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In dem Stammpatente Nr. 57127 ist eine Einrichtung beschrieben, nach der Zusatztransformatoren, deren eine Wicklung in Reihe mit den Netzleitungen, deren andere (Erregerwicklung) an die Netzspannung gelegt ist, ohne Unterbrechung oder Störung des Betriebes vom Netz abgeschaltet werden können. Nach dieser Einrichtung wird mit Hilfe eines Systems von Schaltern und Schaltkontakten der Transformator dadurch vom Netz abgeschaltet, dass zunächst Widerstand in den Erregerstromkreis eingeführt und hierauf der induktive Spannungs- 4 fall der in Reihe mit dem Netz liegenden Wicklung auf Null gebracht wird.
Bei dieser Einrichtung besteht nun die Gefahr, dass bei starker überlastung oder bei Kurzschlüssen im Netze die Wicklungen des Zusatztransformators eine Zeit lang von starken Strömen durchflossen werden, die den Transformator beschädigen können.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, die an Htmd der Zeichnung erklärt werden soll. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 liegt zwischen den Sammelschienen 1 und den Netzleittmgen 2 gemäss der Anordnung der genannten Patentschrift der Zusatztransformator mit der Serienwicklung 3 und der Erregerwicklung 4. Die Erregerwicklung ist an den Punkten 5 an Spannung gelegt und der Erregerstrom wird ihr über die Kontakte 6 und 7 und die Schalthebel 8 zugeführt. Zum Kurzschliessen der Erregerwicklung dienen die miteinander verbundenen Kontakte 9 in der bekannten Weise.
Die drei Schalthebel 8 sind"an eine gemeinsame Stange 10 angelenkt, die erfindungsgemäss die Hebel 8 infolge Sperrung mittels eines Magneten 11 gegen die Zugkraft einer Feder 12 solange an den Kontakten 6 hält, als die Stromstärken im Zusatztransformatcr ein gewisses Mass nicht überschreiten. Beim Überschreiten der zulässigen Strom-
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kraft auf die Kontakte 9 gezogen. Mit dieser selbsttätigen Kurzschlussvorrichtung für die Erregerwicklung smd ausserdem noch die KurzschluHschalter tür die Reihenwicklung gekuppelt, indem mit dem Kontakthebel 8 ein zweiter, elektrisch isolierter Kontakthebel 15 verbunden ist und \-or die Kontakte 6 Hilfskontakte 16 gesetzt sind, die mit den Sammelschienen 1 in Verbindung stehen.
Diese Kontakte werden in der Endstellung des Hebels 8 für vollkommenen Kurzschluss der Erregerwicklung selbsttätig durch die Enden der Hebel 15 mit den Kontakten 6 leitend ver-
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kurzgeschlossen werden. Bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispie ! wird die Verstellstange 10 und damit
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Rutr des Drehtransformators mit seiner Verstellvorrichtung derartig nachgiebig oder lösbar gekuppelt, dass er sich bei Überschreitung des zulässigen Drehmomentes unabhängig von dem Verstellgestänge drehen kann.
Bei unzulässigen Stromstössen, wie sie durch Überlastungen oder Kurzschlusse im Netz herovrgerufen werden. kann somit eine Beschädigung der \'erste vurrichtung verhindert werden. Betätigt man nun die oben beschriebene Rchaltvorrichtung durch den nunmehr entkupppiten Rotorkörper, so wird einmal, wie eben beschrieben, das Verste- gestänge stegen die Wirkung von Kurzschlüssen mechani ch gesichert, andererseits werden die
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In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird zunächst vor die Erregerwicklung des Trans- formators Widerstand geschaltet und hierauf diese Wicklung kurzgeschlossen. Dansch wird auch die in Reihe mit den Netzleitungen liegende Wicklung kurzgeschlossen.
Mit 101 ist die Rotorwelle des Drehtransformators bezeichnet, die vermittelst des Schneckenrades 102 der Schnecke 103 und des Antriebes 104 verdreht werden kann. Ales lösbare Verbindung zwischen
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mit den Kontakten 114 und 115 wird auch die an die Klemmen 124 und 125 angeschlossene in Reihe mit den Sammelschienen 126 und den Netzleitungen 120 liegende Wicklung des Transformators kurzgeschlossen. 127 und 128 sind Trennschalter für diese Wicklungen.
Die Widerstände 119 verhindern zugleich ein Kurzschliessen des Netzes, wenn der Schalter anf die Kurzschlussstellung für die Erregerwicklung übergeht.
Der Scherstift JCJ dient, wie im Patente Nr. 76226, nur für Gefahrfälle ; zur betriebsmässigen Ausschaltung dagegen wird ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. 1 die Klinke des Hebels 110 unmittelbar, z. B. von Hand oder durch eine Hilfsvorrichtung, ausgelöst, und so die Bewegung der Schalter durch die Feder 111 freigegeben. Durch die Anordnung der Fig. 2 wird demnach die im Stammpatente beschriebene Schaltungsfolge durch eine mechanische Betätigung des Transformators bewirkt.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel Veranschaulicht, bei dem durch elektromagnetische Ein- wirkung Widers ände in den Rotorstromkreis eingeführt werden und hjerauf sofort die in Reihe mit cleni, Netz liegende Wicklung des Drehtransformators kurzgeschlossen wird. Die Erreger- wicklung, die in diesem Beispiel von den Sammelschienen gespeist wird, wird dann von diesen abgeschaltet. Als Kupplungsglieder sind, wie beim österr.
Patente Nr. 76226, Federn 130, 131, 132 und 133 gewählt, die zwischen das Schneckenrad und den Rotor geschaltet sind, so dass dieser
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Bei starkem Ausschlag des Rotors schliesst sich über die Kontakte 134 und 135 oder 136 und rj ein Hitfsstromkreis, der die Sperrkhnke 147 des Drehschalters 138 hebt, worauf durch
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Hut den Netzleittmgen, die andere (Erregerwicklung) an die Netzspannung gelegt ist, nach ten. Patente Nr. 57127, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schalter mechanisch
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