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Einrichtung zur Ermittlung der Energieverteilung in Verteilungsnetzen.
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und zeitraubender Weise auf rechnerischem Wege durchgeführt.
Die Erfindung bezweckt nun eine Einrichtung zur Ermittlung der Energie-und Kraft-
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tatsächlichen Vorgänge an jeder Stelle prkennen lassen. Diese Energieleitungselemente werden durch Verbindungsglieder zu einem, dem bestehenden oden zu schaffenden Verteilungsnetzähnlichen
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überprüfen oder auch vorführen zu können.
Obwohl das Anwendungsgebiet der Erfindung unbeschränkt ist, gewinnt es eine auschiag- gebende Bedeutung für Verteilungsnetze zur Verteilung elektrischer Energie. In diesem Falle
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Anordnung aneinander gereiten Energieleitungselemente aus Leitern erster Klasse bestehen, wiillrend als Verbindungsgleider Sicherungselemente, Widerstände, Stromquellen, Schaltmittel und Überbrückungen dienen.
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auf welcher die aus Leitern erster Klasse, z. B. aus Kupferschienen, hergestellten Leitungselemente L, L' derart befestigt sind, dass sie Dreiecke und Vierecks bilden, da wirklIche Leitungsnetze ebenfalls aus diesen Grundformen bestehen.
Die Leitungselemente sind nut praktisch vernachlässigbaren elektrischen Widerständen ausgeführt und können an
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der Hälfte f2 an ein zweites Element und da zwischen die im übrigen voneinander isolierten Fussteile unda der Widerstand R geschaltet ist, so erscheint derselbe auch zwischen die beiden Leiterelemente geschaltet-.
Fig. 6 stellt einen Verbrauchswiderstand dar, da sich sein Fuss beim Einsetzen in die Öffnungen einerseits an die Leiterelemente, andererseits aber, die isolierende Platte U/durchsetzend, in die in der gemeinsamen Rückleitungsplatte, unter den Öffnungen angebrachten
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Da es vorteilhaft ist, Leitungsnetze der verschiedensten Ausdehnung mit ein und derselben Einrichtung darstellen zu können, ist Vorsorge getroffen, Widerstandselemente verschiedenen Widerstandes durch Zusammensetzung aus einzelnen Elementen gleichen oder verschiedenen Widerstandes herstellen zu können. Zu diesem Zwecke dient die in den Fig. 7 bis 15 dargestellte Einrichtung.
In den Fig. 7 bis 15 bezeichnet a ein aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse, welches im vorliegenden Falle im Querschnitt ein Rechteck besitzt und durch Zwischenwände aus Isoliermaterial beispielsweise in vier Kammern b geteilt ist, welche zur Aufnahme der vorteilhaft gleichartig ansgebildeten Widerstandselemente dienen. Jedes Widerstandseiement besteht aus einem Rohre al. s Isoliermateiral, um welches der Widerstandsdraht in sich nicht berührenden
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setzen der Deckel und Boden auf das beiderseits gleiche Gehäuse a.
Zur Hintereinanderschaltung der eingesetzten Elemente dienen der ! n Fig. 8 und 9 dar- . : estellte Deckel e (Fig. 8) und Böden y (Fig. 9). Ersterer verbindet durch an seiner Innenseite vorgesehenen Kontaktfedern oder dgl. je zwei Widerstandselemente an ihren oberen Enden miteinander, während der Boden g mittels seines federnden Kontaltes h (Fig. 10, Schnitt durch Fig. 9) die entsprechende Verbindung der Elemente auf der ihm zugekehrten Seite bewirkt. Zum Verbinden der beiden freien Enden der nunmehr in Serie geschalteten Elemente mit den Hälften/1 bzw./2 des Fusses, dienen zwei an dem Boden angeordnete federnde Kontakte t (Fig. 9).
Im vorhergehenden Falle ist angenommen, dass jede Kammer vier Widerstandselemente
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setzen der Gruppe genügen, so ist es natürlich erforderlich, die leeren Kammern durch ent- sprechende Lehrstücke auszufüllen, deren Widerstand einen praktisch vernachlässigbaren Wert erhalten muss.
