänden des Troges angeordneten Seitenteile 26 können mit an den Trogwandungen streichenden Abstreifern 27 versehen sein. An die Seitenteile 26 schliessen sich dicht nach aussen geführte hohle Wellenstummel 28 an, die auf der Welle 19 des Schlagwerks laufen. 



   Der Antrieb des Rührwerks erfolgt zur Vermeidung von Klemmungen an dessen beiden
Enden, indem auf dem Wellenstummeln 28 Zahnräder 29 befestigt sind, die mit Zahn- rädern 30 kämmen, auf deren Welle 31 die Fest-und Losseheiben 32, 33 sitzen. 



   An der mit der Uberlaufrinne 13 versehenen Längsseite des Troges 1 ist   uuterbp, lb   des Auslaufrohres 16 ein Absetzgefäss 34 angeordnet, in dessen oberen Teil ein Sieb 35 eingesetzt ist. Am tiefsten Punkte des Gefässes 34 und oberhalb dieser Stelle sind mit Absperrorganen 36 bzw. 37 versehene Auslaufleitungen 38 bzw. 39 angeschlossen. Durch das schwenkbare Rohr 16 kann ferner eine   Abflussleitung   40 mit der Trogrinne 15 in Verbindung gesetzt werden. 



   An der anderen Längsseite des Troges 1 ist eine Fördervorrichtung vorgesehen, die beim dargesteilten Ausführungsbeispiel als ein verfahrbarer Wagen 41 ausgebildet ist,   dessen eine Stirnwand 42   mit einer Klappe 43 versehen ist. 



   Der   Wagen   kann zu einem Trichter   44   gefahren werden, dessen Ausiaufrohr 45 
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 Diese Zerkleinerungsvorrichtu ist als ein Walzwerk ausgebildet, bei dem drei Gruppen von Walzen übereinander liegen. Die oberste Gruppe besteht aus zwei mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Walzen   47, 18, au. s welchen   das zu zerkleinernde Gut in den Trichter 9 der darunterliegenden Walzengruppe fällt, die ans drei mit verschiedener Ge- 
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 und der auf den   Wellen 68. 69, 70   angeordneten   Fest-und Losscbeiben 71, 72 bzw 73. 74   bzw. 75,   76   von der Antriebswelle 77 aus. Die   Handräder   78 dienen zur gegenseitigen Einstellung der Walzen. 



   Mit Hilfe dieser Einrichtung wird das Verfahren zur Herstellung des Yollkorngebäcks wie folgt durchgeführt ;
Das zu behandelnde Getreide, welches zuvor mittels Reinigungsmaschinen der bekannten Art von den anhaftenden grösseren Schmutzteilen und von Fremdkörpern befreit wurde, wird nach Öffnung des Deckels 4 in den Trog 1 geschüttet und darauf durch die Leitung 18 Wasser in den Trog gelassen, um das Getreide zunächst mit Hilfe des   Rühr-und   Schlagwerks zu waschen.

   Zu   diesemZwecke   worden nach Schliessung des Deckels 4 die verhältnismässig langsam, z.   I !.   mit 70 Umdrehungen in der   Minute umlaufenden Rührflügel 25 und   
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 Betrieb gesetzt.   Die Getreidekörner werden hiedurch   in innige Berührung mit dem Wasser gebracht, so dass sich die anhaftenden Schmutzteilchen loslösen. Nach einigen Minuten werden die Flügel 20 stillgesetzt und nach Öffnung   de Dockeis   4 wird bei weiterlaufenden Ruhrflügeln 25 Spülwasser zugeführt, durch das die gelösten Schmutzteilchen in die   Überlauf-   rinne 13 getrieben worden, aus der sie durch den Schlitz 14, die Fangrinne 15 und das schwenkbare Rohr 16 in die   Ausflussleitung   40 gelangen.

