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Ventileinrichtung für eine mit einer Melkmaachlnenpumpe verbundene Verbrennungskraftmaschine.
Die Erfindung betrifft ein auswechselbares Ventilgehäuse für Verbrennungskraftmaschinen, deten Arbeitskolben mit einem Pumpenkolben verbunden ist oder zusammen mit ihm einen Differentialkolben bildet. Solche Verbrennungskraftmaschinen können beispielsweise zum Antrerben einer Melkmaschine in der Weise verwendet weiden, dass der Unter-oder Überdruck- blalter der Melkmaschine durch eine mit Ventil versehene Leitung mit demjenigen Raum der Kraftmaschine verbunden wird, der auf derselben Seite des grösseren Kolbens entsteht, auf der mut der Arbeitszylinder befindet. Die Vakuumperiode tritt somit während des Arbeitshubes der Kraftmaschine ein, während der Rückhub der Luftpumpe gleichzeitig mit dem Rückhub des Arbeitskolbens stattfindet.
Die Arbeitsleistung des Kolbens entspricht somit der ausgeführten
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befindet. Das Ventil 18 öffnet sich einwärts gegen den Raum 13.
Das Ventil 19 kann mit seiner Nabe auf einer Spindel 22 verschoben werden, die in den am Gehäuse A der Ventile befestigten Deckel eingeschraubt ist und durch einen Handgriff gedreht werden kann. Am inneren Ende der Spindel 22 ist ein Teller 23 vorgesehen, der seine Führung im Ventilgehäuse A hat. Die Spindel 22 kann so weit eingeschraubt werden, dass der Teller 23 mit dem Ventil 19 ausser Berührung kommt, so dass dieses von einer Feder 24 an den Ventil-
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des Kolbens 2,3 geschlossen gehalten, so dass ein Vakuum in den Räumen 14, 13 gebildet wird, das Ventil 18 sich öffnet und die Luft aus dem Vakuumbehälter der Melkmaschine herausgehängt
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genutzt.
Wenn der Kolben seinen Arbeitshub vollendet hat und beginnt, sich einwärts zu l"- wegen, wird durch die in den Räumen 14 j ! 3 zusammengepresste Luft das Ventil 18 geschlossen und das Ventil 19 geöffnet. Die in die Räume 13 14 eingesaugte Luft strömt durch das Ventil 19, den Raum 25 und das Ventil 20 in das Kurbelgebäuse 4, von wo sie während des nächstfolgenden Auswärtshubes des Kolbens 2, 3 in den Arbeitszylinder 1 hineinströmt. Do erforderliche Zuschuss von Luft wird während der Einwärtsbewegung des Kolbens in das Kurbelgehäuse 4 durch die Üffllungen 26 eingesaugt.
Die für das Füllen des Kurbelraumes erforderliche Luftmenge wird somit in zwei Perioden in die Kraftmaschine eingesaugt, wodurch die Einsaugung ruhiger vor sich geht.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Klappenventil 20 besteht aus einer Platte aus Gummi oder dgl. An der Ventilspindel ist zwischen Tellern 28 eine Scheibe 27 aus federndem Metall befestigt, die ein federndes Widerlager für die Ventilplatte 20 bildet, wenn das Ventil geöffnet wird. so dass das Ventil leiser arbeitet. Wenn das Ventil 19 durch das Ausschrauben der Spindel 22 in die in Fig. 2 gezeigte offene Lage gebracht ist. strömt Luft während der Auswärtsbewegung des Kolbens 2, 3 durch die () ffnungen 26 in die Räume 13, 14, so dass das Ventil 18 geschlossen bleibt.
Infolgedessen wird kein Vakuum in den Räumen 13, 14 gebildet urd die Maschine arbeitet wie ein gewöhnlicher Motor. Die Umstellung der Maschine von einem Vakuum erzeugenden Motor auf einem gewöhnlichen Motor und umgekehrt kann während des Betriebes bewirkt werden. und zwar durch Verstellurg des Ventils 19.
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hubes und des nächstfolgenden Rückhubes - eingesaugt, was zur Folge hat, dass die Einsaugung ruhiger vor sich geht.
Die Erfindung kann in verschiedener Hinsicht abgeändert weiden, ohne dass man den ihr zugrunde liegenden Gedanken aufgibt, und die Ventileinrichtung kann auch bei anderen Maschinen mit Unter-oder Überdruckraum als den gezeigten verwendet werden.
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1. Ventileinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, die entweder ein Vakuum oder einen Dru unmittelbar erzeugen, so dass sie eine Melkmaschine oder dgl.
unmittelbar antreiben können oder wie ein gewöhnlicher Motor arbeiten, gekennzeichnet durch Ventile (18, 19), die in einem gemeinsamen Gehäuse angebracht sind und von denen eines (18) die Melkmaschine
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während der Arbeit der Maschine erzeugt, während das arderc Ventil (19) entweder eingesaugte Luft aus dem Raum (13, 14) herauslässt oder Luft in den genannten Raum hineinlässt und welches durch eine besondere Einrichtung offen gehalten werden kann, wenn die Maschine als gewöhnlicher Motor arbeiten soll.