Zur Erzielung einer parallelschaltung der Elemente ist es nur erforderlich, einen Deckel
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ausgebildet. Die Kontaktplatte des Bodens 91 ist unmittelbar mit der einen Fusshälfte 11 ver- bunden, während diejenige des Deckels durch einen das Gehäuse und den Boden isoliert durchsetzenden Bolzen k mit der Fusshälte f2 erfolgt (Fig. 12) Es ist zu beachten, dass bei den mit dieser Einrichtung zu behandelnden Problemen eine übergrosse Genauigkeit vom praktischen Standpunkt aus wertlos ist.
Demzufolge kann die
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wendig; dies könnte beispielsweise durch Anordnung von ortsfesten Widerständen erfolgen, welche regel-bzw. einstellbar ausgeführt sein können.
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(Fig. 2) sowie einer Apparatur zur Strom- und Spannungsmessung
Obwohl mit der vorbeschriebenen Einrichtung bereits ein Versuchsnetz in vollkommener Weise nachgebildet werden kann, empfiehlt sich, insbesondere bei Aufbau komplizierter Versuchsnetze, die Anwendung einer Vorlage, welche das zu entwerfende oder wiederzugebende Netz in dem Massstab der Einrichtung und in der durch die Linienführung derselben bedingten Form darstellt und mit allen erforderlichen Vormerkungen versehen ist.
In Fig. 4 ist beispielsweise auf dem Leitungsplan ein Leitungsnetz mit Knotenpunkten zu ersehen ; die Länge der Leitungen in m (Hin- und Rückleitung) samt zugehörigen Leitungsquerschnitt in K sind eingetragen ; dieses Leitungsnetz wird auf die Vorlage (Fig. 2) übertragen.
Zur Herstellung der Vorlage findet eine Schreibfläche m (Fig. t2) aus einem Karton oder dgl. in der Grösse der durch die Leiterelemente bedeckten Fläche Verwendung, auf welcher der Linien-
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Produkte stellen nach obigen Auehrungen nichts anderes dar, als den Spannungsabfall zwischen den einzelnen Knotenpunkten und dem Speispunkt En, wenn jeweils ein Knoten mit der ihm zukommenden Belastung KR'belastet wird.
Wählt man die Belastung am jeweils zu messenden Knotenpunkt Kn' = 1 der Reihe nach für jeden Knotenpunkt, während die übrigen Knotenpunkte unbelastet bleiben und führt die Messung der vorerwähnten Spannungsabfälle durch, so ergeben die Resultate dieser Messung die Werte der Faktoren c1,2, c1,4 zsw. und damif die Lösung der Gleichung und Aufgabe.
Der praktische Vorgang stellt sich daher wie folgt dar : a) Entwurf der Vorlage und Lochen derselben in der beschriebenen Weise,
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c) Einstellen d@s Stromes mit Hilfe des Amperemeters A und Widerstandes W auf 1 Ampere nach vorheriger Schliessung des Kontaktes 2 an bo (Fig. 2). d) Ablesen der Spannungsdifferenzen mit Voltmeter Vo, dessen Zuleitungen zwischen Kontakt 11 und den Kontakten 2, 4, 5, 6, 7 und 8 der Reihe nach angelegt werden. Die ab-
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\N te früher (d). Die abgelesenen Werte geben die Faktoren c der Gleichung 2 usw.
Sollte z. B. bei Ermittlung der Werte c an einem Knoten e : n unzulässig hoher Spannungs-
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Die Einrichtung kann naturgemäss m jeder gewünschten Grösse erzeugt werden, doch ist ersichtlich, dass sie selbst für jmfangretche Netze handliche Abmessungen annimmt, ins-
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PATENTANSPRÜCHE :
1 Einrichtung zur Ermittlung der Kraft- und Energieverteilung in Verteilungsnetzen für Gase, Dämpfe, Flüssigketen oder Elektrizität, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Energiele tangselementen, welche durch Verbindungsgleider zu einem dem bestehenden oder zu schaffenden Verteilungsnetze korrespondierenden Versuchsnetze zusammengesetzt werden, um die nu Or@gmalnetz auftretenden Vorgänge (Stromstücke, Spannung , Druck usw.) ermitteln, überprüfen oder auch vorführen xu können.
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