   Hiebei helfen die sich Ruf dem oberen Teil ihrer Bahn nach der Überlaufrinne 13 zu bewegenden Flügel 25, das Schmutzwasser in die Überlaufrinne zu treiben, wobei etwa emporgeschleuderle Körner durch das Sieb 17 zurückgehalten werden. Nach hinreichender Waschung der Körner werden auch   die Flügol 25 znm   Stillstand gebracht und durch Kippen des Troges 1 mittels der Handkurbel 5 wird das Wasch wasser möglichst vollständig abgegossen. 
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 etwas grösser ist als die Körner aufzunehmen vermögen, in den Trog   J ! eingeführt.   Nach Schliessung des Deckels 4 werden die Flügel 20 und 25 wieder in Betrieb gesetzt.

   Kommen die Körner, welche unter der Einwirkung des warmen Wassers etwas quellen, in die Bahn der schnell umlaufenden Schlagflügel 25, die wie Peitschen wirken, so trennen sich nach und nach die äusseren zellulosehaltigen Samenschalen ab und bilden auf der Oberfläche des Einweichwassers sowie an den Trogwandungen eine schlammartige Masse. Die an den Innenwandungen des Troges 1 entlangstreifenden Flügel 25 sorgen hiebei dafür, dass möglichst alle, insbesondere die an den Trogwandungen haftenden Körner, in die Bahn der Schlagflügel 20 kommen. Ist dieses   Enhalsen,   dessen Dauer sich je nach der Art und dem Zustande'des Getreides richtet und z.

   B.   11,   Stunden betragen kann, beendet, so werden 
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 Siebes 17 durch Zuführung von Spülwasser die getrennten Hülsen und die etwa losgeschlagenen Körnerteilehen in die Überlaufrinne 13 geschlämmt, wobei man auch wieder die Flügel 25 zur Abführung dieser Stoffe heranziehen kann. Die Hülsen gelangen durch die Rinne 15 und das Rohr   16,   das über den Bottich 34 gedreht wurde, auf das Sieb 35, während sich das Wasser bei geschlossenem Hahn 37 in dem Bottich 34 ansammelt. Hierauf wird durch Kippen des Troges 1 nach dem Bottich zu das noch stehengebliebene Wasser in den Bottich übergeführt, wo sich am Boden die darin enthaltene Stärke absetzt. Das über dem Niederschlag stehende Wasser wird durch die Leitung 38 abgelassen, während man die Stärke durch die Leitung 39 zur weiteren Benutzung abziehen kann. 



   Der Trog 1 wird darauf nach der anderen Seite hin bis in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage gekippt, so dass die behandelten   Getreidekörner   auf den Wagen 41 übertreten, durch den sie zu dem Trichter 44 geführt werden. Nach Öffnung der Kipper des Wagens wird das Getreide in den Trichter übergeführt und gelangt durch das Rohr 45 in den   Speisetrich : 8r   46 des darunterliegenden Walzwerks und in feuchtem Zustande zwischen die   Walzen 47, 48,   wobei es infolge der verschiedenen   Umlaufsgeschwindigkeiten   dieser Walzen nicht nur gequetscht, sondern auch zerrissen wird.

   Hiedurch wird das Getreide für die folgende Walzengruppe so vorbereitet, dass, wenn es nach Durchtritt durch den Trichter 49 zwischen die   Walzen 50, 51   gelangt, es auf der Walze 51 als Überzug haften bleibt und auf die dritte Walze   5   ubertragen wird. Von der Walze 52 wird das Getreide durch den Abstreifer 53   abgenommen,   dem Trichter 54 zugeführt und in gleicher Weise durch die Walzen 55, 56, 57 weiter zerkleinert, bis es durch den Abstreifer 58 von 
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    1'2     bis   Stunde, ist der   Teig bereits backfähig.   



   Man kann beispielsweise so \ erfahren, dass man   100 kg   Roggen gut wäscht und zu dem gewaschenen Getreide   etwa 90 I   warmes Wasser hinzusetzt, so dass die Temperatur der Masse, sei es mit, sei es ohne Benutzung einer besonderen Beheizung des Gefässes, auf etwa 60 bis   650   C steigt. Gleichzeitig wird die Masse mit Hilfe einer   Rühr- Jdlir   Mischvorrichtung, deren Flügel zweckmässig aus Drahtbürsten oder dgl. bestehen, sehr gründlich und energisch bewegt. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und dem Zustand des Getreides und kann beispielsweise   11,   2 Stunden betragen. Nach und nach scheiden sich die äusseren   SamL'n"chalen   ab, die eine schaumartige Masse auf der Oberfläche bzw. an den Wandungen des Gefässes bilden.

