AT124187B - Gekapselte Schaltanlage. - Google Patents

Gekapselte Schaltanlage.

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AT124187B
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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  Gekapselte Schaltanlage. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Messen der   Sammelsehienenstromstärke   in gekapselten Sehaltanlagen mit mehreren ausfahrbaren oder absenkbaren Schaltern. 



   Um die   Sammelschienenstromstärke   zu messen, wird in offenen elektrischen Anlagen vielfach ein Stromwandlersatz verwendet, der an der Stelle der Sammelschienen eingebaut wird, an der der Gesamtstrom fliesst. Diese Massnahme, die für offene Anlagen zweckmässig erscheint, ist in gekapselten Schaltanlagen bisher nicht angewendet worden, weil das Bestreben dahin ging, nur gleichartige Felder herzustellen. Diese Felder sind so ausgeführt, dass sie in sich geschlossene Einheiten darstellen, in denen alle notwendigen Apparate untergebracht sind, so dass sie einzeln verwendet werden können. Durch Aneinanderreihen von mehreren Einheiten wird eine mehrfeldige   Sehaltanlage   hergestellt.

   Bei den bisher bekannten gekapselten Anlagen ist also ausser den Sehaltfeldern kein besonderes Messfeld für die Messung der   Sammelschienenstromstärke   vorhanden, und es ist statt dessen in jede Schaltzelle je ein Stromwandlersatz eingebaut, mit dessen Hilfe die Stromstärke des betreffenden Kabels gemessen werden kann. Die von den an die Stromwandler   angeselhlossenen Strommessern   angezeigten Werte müssen zueinander addiert werden, um die Stärke des Gesamtstromes, der durch die Sammelschienen fliesst, zu ermitteln. 



  Da jedoch die Stromwandler verhältnismässig teuer sind, so werden die Anlagekosten durch die Anordnung von mehreren Stromwandlersätzen für die Ermittlung der   Sammelschienenstromstärke   wesentlich vergrössert. Ausserdem ist es aber auch sehr umständlich, zunächst die Werte für die Stromstärke in den einzelnen Kabelzellen festzustellen und diese Werte zur Ermittlung der Gesamtstromstärke zu addieren. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass in den gekapselten Sehaltanlagen zur Ermittlung der   Sammelschienenstromstärke   zwischen den Speise-und den Verbraucherkabelzellen ein Messfeld vorgesehen wird, in dem ein für die Messung der Gesamtstromstärke bestimmter Stromwandlersatz untergebracht wird, der in einer Stromwandlerkammer angeordnet ist, die mit einem Aufbau versehen und mit diesem unmittelbar an die   Sammelschienenkästen   derartig angeschlossen ist, dass der Aufbau der Stromwandlerkammer die Fortsetzung der   Sammelschienenkästen   darstellt. Dabei ist die Stromwandlerkammer auf den normalen   Fahrbahnständern   für die Leistungsschalter gegebenenfalls unter Verwendung von Profileisen gelagert.

   Wird das Messfeld am Ende der   Sammelschienen   angeordnet, so wird die Stromwandlerkammer zweckmässig mit   Trennsteckeröffnungen   versehen, wodurch der Anschluss des ankommenden oder abgehenden Sammelsehienensystems bzw. der Anschluss eines andern Sammelschienensystems in leichter und vorteilhafter Weise ermöglicht wird. Die Stromwandlerkammer kann ferner mit   Trennsteckeröffnungen   für den Anschluss eines Spannungswandlers versehen sein, wodurch der Vorteil erreicht wird, dass nicht nur die Sammelschienenstromstärke, sondern auch die Sammelschienenspannung und damit die gesamte erzeugte oder verbrauchte elektrische Arbeit gemessen werden kann, ohne dass ein besonderes Messfeld für den Spannungswandler vorgesehen zu werden braucht.

   Das Messfeld wird nach dem weiteren Vorschlag der Erfindung so ausgebildet, dass es die Breite eines normalen Schaltfeldes besitzt, wodurch der Vorteil erreicht wird, dass die Messzelle ohne eine grosse Veränderung der 
 EMI1.1 
 werden kann. 



   In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 die Anordnung des   Messfeldes zwischen   den Schaltfeldern und die Fig. 2 die Anordnung des Messfeldes am Ende der   Sammelschienen.   

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 EMI2.1 
 schienen. Das Feld II dient   als Messfeld   und hat die Breite eines normalen Feldes.

   Die Schaltzelle   1   und die links neben ihr liegenden in der Figur angedeuteten   Schaltzellen   stellen beispielsweise die Speisekabelzellen dar, während die Schaltzelle III und die rechts neben ihr liegenden Sehaltzellen die Verteiler- 
 EMI2.2 
 je einen Stromwandlersatz anzuordnen, ist erfindungsgemäss zum Messen des gesamten Sammelschienenstromes nur ein Stromwandlersatz vorhanden, der in der Stromwandlerkammer e untergebracht ist. Die Kammer c ist mit einem Aufbau   il   versehen und mit diesem zwischen den Speisekabelzellen   1   und den Verteilerkabelzellen III unmittelbar an die   Sammelschienenkästen   derartig angeschlossen. dass der Aufbau d die Fortsetzung der Sammelschienenkästen a und b darstellt.

   Die   Stromwandlerkammer c   ist auf den normalen Fahrbahnständern e für die Leistungsschalter   gelagert   und besitzt   Trennsteckeröffnungen t   zum Anschluss eines Spannungswandlers für die Messung der Sammelschienenspannung. 



   In der Fig. 2 enthalten die Sammelschienenkammern g und k der Schaltfelder IV und V die Sammelschienen. Das Messfeld, das mit   1'1   bezeichnet ist. hat die Breite eines normalen Feldes. Die 
 EMI2.3 
 Aufbau m und ist mit diesem am Ende der Sammelschienen unmittelbar an die   Sammelschienenkammer 11   derartig angeschlossen, dass der Aufbau   1n     der Stromwandlerkammer i   die Fortsetzung der Sammelsehienenkästen   g   und h. darstellt. Die Stromwandlerkammer i ist   wiederum   auf den normalen Fahrbahnständern k gelagert, deren Höhe zwecks Verwendung einer normalen Stromwandlerkammer durch Profileisen l geändert ist.

   Die   Stromwandlerkammer i   besitzt in ihrem Aufbau   m Trennsteckeröffnungen   zum Anschluss des abgehenden Kabels bzw. zum Anschluss eines andern Sammelschienensystems, beispielsweise eines   Verteilungssammelsehienensystems.   



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Gekapselte Sehaltanlage, dadurch gekennzeichnet,   dass der für die Messung des Sammelsehienenstromes vorgesehene Stromwandlersatz in einer   Stromwandlerkammer   angeordnet ist. die mit einem Aufbau versehen ist und mit diesem in einem zwischen den Speise- und Verbraucherkabelzellen vorgesehenen   Messfeld   unmittelbar an die Sammelschienenkästen derartig angeschlossen ist, dass der Aufbau der Stromwandlerkammer die Fortsetzung der Sammelschienenkammern darstellt, wobei die Stromwandlerkammer auf den normalen Fahrbahnständern für die Leistungsschalter gegebenenfalls unter   Verwendung   von Profileisen gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Gekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromwandler- EMI2.4 4. Gekapselte Schaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Messfeld die Breite eines normalen Sehaltfeldes besitzt. EMI2.5
AT124187D 1929-06-24 1930-04-11 Gekapselte Schaltanlage. AT124187B (de)

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