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Mehrteiliges Gelenkrohr für Dampframmen.
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Dampfzuteitungsstutzen des Rammbären durch je ein weiteres Gelenk verbunden sind. Diese zweiteiligen Gelenkrohre haben besonders den Übelstand, dass sie bei der Tätigkeit der Ramme zu weit ausschlagen, was für den Betrieb störend ist und leicht zu Beschädigungen der Rohrleitungen führen kann und ferner noch den Übelstand mit sich führt, dass die Ramme nicht in räumlich engen, begrenzten Baustellen benutzt werden kann. Ferner tritt auch der Übelstand ein, dass die Rohrgelenke infolge der grossen hin und her sich bewegenden Gewicbtsmassen, die beim Arbeiten der Ramme starken Erschütterungen ausgesetzt sind, schwer dicht zu halten sind.
Um diesen Übelstand zu be- seitigen, hat man vorgeschlagen, dem zweiteiligen Gelenkrohr einen dritten Rohrteil an. zuschliessen, welcher zwischen dem Dampfkessel und einer geeigneten Stelle des Rammgerüstes, zweckmässig in der Mitto zwischen der höchsten und tiefsten Stelle des Rohranschlusses am Bären, angeordnet wird. Hiedurch wird zwar der bewegliche Teil der Rohrleitung verkürzt, so dass der Ausschlag ein geringerer und auch das Gewicht der schwingenden Ruhrteile verringert wird. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, dass die Ramme aus ihrer lotrechten Stellung nicht herausgebracht werden konnte während es für viele Zwecke erforderlich ist, dass die Ramme unter verschiedenen Neigungswinkeln arbeiten kann.
Nach vorliegender Erfindung kommt daher ein mehrteiliges Gelenkrohr in Anwendung, dessen an den Kessel oder an einen anderen festen Teil sich anschliessender Teil gleichfalls derbhar hier angreift, während das obere Ende dieses Rohrteiles ein als Gleitstück ausgebildetes Rohrgelenk trägt, das an einer am Gerüst vorgesehenen Gleitbahn schlittenartig geführt wird. Dadurch ist man in der Lage, der Ramme jeden gewünschten Neigungswinkel zu geben können, wobei beim Ändern des Winkels nur das genannte Rohrgelenk an der Ramme verschoben wird.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Ramme und die Figuren 2 und 3 zeigen Einzelheiten des hierbei in Anwendung kommenden Gleitstückes.
An dem Rammgerüst a ist zweckmässig an einem besonderen Bock b eine Gleitbahn c angebracht, bei welcher das als Gleitstück ausgebildete Rohrgelenk cl geführt wird, an das sich einerseits der die Verbindung mit dem Kessel herstellende Rohrteil f anschliesst und andererseits das zum Rammbär g führende Doppelrohr h. Der Rohrteil f schliesst sich an den Kessel e gleichfalls durch ein Gelenk i an.
Das Rohrgelenk cl besteht aus einem die als Gleitbahn dienende Schiene c erfassenden Schlitten k, welcher derart ausgebildet ist, dass das Kniestück m in ihm drehbar gelagert ist. In dieses Kniestück w, welches als Anschluss für das obere Rohr h dient, greift drehbar das Kniestück 11 ein, in welches das Rohr f angeschlossen wird. Zwischen den Kniestücken 111 und M ist eine geeignete Stopfbüchsendichtung o vorgesehen. Durch diese Einrichtung ist eine gelenkige Verbindung zwischen den Rohren f und h hergestellt. welche an der Gleitbahn c derart verschiebbar ist, dass der erforderlichen Nachgiebigkeit beim Ändern des Neigungswinkels der Ramme Rechnung getragen wird.
Die Gleitbahn e wird zweckmässig etwa in der Mitte des Rammgerüstes angebracht ; anstatt an einem Bock b kann die Gleitbahn c auch unmittelbar am Rammgerüst selbst unter Fortfall des
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Rohrleitung wesentlich verkürzt, so dass ein Ausschlagen über den von der Ramme selbst eingenommenen Raum hinaus kaum stattfinden kann, und mithin die Ramme an jeder engen Baustelle verwendbar ist.
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