   Das Getreide hat entweder alles Wasser aufgenommen oder es bleibt ein gewisser Rückstand, der dann später bei der Teigbereitung wieder zugesetzt werden kann. Das so vorbereitete Getreide wird durch 
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   Die angewendeten Temperaturen können innerhalb gewisser Grenzen schwanken. 



  Über 65  C hinauszugehen ist nicht ratsam, da bei höheren Temperaturen    umcrwünscbte   Veränderungen des Pflanzeneiweisses eintreten. Wenn erheblich unter   600 C herunterge-   gangen wird, wird das Verfahren langsamer und unvollkommener, so dass das Produkt in manchen Fällen nicht die gewünschten Eigenschaften besitzt. 



   Man hat bei der Herstellung von Vollkornbrot auch bereits   Einweichtemperaturen   von 50 bis   zu   C in Anwendung gebracht, unterliess es dann aber, das Getreide zu enthülsen. Ein Brot vou hoher Ausnutzbarkeit lionnte auf diese Weise natürlich schon wegen der darin noch enthaltenen Hülsen nicht erhalten werden. 



   Der hier erreichte Erfolg wird erst durch die Verbindung der Einweichung bei hoher Temperatur mit einer geeigneten zur Entfernung der Schalen führenden Behandlung verbürgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   Vollkorngebäck,   dadurch gekennzeichnet, dass das
Getreide in Gegenwart von Wasser bei einer Temperatur von 60 bis 650 C mittels einer Schlagvorrichtung bearbeitet und nach Abtrennung der dadurch gelösten äusseren zellulose- haltigen Samenschalen zerkleinert, zu Teig verarbeitet und gebacken wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgtem Enthülsen des Getreides das überschüssige Einweichwasser in ein Absetzgefäss übergeführt wird, um die in diesem Wasser enthaltenen verwertbaren Stoffe zu gewinnen.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch EMI4.1 sind, durch welche die losgetrennten äusseren Samenschalen und Körnerteilchen zurückge- halten werden, um die sich absetzende Stärke möglichst von den anderen verwertbaren Bestandteilen des Einweichwassers zu trennen. EMI4.2 gekennzeichnet, dass die zur Behandlung des Getreides dienende Ruhr-und Scblagvorrichtung (25, 26 bzw. 20) in einem nach beiden Drehrichtungen kippbaren und verschliessbaren Gefäss (1) angeordnet ist, um das Waschen, Einweichen und Enthülsen des Getreides in einem einzigen Gefäss zu erleichtern.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rühr- EMI4.3 und eines Schlagwerks mit wesentlich kürzeren Flügeln (20), das unabhängig vom Rührwerk angetrieben wird. um bei kleinerem Krafthedarf für das Enthülsen der Getreidekörner ein möglichst vollständiges Enthülsen zu sichern und das Rührwerk a) s Zubringer für das Schlagwerk sowie zur Abführung der vom Getreide gelösten Teile benutzen zu können.
    6. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk (25, 26) das Schlagwerk (20) rahmenartig umgibt, um die an den Wandungen des Kippgefässes anhaftenden Körner restlos in Umlauf zu bringen.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die F1ügelfläc11en (20) EMI4.4 folgenden Flügeln vorsetzt zueinander angeordnet sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kipp- gefäss (1) an der einen Seite mit einer oben geschlossenen Überlaufrinne (13) versehen ist, deren Eintrittsöffnung durch ein Sieb (17) abgedeckt werden kann, um das Abführen der vom Getreide zu trennenden Stoffe zu erleichtern.
    9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zerkleinern der behandelten Getreidekörner ein Walzwerk (50, 51, 52, 55, 56, 57) mit Gruppen von drei oder mehreren Walzen dient, über dessen erstes Walzenpaar (50, 51) ein Paar Vorzerkleinerungswalzen (47, 48) angeordnet ist, die mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, um zur Herstellung des enthülsten Getreides die üblichen Walzwerke mit drei oder mehreren hintereinander geschalteten Walzen benutzen zu können.
AT77865D 1914-10-03 1916-03-31 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vollkorngebäck. AT77865B (de)

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