AT354549B - Schutzschalterschaltung - Google Patents

Schutzschalterschaltung

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AT354549B
AT354549B AT213676A AT213676A AT354549B AT 354549 B AT354549 B AT 354549B AT 213676 A AT213676 A AT 213676A AT 213676 A AT213676 A AT 213676A AT 354549 B AT354549 B AT 354549B
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Reichensperger Guenter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C3/00Circuit elements having moving parts
    • F15C3/04Circuit elements having moving parts using diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschalterschaltung mit einer Einrichtung zur gleichzeitigen Überwachung des Erdungswiderstandes und des Fehlerstromes eines Lastkreises, wobei die Einrichtung zur Überwachung des Erdungswiderstandes aus einem ersten Differentialverstärker besteht, dessen einer Eingang mit einer konstanten Spannung und dessen anderer Eingang mit der Erdverbindungsleitung verbunden ist, der an eine konstante Stromquelle angeschlossen ist, dass die Einrichtung zur Überwachung des Fehlerstromes aus einem zweiten Differentialverstärker besteht,

   an dessen ersten Eingang eine Konstantspannungsquelle und an dessen zweiten Eingang eine von einem Summenstromwandler abgeleitete Spannung gelegt ist und dass die Ausgänge der Differentialverstärker über eine ODER-Verknüpfung mit einem Schaltverstärker verbunden sind und ein durch den Schaltverstärker gesteuertes Lastrelais vorgesehen ist, nach dem Patent Nr. 345927 und bezweckt die Schaffung eines einfach und kostensparend aufgebauten Schutzschalters, mit dem in einfacher und sicherer Weise einerseits Störungen im Erdleiter, wie beschädigter oder gebrochener oder nicht angeschlossener Erdleiter, und anderseits Fehlerströme im Verbraucherstromkreis festgestellt werden und dabei der Verbraucherstromkreis sofort vom Netzstrom abgeschaltet wird. 



   Der Schutzschalter soll eine kleinvolumige Baugrösse haben, den beliebigen elektrischen Geräten und den Strom-Hausanschlüssen zuzuordnen sein und eine grösstmögliche Sicherheit in bezug auf Funktion und Unfallgefahr ohne mechanische Wirkungsteile aufweisen. 



   Weiterhin soll bei Stromausfall der Netzversorgung der letzte Zustand des Schutzschalters nicht verändert werden, so dass bei Wiederkehr der Netzspannung auch die Betriebsbereitschaft und Funktion des Schutzschalters gesichert ist ; ausserdem soll nach Auftreten eines Fehlerstromes die Betriebsbereitschaft des Schutzschalters nur bewusst (gewollt) wieder herstellbar sein. 



   Dazu wird vorgeschlagen, dass der Schaltverstärker ein Remanenzrelais steuert. Bei Stromausfall wird dadurch der letzte Zustand des Relais nicht verändert und bleibt erhalten. 



   Insbesondere wird vorgeschlagen, dass das Remanenzrelais zwei Wicklungen besitzt, wobei die eine Wicklung als Arbeitswiderstand des Schaltverstärkers arbeitet und die zweite Wicklung im Stromkreis mit einem Taster liegt. Eine Änderung des Zustandes der Relais ist nur durch einen Eingriff von aussen auch bei einem zeitweiligen Stromausfall möglich. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Kontakt des Remanenzrelais im Erregerstromkreis des Lastrelais liegt. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 ein Schaltschema im Grundprinzip des Schutzschalters, Fig. 2 einen Schaltplan des Schutzschalters in einem Anwendungsbeispiel mit Remanenzrelais. 



   Ein erfindungsgemässer Schutzschalter beinhaltet eine elektronische Erdungswiderstand-Überwachungseinheit --10-- und eine elektronische   Fehlerstrom-Überwachungseinheit --11--,   die durch eine ODER-Ver-   knüpfung --12-- und   einen   Schaltverstärker --13-- mit nachgeordnetem Lastrelais --14-- zur   mehrpoligen (allpoligen) Unterbrechung eines Lastkreises --15-- verbunden sind. 



   Von der Netzversorgung --16-- aus wird durch eine Konstantstromquelle --17-- über die   Erdungswiderstand-Überwachungseinheit --10-- in   den Erdleiter --18-- ein Konstantstrom mit einem niedrigen Wert von 2 bis 6, vorzugsweise von 5 mA, eingespeist und dabei überwacht die Erdungs- 
 EMI1.1 
 des   Lastrelais --14-- liegt.   



   Die Funktion der   Erdungswiderstand-Überwachungseinheit --10-- bei   gebrochenem Erdungsleiter - oder bei erhöhtem Erdungswiderstand grösser als beispielsweise 2 kOhm ist folgende : Über die Konstantstromquelle --17-- wird der konstante Strom von 5 mA ständig in die Erdleitung - eingespeist. Die am Erdungswiderstand abfallende Spannung wird dem   Komperator --OP--   zugeführt, dessen Schaltschwelle auf beispielsweise 10 V eingestellt ist.

   Diese Spannung trifft auf den negierten Eingang   des --OPt-- und   dieser steigt dabei auf einen Spannungswert von über 10 V an und der Ausgang   des --OPt-- kippt   in den niedrigeren Spannungszustand. Über die ODER-Verknüpfung - wird durch den Impuls die Trennung des Verbraucherstromkreises --15-- zum Verbraucher --25-vom Netz ausgelöst. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fehlerstrom-Überwachungseinheit --11-- besteht aus einem Summenstromwandler --22--, dessen Sekundärwicklung über einen   Gleichrichter --23-- mit   einem   Verstärker-OP-der   Fehlerstrom-Überwachungseinheit --11-- verbunden ist, dessen Ausgang über die   ODER-Verknüpfung --12-- an   den   Schaltverstärker --13-- angeschlossen   ist. 



   Die Funktion der Fehlerstrom-Überwachungseinheit --11-- ist folgende:
Fliesst im Verbraucherstromkreis --15-- ein Fehlerstrom, so wird dieser im Summenstromwandler --22-- registriert. Die in die Wicklung --Na-- induzierte Wechselspannung wird   durch --G1-- gleich-   
 EMI2.1 
 --R9-- aufnungszustand ; über die   ODER-Schaltung-D ?, Dg, Rig-gelangt   der Impuls auf die Schaltverstärker-   stufe --T2-- und   sperrt diese. 



   Das Remanenzrelais --20-- (Fig.2) weist zwei Wicklungen --RH I und RH II-- auf und dessen Kontakt --21-- ist abwechselnd durch die Erregungen der   Wicklungen --RH I   und RH   II-aus-und   einschaltbar. Der   Kontakt --rh-- behält   seinen Schaltzustand auch, wenn die Erregung der Wicklungen --RH I bzw. RH II-- abgeschaltet wird, d. h. das Remanenzrelais --20-- speichert den jeweiligen Zustand auch bei Stromausfall. 
 EMI2.2 
 positiven Spannung des   Netzgerätes --26-- des Schutzschalters,   während ihr anderer Anschluss über den Taster "S-Ein" (Arbeitskontakt) am geerdeten negativen Pol des Netzgerätes angeschlossen ist. 



   Beim Auftreten eines Fehlerstromes und Ansprechen des Fehlerstrom-Überwachungsverstärkers --   wird   durch Erregung der Wicklung --RH I-- des Remanenzrelais --20-- der Kontakt --rh-geöffnet, das   Lastrelais --14-- fällt   ab, und durch Öffnen der Schalter --14a-- wird die Last (Verbraucher --25--) von der Netzversorgung --16-- abgetrennt. Nach Beseitigung des Fehlers wird durch Betätigung des Tasters "S-Ein" die Wicklung --RH II-- des Remanenzrelais --20-- erregt und damit der Kontakt --rh-- geschlossen, das Lastrelais --14-- erregt und die Last durch Schliessen der Schalter   -     wieder   an die Netzversorgung --16-- angeschlossen. Die richtige Funktion der Fehlerstrom-Überwachung kann durch einen Taster "PR-S" am Summenstromwandler --22-- in bekannter Weise geprüft werden.

   Die Signallampe --27-- zeigt den Schaltzustand des Lastrelais --14-- an. 



   Der besondere Vorteil der beschriebenen Schaltung mit dem Remanenzrelais --20-- ist darin zu sehen, dass bei Stromausfall der Netzversorgung der letzte Zustand des Remanenzrelais --20-- nicht verändert wird (Speicherwirkung). Im Normalfall (ohne Fehlerstrom) bleibt der rh-Kontakt geschlossen und bei Wiederkehr der Netzspannung ist auch die Betriebsbereitschaft und die Funktion des Schutzschalters gesichert. Nach Auftreten eines Fehlerstromes kann die Betriebsbereitschaft nur von Hand durch Betätigung des Tasters "S-Ein" wieder hergestellt werden. 



   Der erfindungsgemässe Schutzschalter als sogenannter FI-Schutzschalter eignet sich für elektrische Geräte, insbesondere für Schwimmschalter, die als Schaltorgan für Unterwasserpumpen, Absperrschieber od. dgl. eingesetzt werden, und für die Schutzerdung von Hausanschlüssen. 

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Claims (1)

  1. PATENNTANSPRÜCHE : 1. Schutzschalterschaltung mit einer Einrichtung zur gleichzeitigen Überwachung des Erdungswiderstandes und des Fehlerstromes eines Lastkreises, wobei die Einrichtung zur Überwachung des Erdungswiderstandes aus einem ersten Differentialverstärker besteht, dessen einer Eingang mit einer konstanten Spannung und dessen anderer Eingang mit der Erdverbindungsleitung verbunden ist, der an eine konstante Stromquelle angeschlossen ist, dass die Einrichtung zur Überwachung des Fehlerstromes aus einem zweiten Differentialverstärker besteht,
    an dessen ersten Eingang eine Konstantspannungsquelle und an dessen zweiten Eingang eine von einem Summenstromwandler abgeleitete Spannung gelegt ist und dass die Ausgänge der Differentialverstärker über eine ODER-Verknüpfung mit einem Schaltverstärker verbunden sind und ein durch den Schaltverstärker gesteuertes Lastrelais vorgesehen ist, nach dem EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Schutzschalterschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Remanenzrelais (20) zwei Wicklungen (RH I und RH II) besitzt, wobei die eine Wicklung (RH I) als Arbeitswiderstand des Schaltverstärkers (13) arbeitet und die zweite Wicklung (RH II) im Stromkreis mit einem Taster (S-Ein) liegt.
    3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kontakt (rh) des Remanenzrelais (20) im Erregerstromkreis des Lastrelais (14) liegt.
AT213676A 1976-02-23 1976-03-23 Schutzschalterschaltung AT354549B (de)

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ATA213676A ATA213676A (de) 1979-06-15

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